Sind Attentäter, die im Namen Gottes töten, Märtyrer? Darf die Bereitschaft, für Gott zu sterben, mit einer Praxis der Gewalt zusammengehen? Mit den Anschlägen von Paris und Kopenhagen haben die Morde im Namen Gottes Europa ein weiteres Mal erreicht. Das Gesicht des Islam droht durch Terror und Gewalt entstellt zu werden. In der öffentlichen Debatte werden Dschihadisten immer wieder als Märtyrer bezeichnet, die durch den Kampf gegen die Ungläubigen mit Belohnungen im Paradies rechnen dürfen. Kommt ihnen aber der Ehrentitel Märtyrer zu? Sind nicht gerade die Opfer der Dschihadisten die eigentlichen Märtyrer? Der Band bietet eine Kontroverse um das Gewaltpotential des Islam. Er beleuchtet das vielschichtige Phänomen des Selbstmordattentates und fragt, ob das Sterben für Gott zwangsläufig mit dem Töten für Gott zusammengehen muss. So legt er Gemeinsamkeiten, aber auch Differenzen zwischen islamischen und jüdisch-christlichen Märtyrer-Traditionen frei. Das Buch von Jan-Heiner Tück aus dem Verlag Herder zum Thema Glaube und Gewalt kann über die Internationale Standardbuchnummer 978-3451342646 bezogen werden.
Originaltitel der Publikation:
Sterben für Gott - Töten für Gott?: Religion, Martyrium und Gewalt
Kurzinfo: «Sterben für Gott - Töten für Gott?: Religion, Martyrium und Gewalt» mit 305 Seiten, von Jan-Heiner Tück, aus dem Verlag Herder, zum Thema Glaube und Gewalt, hat die ISBN 978-3451342646 und das Auflagejahr 2015 - Glaronia.com Bewertung: 4/5