DDR: Psychologische Kriegsführung und Forschungen des MfS
Beschreibung: (969 Zeichen, 116 Wörter)
Überall auf der Welt setzen Diktaturen und ihre Geheimdienste Sozialtechniken und psychologisches Wissen gegen politische Gegner ein. Mit Hilfe der psychologischen Kriegsführung im Innern, deren Repertoire auch Zwangseinweisung von Andersdenkenden in psychiatrische Kliniken umfasst, soll der Kampf um die Seele gewonnen werden. Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR bildet da keine Ausnahme. Die »Operative Psychologie« der Stasi unterlag strikter Geheimhaltung und diente eindeutigen politischen Zwecken: Eignungs- und Leistungsdiagnostik für Leistungskader und IMs, der politischen Zuverlässigkeit und Motivation von Mitarbeitern, Einschätzung von bespitzelten Personen und ihres sozialen Umfeldes, verbesserte Schulungs- und Vernehmungstechniken. Mit Hilfe der »Operativen Psychologie« betrieb das MfS sowohl die gezielte Anwerbung und »Stabilisierung« von Mitarbeitern als auch die systematische »Zersetzung« der Opposition. Das Buch von Klaus Behnke, Jürgen Fuchs aus dem Verlag Europäische Verlagsanstalt zum Thema Subversion und Geheimdienst kann über die Internationale Standardbuchnummer 978-3863930455 bezogen werden.
Originaltitel der Publikation:
Zersetzung der Seele: Psychologie und Psychiatrie im Dienste der Stasi
Kurzinfo: «Zersetzung der Seele: Psychologie und Psychiatrie im Dienste der Stasi» mit 329 Seiten, von Klaus Behnke, Jürgen Fuchs, aus dem Verlag Europäische Verlagsanstalt, zum Thema Subversion und Geheimdienst, hat die ISBN 978-3863930455 und das Auflagejahr 2013 - Glaronia.com Bewertung: 4/5