Warum mafiöse Gruppen moderne Gesellschaften lieben
Beschreibung: (1319 Zeichen, 167 Wörter)
Mafiöse Gruppen sind kein Überbleibsel aus längst vergangenen Zeiten. Organisierte Kriminalität kann zum "normalen" Gefüge moderner Gesellschaften gehören - wie etwa in Italien und Kolumbien. Doch auch dort gibt es keine Verbrechensimperien, höchstens Diktaturen innerhalb eines ansonsten lose organisierten illegalen Marktgeschehens. Denn Mafiosi und Drogenhändler sind, wie andere Menschen auch, um ihr Image bemüht, und ihre Handlungsmuster sind vertrauter, als vielen lieb sein mag. Drei Jahre lang hat Ciro Krauthausen Mythen und Fakten rund um die organisierte Kriminalität erforscht. Interviews, Zeugenaussagen, Gerichts- und Polizeiakten halfen ihm, die verborgenen Mechanismen der Illegalität aufzudecken. Seine Untersuchungsergebnisse dokumentieren, dass organisierte Kriminalität immer ein Spiegel der Gesellschaft ist, aus der sie hervorgeht. Die Neuauflage des Klassikers wurde um eine Einleitung von Peter Waldmann ergänzt. Die Ergebnisse der Studie haben bis heute nichts von ihrer Gültigkeit verloren, denn Ciro Krauthausen nimmt nicht nur die Strukturen krimineller Verbände in den Blick, sondern auch ihre gesellschaftlichen, historischen und politischen Bedingungen. Damit hat er ein Handbuch der organisierten Kriminalität vorgelegt, das für den deutschsprachigen Raum einmalig ist. Das Buch von Ciro Krauthausen aus dem Verlag Campus zum Thema Unterwanderung und Kriminalität kann über die Internationale Standardbuchnummer 978-3593398747 bezogen werden.
Originaltitel der Publikation:
Moderne Gewalten: Organisierte Kriminalität in Kolumbien und Italien
Kurzinfo: «Moderne Gewalten: Organisierte Kriminalität in Kolumbien und Italien» mit 375 Seiten, von Ciro Krauthausen, aus dem Verlag Campus, zum Thema Unterwanderung und Kriminalität, hat die ISBN 978-3593398747 und das Auflagejahr 2013 - Glaronia.com Bewertung: 4/5