Radrennen (symbolisch für Sport)

Was Sie beim Fitness-Training beachten sollten
Eine alte Volksweisheit lautet: Sport ist Mord. Doch kann das wirklich stimmen? Bei genauerer Betrachtung der Dinge zeigt sich, dass dieser Ausspruch, wie viele anderen auch, nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat. Um durch sportliche Aktivitäten wirklich aus dem Leben zu scheiden, muss schon einiges unternommen werden und ob man hier dann noch von "Sport" sprechen kann oder eher von Folter oder Selbstmord, bleibt dahingestellt.
Wir wollen natürlich auch in dieser abschließenden Kurzanmerkung darauf hinweisen, dass falsche sportliche Maßnahmen durchaus körperliche Auswirkungen haben könnten, die eher schaden als nachhaltig gesund sind. Wer exzessiv Sport treibt und über sein persönliches Limit ständig hinaus will, um z.B. schnell mal zum Muskelhulk zu mutieren, der setzt sich selbst einer unnötigen Gefahr aus, dass aus dem Sport tatsächlich im Endeffekt so etwas wie "Mord" werden könnte.
Ein gesundes Maß ist nicht nur in anderen Lebensbereichen wichtig, sondern vor allem dann, wenn man den eigenen Körper fit bekommen möchte. Viel hilft auch hier nicht immer viel. Das beständige Training und der damit verbundene Muskelaufbau ist die richtige Wahl der Dinge, wer binnen kürzester Zeit schnelle Erfolge sehen möchte, sollte zumindest nicht komplett als "Neuling" diesen Wunsch hegen, auch wenn es psychologisch schwer fallen mag. Der durchtrainierte, der nach längerer Pause "auffrischen" will, kennt bereits die Kniffe und was sein Körper aushält.
Als Neueinsteiger muss man sich an das Körpergefühl erst einmal herantasten und eins werden mit dem, was Geist und Körper verbindet. Die unten vorgestellten Bücher, siehe Link, bieten eine ideale Grundlage für denjenigen, der, angefangen von leichten Alltagsübungen, bis hin zu fortgeschrittenen Sportlehrplänen, alles erreichen kann, wenn es mit einem für die eigenen Verhältnisse gesundem Maß geschieht.
Sollten Sie Probleme haben, einzuschätzen, was Sie Ihrem Körper zutrauen können oder was bereits zu viel ist, kann im Fall der Fälle auch externer Rat aufgesucht werden - manche Fitnessstudios bieten professionelle Berater an, die Ihnen zur Seite gestellt werden. In den Best-of-Büchern (Verlinkung am Ende), welche wir Ihnen unten aufgeführt haben, können Sie sich ggf. auch mit mehr Mühe selbst die wesentlichen Punkte zusammenstellen, um Ihr individuelles Übungsprogramm auf die Beine zu stellen, was zumeist auch anhand der Kosten günstiger ist.
Als Faustregel gilt: Dass Sie nur so viel trainieren sollten, wie sie sich auch weiterhin "gut fühlen". Wer gleich "in die Vollen geht" und danach komplett ausgepowert ist und später Muskelkater bekommt, hat es bereits übertrieben. Vielleicht werden Sie bei den ersten Malen des Trainings auch in diese "Falle" tappen, das ist nicht unbedingt etwas Schlimmes. Doch sollte dies zu keinem Dauerzustand werden, ein Herantasten an das richtige Limit, das Ihrem persönlichen "Energiehaushalt" entspricht, fördert zugleich die Einschätzungsfähigkeit, was Ihrem Körper tatsächlich zugemutet werden kann.
Auch die Psyche muss mitspielen
Die psychologischen Voraussetzungen, um richtig Sport machen zu können, sollten nicht unterschätzt werden. Doch was sind die richtigen Voraussetzungen? Diese Frage kann sicherlich nicht direkt beantwortet werden, da es von verschiedenen Faktoren abhängig ist, die jeweils bei Menschen unterschiedlich ausgeprägt sind.
Als Grundregeln können hier genannt werden, dass ein nicht übertriebenes Maß an Willenskraft und Ausdauer wesentliche Schlüsselfaktoren sind, damit es mit dem nachhaltigen Sport- Fitnessprogramm auch klappen kann.
Wer gleich zu viel möchte, wird sehr schnell mitbekommen, dass dieses im Kopf vorgestellte Mehr und ggf. ein Idealbild so nicht in der Realität einschlagen wird. Man spricht in Fachkreisen daher auch von einer Selbsttäuschung. Das menschliche Kopfkino kann einem die Illusion vorführen, man könnte binnen kürzester Zeit zum Muskelhulk werden und Bäume ausreißen.
Sport kann dabei auch zur Sucht werden. Suchtartiges Verhalten und ständiges Sportverlangen können allgemein gesehen als eher schädlich denn gesund eingestuft werden. Sollten Sie auch in anderen Lebenslagen zu suchtartigen Verhaltensweisen tendieren, ist es ratsam, sich im Vorfeld mit einschlägiger Literatur einzudecken, um erst einmal dieses Grundproblem in den Griff zu bekommen, da eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit gegeben ist, dass Ihnen auch der Sport "zum Kopf steigt".
Körper und Geist
Wie angemerkt, spielt nicht nur das psychologische Spektrum eine wesentliche Rolle, um im Sport und bei Fitnessübungen richtig zu handeln. Auch die körperliche Seite selbst sollte nicht aus dem Visier genommen werden. Ähnlich wie bei den psychologischen Grundlagen, hat jeder Mensch individuell mit diesen verknüpft körperliche Gegebenheiten, die als individuell zu betrachten sind.
Der eine hat mehr auf den Rippen, der andere weniger. Vielleicht kommen auch noch körperliche Krankheiten hinzu, die das zu wählende Fitnessprogramm beeinflussen. Aus diesem Grund ist es ratsam, bevor Sie sich nun in das sportliche Abenteuer stürzen, die eigenen Grundlagen gegen zu prüfen, was auch für den vorgenannten Punkt der "Psychologie" gilt. Machen Sie sich eine Stichpunktliste und schlüsseln Sie auf, was ggf. gewisse psychische und körperliche Einschränkungen bedeuten und wie Sie trotzdem ein für Sie passendes Fitnessprogramm umsetzen könnten.
Im Idealfall, sollten die Bedingungen es notwendig machen, sollte zuvor auch fachärztlicher oder ähnlicher Rat in Anspruch genommen werden. Mit externer Hilfe können Sie so besser einschätzen, ob diese oder jene Übungen tatsächlich durchgeführt werden sollten oder man es lieber bleiben lässt, oder aber man ersetzt diese Übungen durch andere, die zwar länger absolviert werden müssen, jedoch nicht auf mögliche körperliche Probleme einwirken und diese noch schlimmer machen.
In den Büchern wird teils auch auf solche Probleme, der körperlichen Seite, eingegangen. Bevor Sie übereilt loslegen, schlagen wir Ihnen vor, erst einmal komplett das oder die Buch/Bücher durchzulesen, um eine notwendige Wissensdatenbank im Kopf aufzubauen. So können Sie, mehrere Stunden lesen gehört daher ebenfalls zum Pflichtprogramm, soll es mit der Fitness auch klappen, besser einschätzen, welche spezifischen Übungen für Sie die besten sein könnten.
Mehr Leistung durch Aufputscher?
Wer nun denkt, dass man die eigene körperliche Leistungsfähigkeit doch damit erhöhen könnte, indem man einfach dubiose Pillen oder Aufputscher wie Energiedrinks in sich hineinkippt, der irrt gewaltig. Durch solche Mittel entsteht eine Täuschung dahingehend, dass einem die eigenen Kräfte des Körpers intensiver erscheinen, als es tatsächlich der Fall ist. In einem "aufgeputschten Zustand" geht man entsprechend über sein eigenes Limit hinaus und kann dadurch körperliche Probleme oder sogar, je nach Umfang, auch Krankheiten davontragen, die chronisch werden können.
Es spricht natürlich nichts dagegen, durch eine auf das eigene Trainingsprogramm ausgewogene Ernährungsweise zurückzugreifen. Durch die richtige Zusammenstellung der Lebensmittel können ganz natürlich bereits gute Kräfte entwickelt werden, die auch den Punkt der Ausdauerfähigkeit berühren. Aufputschmittel in Pulverform oder als Flüssigkeit haben in der Regel keinen gleichwertigen Nutzen.
Sogar Suchtverhalten kann durch solche Präparate befördert werden. Und hat man die "Aufputscher", welche angeblich die Leistung steigern würden, zumindest in der Täuschung kurzfristig, erst einmal in sein persönliches Fitnessprogramm integriert, wird es meistens auch schwer, sie wieder los zu werden. Da man ohne einfach nicht mehr kann. Ohne solche Drinks und Co. ist man sozusagen im "nüchternen Zustand" eher ausgepowert und leer, man kann die Leistung nur noch mit Aufputschmitteln erreichen.
Tappen Sie also nicht in diese Falle! Entweder Sie bringen ein wenig Ausdauer und Willensstärke mit oder Sie können es mit der Fitness gleich bleiben lassen. Die Nachteile durch ein "gepuschtes Training" überwiegen klar den Vorteilen. Und was bringt es einem, vielleicht einige Monate einen guten Body zu haben und "sich wie Superman" zu fühlen, wenn man später für Jahre aber körperliche Probleme hat, vielleicht im Beruf nicht mehr weiter machen kann und man als leeres Wrack endet? Genau, nichts!
Gerade im Internet werden, dem "schnellen Erfolg" wegen, zahlreiche Möglichkeiten angeboten, wie man denn angeblich nun in kürzester Zeit einen auf Hulk machen könnte. Solche Fallen, auch wenn sie nun mit vielen leeren Versprechungen und unterlegt von anziehend wirkenden bunten Bildchen gemacht werden, dienen meist nur dem Zweck, dem Anbieter den einen oder anderen Euro in die Kasse zu spülen. Oftmals werden gerade auch Präparate für den Muskelaufbau oder andere "Leistungsförderer" illegal im Internet oder an anderer Stelle angeboten - was die "legalen Mittelchen" aber nicht unbedingt attraktiver macht.
Bücher zum Thema Sport (für Mann und Frau)
