Als sich die Sowjets an deutschem Uran verköstigten
Beschreibung: (886 Zeichen, 114 Wörter)
Um im atomaren Wettrüsten gleichziehen zu können, benötigte die Sowjetunion nach 1945 dringend Uran. Dies fand sich im besetzten Teil Deutschlands. Eine sowjetische Aktiengesellschaft entstand, an der später auch die DDR beteiligt wurde: die SDAG Wismut. Das Unternehmen wuchs rasant und war Ende der 1960er Jahre der drittgrößte Uranproduzent der Welt. Nach 1977 geriet der Uranbergbau jedoch in die Krise. Landschaften und Siedlungenwaren rücksichtslos der Erzförderung geopfert worden, Tausende Bergleute an Lungenkrebs und Silikose erkrankt. Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl rüttelte nach 1986 schließlich auch die Öffentlichkeit wach. 1991 beendete ein Vertrag zwischen der Bundesrepublik und der sich auflösenden UdSSR endgültig die Zusammenarbeit. In die Sanierung der zerstörten Landschaften sind bisher 6,5 Milliarden Euro geflossen, laut Stand des Buches. Das Buch von Rainer Karlsch aus dem Verlag Ch. Links zum Thema Rüstung und Sowjets kann über die Internationale Standardbuchnummer 978-3861534273 bezogen werden.
Originaltitel der Publikation:
Uran für Moskau: Die Wismut - Eine populäre Geschichte
Kurzinfo: «Uran für Moskau: Die Wismut - Eine populäre Geschichte» mit 281 Seiten, von Rainer Karlsch, aus dem Verlag Ch. Links, zum Thema Rüstung und Sowjets, hat die ISBN 978-3861534273 und das Auflagejahr 2007 - Glaronia.com Bewertung: 4/5