Kinder und die Perfektion, hatten wir in der NS-Zeit schon
Beschreibung: (1361 Zeichen, 183 Wörter)
Kinder müssen funktionieren und perfekt sein - so will es die Gesellschaft! Früher wurden Kinder mit dem Rohrstock gedrillt, heute sollen Psychopharmaka helfen, dass auch die Kleinsten funktionieren. Elternfühlen sich unter Druck gesetzt. Fürchten um die Zukunftsperspektiven ihres Nachwuchses. Das hat die Pharmaindustrie erkannt und macht sich diese zunutze, um daraus Kapital zu schlagen. Sie hat ihre neue Zielgruppe, die Kinder und Jugendlichen, fest im Griff. Die sind heute angeblich schon krank, wenn sie zappelig, laut oder auch still sind. Gegen all das gibt es Pillen. Ein Milliardengeschäft auf Kosten der Kinder. Nach dem Boom der ADHS-Medikamente, werden jetzt neue Diagnosen gestellt; neue Pillen verschrieben. Schwermütig, ängstliche, traurige Kinder bekommen starke Neuroleptika oder Antidepressiva verordnet, die für Kinder nicht entwickelt wurden. Was machen diese Medikamente langfristig mit unseren Kindern? Die möglichen Nebenwirkungen und Folgen sollten alarmieren: Fettleibigkeit, Diabetes oder schwere Hormonstörungen gehören dazu. Aus dem Druck zu funktionieren und dem Wunsch sich zu perfektionieren entsteht für Kinder eine gefährliche Mischung: Sie wollen nicht nur ein brilliantes Abitur machen, sondern auch makellos aussehen. Immer öfter äußern sogar schon Kinder den Wunsch nach einer Schönheits-OP.... Das Buch von Beate Frenkel, Astrid Randerath aus dem Verlag Herder zum Thema Kinder und Gesellschaft kann über die Internationale Standardbuchnummer 978-3451311987 bezogen werden.
Originaltitel der Publikation:
Die Kinderkrankmacher: Zwischen Leistungsdruck und Perfektion
Kurzinfo: «Die Kinderkrankmacher: Zwischen Leistungsdruck und Perfektion» mit 273 Seiten, von Beate Frenkel, Astrid Randerath, aus dem Verlag Herder, zum Thema Kinder und Gesellschaft, hat die ISBN 978-3451311987 und das Auflagejahr 2015 - Glaronia.com Bewertung: 4/5