Mit der Einführung des Beruhigungsmittels Thalidomid (Contergan) im Jahre 1957 nahm die folgenschwerste Arzneimittelkatastrophe des 20. Jahrhunderts ihren Lauf. In Deutschland wurden ungefähr 5.000 Kinder mit Conterganschäden geboren. Das 6. Jahrbuch des Deutschen Orthopädischen Geschichts- und Forschungsmuseums ist der Geschichte und den Folgen der Contergankatastrophe gewidmet. Im Mittelpunkt stehen die betroffenen Menschen. Wie haben sie ihr Schicksal bewältigt? Welchen Beitrag leisteten dabei die Orthopäden und die Orthopädietechnik? Welchen Einfluss hatte Contergan auf die Entwicklung der Rehabilitation? Wie gut ist die Integration der Menschen mit Conterganschäden gelungen? Wissenschaftlich ausgewiesene Spezialisten, darunter auch "Zeitzeugen", die bereits zum Zeitpunkt der Entdeckung der Nebenwirkungen beruflich aktiv zur Aufklärung der Genese der Thalidomidschädigung und der Rehabilitation der Conterganopfer beitrugen, beantworten diese Fragen. Das Buch von Zichner, Rauschmann, Thomann aus dem Verlag Steinkopff zum Thema Medizin und Fehlschläge kann über die Internationale Standardbuchnummer 978-3798514799 bezogen werden.
Originaltitel der Publikation:
Die Contergankatastrophe: Eine Bilanz nach 40 Jahren
Kurzinfo: «Die Contergankatastrophe: Eine Bilanz nach 40 Jahren» mit 191 Seiten, von Zichner, Rauschmann, Thomann, aus dem Verlag Steinkopff, zum Thema Medizin und Fehlschläge, hat die ISBN 978-3798514799 und das Auflagejahr 2005 - Glaronia.com Bewertung: 3.5/5