Deutschland strebte mit dem Ersten Weltkrieg die Vorherrschaft im Orient an und zog dazu seinen Bündnispartner Osmanisches Reich in den Krieg hinein. Dessen Armee wurde von deutschen Militärs geleitet, die alle Armenier im Land als Spione und Verräter ansahen, da diese angeblich mit dem russischen Feind kollaborierten. Aus der eingeleiteten Umsiedlung der armenischen Bevölkerung in Richtung syrische Wüste wurde von türkischer Seite schnell ein Völkermord. Ihm fielen mehr als eine Million Menschen zum Opfer, was die deutscheRegierung als hart, aber nützlich akzeptierte. Bedenken von Diplomaten und Kirchenvertretern wurden beiseite gewischt. Jürgen Gottschlich ist an die Orte der damaligen Ereignisse gereist, hat Nachkommen der betroffenen Familien befragt sowie deutsche und türkische Archive durchforscht. Entstanden ist eine spannende historische Reportage, die die ganze Dimension der deutschen Verstrickung in den Genozid offenlegt und die Auseinandersetzungen um dieses umstrittene Geschehen bis in die Gegenwart verfolgt. Das Buch von Jürgen Gottschlich aus dem Verlag Ch. Links zum Thema Tod und Verbrechen kann über die Internationale Standardbuchnummer 978-3861538172 bezogen werden.
Originaltitel der Publikation:
Beihilfe zum Völkermord: Deutschlands Rolle bei der Vernichtung der Armenier
Kurzinfo: «Beihilfe zum Völkermord: Deutschlands Rolle bei der Vernichtung der Armenier» mit 345 Seiten, von Jürgen Gottschlich, aus dem Verlag Ch. Links, zum Thema Tod und Verbrechen, hat die ISBN 978-3861538172 und das Auflagejahr 2015 - Glaronia.com Bewertung: 4/5