Unter Josef Stalins Herrschaft entstand im von den Bolschewiki wiedererrichteten Reich ein bürokratisch-autokratischer Zentralismus, der die Natur des Sowjetsystems sowie teilweise der postsowjetischen politischen Regimes bis in die 1990er Jahre prägte. In einigen zentralasiatischen Republiken sind eine Reihe durch Stalin eingeführter Strukturen und Praktiken bis heute präsent.Die gegenwärtige Nationalisierung der zentralasiatischen Staaten hatte ihren Vorläufer in der bolschewistischen Nationalitätenpolitik der 1920er Jahre. Die Politik Stalins und der Kult um seine Person spielte bei der anschließenden Formierung der neu geschaffenen Republiken in Zentralasien eine maßgebliche Rolle.Diese Monographie zeigt am Beispiel Turkmenistans, welch prägenden Einfluss der Stalinismus bei der Konstituierung der zentralasiatischen Protostaaten sowie bei der Entstehung neuer nationaler Werte und Emotionen in der muslimischen Bevölkerung Zentralasiens zwischen 1924 und 1953 ausübte. Das Buch von Aygul Ashirova aus dem Verlag ibidem zum Thema Expansion und Sowjets kann über die Internationale Standardbuchnummer 978-3898219877 bezogen werden.
Originaltitel der Publikation:
Stalinismus und Stalin-Kult in Zentralasien
Kurzinfo: «Stalinismus und Stalin-Kult in Zentralasien» mit 415 Seiten, von Aygul Ashirova, aus dem Verlag ibidem, zum Thema Expansion und Sowjets, hat die ISBN 978-3898219877 und das Auflagejahr 2009 - Glaronia.com Bewertung: 4/5