Schon kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges begann die Sowjetunion, sich um Einfluss in den Ländern der sogenannten Dritten Welt und solchermaßen um Positionsgewinne in ihrem politischen Ringen mit dem Westen und dessen Vormacht USA zu bemühen. Antikolonialistische und sowjetsozialistische Befreiungsrhetorik passten oft gut zusammen, aber der genauere Blick zeigt, dass die Beziehungen vielschichtiger und wesentlich vom Eigensinn der jungen, selbständig gewordenen Nationen geprägt waren. Mit dem Einmarsch in Afghanistan 1979 verspielte die UdSSR schließlich einen erheblichen Teil des erworbenen Vertrauenskapitals. Im vorliegenden Band führt ein internationales Autorenteam mit 14 Beiträgen zu Schlüsselproblemen in ein von der deutschen Zeitgeschichtsschreibung bislang wenig bearbeitetes, nichtsdestoweniger aber brisantes Forschungsfeld ein. Das Buch von Andreas Hilger aus dem Verlag Oldenbourg zum Thema Kalter Krieg kann über die Internationale Standardbuchnummer 978-3486591538 bezogen werden.
Originaltitel der Publikation:
Die Sowjetunion und die Dritte Welt: UdSSR, Staatssozialismus und Antikolonialismus im Kalten Krieg 1945-1991
Kurzinfo: «Die Sowjetunion und die Dritte Welt: UdSSR, Staatssozialismus und Antikolonialismus im Kalten Krieg 1945-1991» mit 294 Seiten, von Andreas Hilger, aus dem Verlag Oldenbourg, zum Thema Kalter Krieg, hat die ISBN 978-3486591538 und das Auflagejahr 2009 - Glaronia.com Bewertung: 4/5