Zwischen Antike und Neuzeit - Zahlungsmittel im Mittelalter
Beschreibung: (855 Zeichen, 117 Wörter)
Den Menschen des frühen Mittelalters war die Idee des Geldes als eines flexiblen, dauerhaften und leicht teilbaren Zahlungsmittels unbekannt. Nach dem Zusammenbruch des antiken Geldsystems entstanden zwar an einigen Orten regional gültige Kleinwährungen, und im Hochmittelalter kamen auch Bauern gelegentlich mit Münzgeld in Kontakt. Doch vor dem 13. Jahrhundert wäre ein Bauer nicht auf die Idee gekommen, Münzen als Wertvorrat zu vergraben - was in der Antike auch auf dem Land nicht ungewöhnlich gewesen war. Nicht zwischen materiell Armen und Reichen verläuft im Mittelalter zunächst der entscheidende soziale Unterschied, sondern zwischenhohem und niederem Stand. Im ausgehenden Mittelalter nimmt die Bedeutung des Geldes zu: in der konkreten ebenso wie in den Köpfen der Menschen. Damit kann der wirtschaftliche Wandel einsetzen. Das Buch von Jacques LeGoff aus dem Verlag Klett-Cotta zum Thema Wirtschaft und Geschichte kann über die Internationale Standardbuchnummer 978-3608946932 bezogen werden.
Originaltitel der Publikation:
Geld im Mittelalter
Kurzinfo: «Geld im Mittelalter» mit 280 Seiten, von Jacques LeGoff, aus dem Verlag Klett-Cotta, zum Thema Wirtschaft und Geschichte, hat die ISBN 978-3608946932 und das Auflagejahr 2011 - Glaronia.com Bewertung: 4/5