Ethnographische Forschung: Die russisch-zaristische Expansion
Beschreibung: (934 Zeichen, 116 Wörter)
Marcus Köhler beschreibt in dieser Studie die Herausbildung der Ethnographie in Russland als die Ausdifferenzierung einer wissenschaftlichen Disziplin, die sich in den Grenzbereichen von imperialem Handeln, wissenschaftlichem Eifer und neuem Wagemut abspielte. Er analysiert Berichte der großen Forschungsexpeditionen des 18. Jahrhunderts nach Sibirien und in den Kaukasus erstmals mit Blick auf die Entwicklung einer - Völkerkunde - in Russland. Welche Interessen verfolgte das Russländische Imperium mit dem Studium der Ethnien an seiner Peripherie? Wie haben die Expediteure, überwiegend Westeuropäer, die Ethnien des Imperiums wahrgenommen und wissenschaftlich beschrieben? Wie ging das Zentrum mit der zunehmenden Komplexität seines Vielvölkertums um? Der Schluss liegt nahe, dass für das Landimperium Russland nicht alle Fragen mit den Blaupausen aus der überseeischen Expansion Westeuropas beantwortet werden können. Das Buch von Marcus Köhler aus dem Verlag V+R Unipress zum Thema Völkerkunde und Wissenschaft kann über die Internationale Standardbuchnummer 978-3847100133 bezogen werden.
Originaltitel der Publikation:
Russische Ethnographie und imperiale Politik im 18. Jahrhundert
Kurzinfo: «Russische Ethnographie und imperiale Politik im 18. Jahrhundert» mit 300 Seiten, von Marcus Köhler, aus dem Verlag V+R Unipress, zum Thema Völkerkunde und Wissenschaft, hat die ISBN 978-3847100133 und das Auflagejahr 2012 - Glaronia.com Bewertung: 4/5