Über Wehrmachtsoldaten, die griechische Frauen schwängerten
Beschreibung: (1238 Zeichen, 172 Wörter)
Bis zu zwei Millionen Kinder sollen es sein, die durch Wehrmachtsoldaten entstanden sind. Die sog. Wehrmachtskinder würden öfters in den ehemals okkupierten Gebieten diskriminiert, etwa als Deutschenbastarde, wie es auch in Griechenland beobachtet werden konnte. Die mit griechischen Frauen gezeugten Kinder haben bis heute mehr oder weniger geschwiegen. Doch mit zunehmendem Alter, mit mehr Zeit, Ruhe und Abstand bricht sich oft lange Verdrängtes wieder die Bahn ins Bewusstsein. Auf der Grundlage von Interviews mit Kindern deutscher Soldaten in Griechenland wird deren biographischer Alltag betrachtet; eingebettet in die jeweiligen historischen Umstände, werden Fragen neu gestellt, Antworten gesucht: Wie wuchsen diese Kinder auf? Wie reagierten sie, wenn sie sich mit ihrem Umfeld nicht in Übereinstimmung fühlten, ja sogar Anfeindungen ausgesetzt waren? Welche Einstellungen und Verhaltensweisen prägen ihr Handeln vor dem Hintergrund, dass die Eltern aus verfeindeten Nationen stammten? Hatten sie Sehnsucht nach dem abwesenden, unbekannten Vater? Wie schwierig gestaltet sich die Suche nach ihm und damit die nach der eigenen Identität? Gibt es einen Grund, dass gerade die Jungen sich häufig zum Kämpfer entwickelten? Das Buch von Kerstin Muth aus dem Verlag Eudora zum Thema Soldaten und Missbrauch kann über die Internationale Standardbuchnummer 978-3938533222 bezogen werden.
Originaltitel der Publikation:
Die Wehrmacht in Griechenland - und Ihre Kinder
Kurzinfo: «Die Wehrmacht in Griechenland - und Ihre Kinder» mit 217 Seiten, von Kerstin Muth, aus dem Verlag Eudora, zum Thema Soldaten und Missbrauch, hat die ISBN 978-3938533222 und das Auflagejahr 2008 - Glaronia.com Bewertung: 3.5/5