Götter, Glaube und so weiter: Suchten schon immer potente Mitstreiter
Beschreibung: (1772 Zeichen, 233 Wörter)
Basierend auf jüngsten natur- und kulturwissenschaftlichen Erkenntnissen legt der Autor eine ideologie-kritische Untersuchung und Revision der herrschenden Lehre unserer Ur-Geschichte und der Entwicklung des Glaubens vor: Die Erfindung der Götter männlichen Geschlechts beginnt erst im Neolithikum, vor etwa 10.000 Jahren, d.h. im letzten Zehntel unserer Kulturgeschichte, die vor 100.000 Jahren mit der Totenbestattung ihren Anfang nahm. Es geht darum, die sozialen Verhältnisse jener Zeit zu begreifen; denn sie bilden die Voraussetzung für die Erfindung von Götter - Familien und für die Entwicklung und Durchsetzung einer mythologisch verfaßten Politischen Theologie, die das angebliche Wollen und Wirken, die Macht und die Herrschaft der von den Priester-Königen erfundenen Gottheiten beschreibt und Gehorsam einfordert. Die sozialen Verhältnisse werden jeweils auf den Himmel projiziert: Im Paläolithikum wurde das All repräsentiert durch eine selbstentstandene UR-GÖTTIN, wie dies sogar noch die griechische GAIA war. Erst im Neolithikum erscheint in der Heiligen Hochzeit neben dieser UR-MUTTER der männliche Fruchtbarkeits-Gott, der anfangs nur als ihr Sohn gedacht und mythographiert werden kann: Eine Mutter-Sohn-Theologie folgt auf die als mono-genetisch vorgestellte Grosse Mutter. Wie ihr SOHN als Stier seiner Mutter allmählich aufsteigt zum Vegetations- Regen-, Donner-, Sonnen- und Himmels-Gott, bis er schließlich als omnipotenter GOTT-VATER den Thron der Mutter aller Götter besteigt und, ohne die Göttin, sogar allein zeugt. Das Buch widerlegt das patriarchale Wunschdenken, und die Irrlehre einer dadurch kontaminierten Kulturwissenschaft, es habe von Natur aus schon immer einen dominanten UR-VATER gegeben, auf Erden wie im Himmel. Das Buch von Gerhard Bott aus dem Verlag Books on Demand zum Thema Götter und Glaube kann über die Internationale Standardbuchnummer 978-3837032727 bezogen werden.
Originaltitel der Publikation:
Die Erfindung der Götter: Essays zur Politischen Theologie
Kurzinfo: «Die Erfindung der Götter: Essays zur Politischen Theologie» mit 597 Seiten, von Gerhard Bott, aus dem Verlag Books on Demand, zum Thema Götter und Glaube, hat die ISBN 978-3837032727 und das Auflagejahr 2009 - Glaronia.com Bewertung: 4.5/5