Als die deutsche Wehrmacht in Griechenland ein Dorf ausradierte
Beschreibung: (1069 Zeichen, 138 Wörter)
Wie aus heiterem Himmel brannten deutsche Wehrmachtssoldaten 1943 ein griechisches Bergdorf nieder, töteten Frauen, Alte, Babys. Christoph Schminck-Gustavus reiste an den Ort, der noch heute vom Schrecken gezeichnet ist. Er hat die letzten Überlebenden des Massakers gefunden, ihre Berichte aufgezeichnet und Archive gesichtet: Die Rekonstruktion eines erschütternden Verbrechens und seiner juristischen Verleugnung. Soldaten der Gebirgsdivision Edelweiß trieben die Einwohner von Lyngiádes in die Keller der Häuser, mähten sie mit Maschinengewehren nieder und zündeten das Dorf an. Fünf Menschen überlebten und krochen aus den brennenden Trümmern. Wegen der angeblichen Unterstützung von Partisanen fielen Hunderte Dörfer auf dem Balkan sogenannten "Sühnemaßnahmen" zum Opfer. Weil deutscheGerichte sich später die Rechtfertigung der Täter zu eigen machten und das Massaker von Lygiádes als "Kampf gegen Partisanen" einstuften, wurde das Kriegsverbrechen nicht verfolgt. Deutschland und Griechenland haben die Opfer für ihr Leiden nie entschädigt. Das Buch von Christoph Schminck-Gustavus aus dem Verlag Dietz zum Thema Krieg und Gewalt kann über die Internationale Standardbuchnummer 978-3801204440 bezogen werden.
Originaltitel der Publikation:
Feuerrauch: Die Vernichtung des griechischen Dorfes Lyngiades am 3. Oktober 1943
Kurzinfo: «Feuerrauch: Die Vernichtung des griechischen Dorfes Lyngiades am 3. Oktober 1943» mit 337 Seiten, von Christoph Schminck-Gustavus, aus dem Verlag Dietz, zum Thema Krieg und Gewalt, hat die ISBN 978-3801204440 und das Auflagejahr 2013 - Glaronia.com Bewertung: 4/5