Der Mensch als Bestie, auch in modernen Zeiten

Die Moderne erzählt sich selbst ihre Geschichte immer wieder: Seit die Religion überwunden ist, glaubt die angeblich aufgeklärte, humane, liberale Menschheit an den Fortschritt. Sie glaubt an Veränderung, an ihre Vervollkommnung und ihre Güte. Mit dem Aufkommen der modernen Wissenschaft weitete sich der Blick - eine Verbesserung schien jederzeit möglich. Das wachsende Wissen ermöglichte es dem Menschen, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, so das Credo des liberalen Humanismus. Ihn und alle Fortschrittsphantasien unterzieht John Gray in seiner Tour d Horizon einer grandiosen wie vernichtenden Kritik. Das Buch von John Gray aus dem Verlag Klett-Cotta zum Thema Mensch und Natur kann über die Internationale Standardbuchnummer 978-3608948844 bezogen werden.