Maschinen als Lebewesen: Entwicklungen bis in die Gegenwart
Beschreibung: (1122 Zeichen, 149 Wörter)
Leben als Maschine ist spätestens seit der Renaissance eine wirkungsmächtige Metapher, die Menschen fasziniert und erschrocken hat. Die eigentliche Frage, die sich hinter der Maschinenmetapher verbirgt, zielt aber auf die Berechenbarkeit des Lebens ab. Gibt es Gesetze und Gleichungen wie in der Physik, mit denen Lebensvorgänge berechnet, erklärt und prognostiziert werden können? Mit den neuen Methoden der Biomathematik, Biophysik und Bioinformatik zeichnet sich diese Entwicklung in der Systembiologie ab. Synthetische Biologie baut Organismen nach den komplexen Schaltplänen der Systembiologie. Robotik orientiert sich zunehmend an kognitiven und intelligenten Organismen der Evolution. Auch Roboter haben dann komplexe Körper, mit denen sie ihre Erfahrungen und damit ihre Art von Intelligenz entwickeln. Im Kern der Debatte um Körperlichkeit (embodiment) des menschlichen Geistes und der Robotik steht die Einsicht, dass sich in einem kognitiven System ablaufende Prozesse nicht losgelöst von den körperlichen Gegebenheiten des Systems und seiner dynamischen Interaktion mit der Umgebung verstehen lassen. Das Buch von Klaus Mainzer aus dem Verlag mentis zum Thema Komplexe Systeme kann über die Internationale Standardbuchnummer 978-3897857148 bezogen werden.
Originaltitel der Publikation:
Leben als Maschine? Von der Systembiologie zur Robotik und Künstlichen Intelligenz
Kurzinfo: «Leben als Maschine? Von der Systembiologie zur Robotik und Künstlichen Intelligenz» mit 275 Seiten, von Klaus Mainzer, aus dem Verlag mentis, zum Thema Komplexe Systeme, hat die ISBN 978-3897857148 und das Auflagejahr 2010 - Glaronia.com Bewertung: 4/5