Die Erkundung des göttlichen Willens gehörte für die Menschen im Alten Orient zum Alltag - gleichgültig, ob sie König von Assur oder einfacher Handwerker, wohlhabender Kaufmann oder arme Witwe waren. Wer es sich leisten konnte, opferte ein makelloses Schaf, aus dessen Leber der Ritualpriester vorzugsweise die Antwort der Götter las. Davon künden zahllose Keilschrifttafeln, die in den Archiven der untergegangenen Hochkulturen zum Vorschein kamen. Jede Staatsaktion und jeder Feldzug wurde mit einer minutiös ausgearbeiteten Befragung der Götter vorbereitet; doch auch wer nur um sein Liebesglück oder um den Ausgang einer Reise besorgt war, suchte Rat bei Priestern und Göttern. Stefan M. Maul forscht seit langem über die Wahrsagekunst im Alten Orient und legt nun eine meisterliche Gesamtdarstellung dieses faszinierenden Themas vor. Das Buch von Stefan M. Maul aus dem Verlag C.H.Beck zum Thema Kultur und Traditionen kann über die Internationale Standardbuchnummer 978-3406645143 bezogen werden.
Originaltitel der Publikation:
Die Wahrsagekunst im Alten Orient: Zeichen des Himmels
Kurzinfo: «Die Wahrsagekunst im Alten Orient: Zeichen des Himmels» mit 425 Seiten, von Stefan M. Maul, aus dem Verlag C.H.Beck, zum Thema Kultur und Traditionen, hat die ISBN 978-3406645143 und das Auflagejahr 2013 - Glaronia.com Bewertung: 4/5