Mesopotamien: Überlieferte Texte religiöser bzw. magischer Natur
Beschreibung: (1350 Zeichen, 183 Wörter)
Die vorliegende Studie richtet sich nicht nur an Assyriologen, sondern auch an Religions- und Literaturwissenschaftler, Ägyptologen und Archäologen. Auch interessierte Laien können hier einen tiefen Einblick in eine faszinierende Denkweise erhalten. Ein großer Teil der uns aus dem Alten Orient in Keilschrift überlieferten Texte ist religiöser beziehungsweise magischer Natur. Unzählige Zaubersprüche oder Beschwörungen dienten dem Schutz oder der Gefahrenabwehr. Leider ist es der Forschung nie gelungen, Texte, die zur sogenannten schwarzen Magie gehören, als solche zu deuten, obwohl die Texte teilweise schon seit über 80 Jahren publiziert sind. Dadurch war der Blick der Forschung auf die alte Beschwörungskunst sehr einseitig. Die vorliegende Arbeit übersetzt, kommentiert und interpretiert 18 Zaubersprüche aus dem Bereich des Schadenzaubers, die zwischen dem 8. und 4. Jahrhundert in Assur, Uruk, Sippar und Sultantepe aufgeschrieben wurden. Die Sprüche fordern neben der Rezitation des Textes auch ein Ritual. Die Kombination aus beiden Elementen soll der Beschwörung ihre Macht verleihen. Der antikeMensch wollte seine Feinde krank machen oder töten. Andere Menschen sollten beraubt und geblendet werden. Den Höhepunkt bildet eine Spruchsammlung, mit der man sich unsichtbar machen wollte, um sich Zugang zum Palast zu verschaffen. Das Buch von Matthias Klan aus dem Verlag Diplomica zum Thema Glaubenswelten kann über die Internationale Standardbuchnummer 978-3836655408 bezogen werden.
Originaltitel der Publikation:
Als das Wünschen noch geholfen hat oder: wie man in Mesopotamien Karriere machte
Kurzinfo: «Als das Wünschen noch geholfen hat oder: wie man in Mesopotamien Karriere machte» mit 137 Seiten, von Matthias Klan, aus dem Verlag Diplomica, zum Thema Glaubenswelten, hat die ISBN 978-3836655408 und das Auflagejahr 2008 - Glaronia.com Bewertung: 4/5