Bücher zu W. Putin und Russland nach dem Mauerfall


Über das russische Verständnis von Demokratie

Über das russische Verständnis von Demokratie

Putins Demokratur

Eine Frage, die sich mit Blick auf Russland immer mehr zu stellen scheint, lautet: Wie gefährlich Putin wirklich ist? In dem Buch versucht der Autor zu ergründen, was dran sein könnte, an diesem in den Medien immer mehr hochgehaltenen Bild. Es wird gezeigt, dass nicht erst nach der jüngsten Eskalation, um die ukrainische Halbinsel Krim (Annexion), die allgemeine Spannungslage zugenommen hat, sondern diese zuvor schon bestand und stetig aufgebaut wurde.

Für einige Leute, auch aus den Bereichen Medien und Politik, mag diese "Aggression" eher überraschend dahergekommen sein - was aber keineswegs der Fall ist, wie in dem Buch deutlich gemacht wird. Zu anderen Aggressionspunkten, die durch Putins Russland lange vor der Krim-Geschichte gefahren wurden und werden, lassen sich solch Dinge finden wie: Die Erzeugung einer anti-westlichen Stimmung, die mediale Formung der USA als böser Dämon unserer Zeit oder auch auf dem militärischen Gebiet der Rüstung war und ist zu sehen, dass "etwas im Busch" ist. Doch ist diese nun abermals aufflammende und eigentlich der Vergangenheit zuordbare Lage etwas völlig Neues?

Der Autor sagt deutlich: Nein! Denn Anti-West-Stimmungen, kriegerische Hetzkampagnen oder auch im eigenen Land der schon zu Sowjetzeiten gepflegte "Hurra-Patriotismus" ziehen sich durch Russland wie ein roter Faden. Gleichzeitig stößt der Autor die Warnung an westliche Politiker aus, dass man nicht in eine beschönigende Lage verfallen dürfe, um die russische Aggressionspolitik damit untergelagert zu unterstützen.

Doch nicht nur auf rein russische Belange selbst geht man ein, denn das Buch (416 Seiten) trägt nun einmal den Titel: "Putins Demokratur". Wer ein nicht schlecht getroffenes Psychogramm des ehemaligen KGB-Manns Putin erhalten möchte, ist mit diesem Werk gut beraten. Außerdem wird gezeigt, wie dieser gerissene Präsident und seine Gönner es verstehen, auf unterschiedlichen Ebenen der Macht, den Westen, offenbar nicht mehr nachhaltig genug, zu korrumpieren.

Buch

 


Putin und seine Masken

Putin und seine Masken

Der Mann ohne Gesicht

Das Jahr 1999 sollte eine Wende in Russland einleiten, nachdem es zu Sprengstoffanschlägen auf Wohnhäuser gekommen war. Es gab kurz nach diesen Anschlägen Gerüchte, dass einer der KGB-Nachfolgegeheimdienste, FSB, dahinter stecken könnte. Ab diesem Zeitpunkt konnte zumindest einer strahlen, der FSB-Direktor Wladimir Putin. In den Jahren danach, als Putin ganz offiziell an die Schalthebel der Macht gesetzt wurde, verwandelte sich die Russische Föderation immer mehr in eine Art Proto-Sowjetunion 2.0 - ein Prozess der schleichend aber, im Rückblick gesehen, unaufhaltbar schien und scheint.

Der Autor von "Der Mann ohne Gesicht" sieht das nach seiner tiefgründigen Analyse offenbar genauso. Putin, seine KGB-Freunde, zu deren Kreise auch einige Oligarchen zähl(t)en, und alte Potentaten aus offiziell kommunistischen Zeiten, rissen die Macht an sich und halten sie mit eiserner Faust weiterhin in den Händen, ohne dass es auch nur einen kleinen Funken an Hoffnung gibt, dass sich dieser Zustand über kurz oder lang ändern könnte.

In dem Buch (384 Seiten) wird dem Leser vor Augen geführt, wie Russland seit Beginn des neuen Jahrtausends Schritt für Schritt in eine neue Diktatur zurückverwandelt wird. Außerdem wird eine Demaskierung des Mannes vollzogen, der auf den ersten Blick zwar unscheinbar und allgemein zuvorkommend wirken mag, doch in Wirklichkeit eher als: Mann ohne Gesicht zu beschreiben ist, ganz, wie es ein KGB-Profi nun einmal können musste, um seine Gegner zu täuschen.

Buch

 


Russland nach dem Fall der Sowjetunion

Russland nach dem Fall der Sowjetunion

Putins Russland

Auch die mittlerweile kaltblütig ermordete Autorin Politkovskaja lässt dem Leser ein Blick: "Hinter die Kulissen der Macht" werfen. Wer weiß, welchen Sinn und Zweck einst die potemkinschen Dörfer hatten, könnte vielleicht erahnen, was es mit der kurzzeitigen "Öffnung" Russlands auf sich hatte, um zu alter Stärke zurückzufinden. Diese neue Stärke wird durch keinen mehr verkörpert, als durch den russischen Präsidenten Putin. Diente "der Wandel" und "die Öffnung" Russlands letztlich nur dazu, Zeit zu kaufen, um so das alte Imperium wieder auferstehen zu lassen - z.B. durch das Anlocken westlicher Investitionen, Technologietransfers und so weiter?

Es scheint fast so, wenn man in die unsrigen Tage blickt. Nicht nur die Pressefreiheit wird durch ein totalitäres Russland seit Jahren immer weiter angegangen, auch die so wichtige Unabhängigkeit der Justiz hat "ihre Kratzer", neben den Beulen und offenen Fleischwunden, abbekommen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung, in deutscher Sprache im Jahr 2007, zeichnete sich den richtigen Einschätzungen der Autorin zufolge ein immer mehr autoritäres, "neo-sowjetisches" Russland ab. In der offiziell als "gelenkte Demokratie" bezeichneten Staatskonstruktion folgt eine Mehrheit der russischen Bevölkerung der staatlichen Propaganda, was nicht nur durch anti-westliche Vorurteile zum Ausdruck kommt, sondern der Westen, insbesondere die USA, seien "der Satan auf der Erde", der vernichtet werden muss.

Das Buch von Politkovskaja quillt regelrecht über an Informationen und Detaildichte. Und das nur auf 314 Seiten! Wer seinen Blick auf das "neue Russland" nachschärfen möchte, sollte dies nicht tun, ohne dieses Buch (Putins Russland) gelesen zu haben. Dessen klare Einschätzung letztlich lautet: In Russland ist Stabilität eingekehrt, in beängstigender Form, mit einem zynischen Vladimir Putin, der über Leichen geht. Wie sich zeigte, schien die 2006 ermordete Autorin damit letztlich Recht gehabt zu haben.

Buch

 


Als Staatsfeind hat man es wahrlich nicht leicht

Als Staatsfeind hat man es wahrlich nicht leicht

Enthüllung: Red Notice

Nicht nur in Russland lebende, oder auch nicht mehr lebende, Menschen, die sich gegen das immer offener als "moderne Diktatur" zu bezeichnende Machtsystem stellen, können ins Visier des Kremls geraten. Im englischen Sprachraum gibt es zahlreiche Bücher, die von Einschüchterungen, Gewalttaten oder gar Morden schreiben. Im deutschen Sprachraum hingegen findet sich "noch" nicht so viel an Literatur. Ein Buch (410 Seiten), das sich in die Reihe des "russischen Gruselkabinetts" einreihen kann, trägt den englischen Titel "Red Notice" - es ist natürlich ins Deutsche übersetzt worden.

Der Autor Browder berichtet ausführlich und in allen Details, wie er zu "Putins Staatsfeind Nr. 1" wurde. Sein Fehler war offenbar gewesen, zu glauben, dass seine Investments in russischen Gefilden nach dem offiziellen Fall der Sowjetunion "sicher" sind. Ein fataler Irrtum, wie sich herausstellte. Browder hatte sich sein Engagement sicherlich anders vorgestellt, als was daraus letztlich werden sollte: Es endete in Erpressungen, Verfolgungen oder auch direkten Bedrohungslagen. Als sich der gestandene Geschäftsmann einen Anwalt annahm, um seine Rechte einzufordern, wie es in jedem "normalen Rechtsstaat" getan wird, lernte er die "dunkle Seite der Macht" kennen.

Den Anwalt, ein gewisser Herr Magnitski, verhaftete man und er sei sogar während der Haftzeit gefoltert worden. Damit aber nicht genug, aus welchen Gründen auch immer, wurde Browders Anwalt später im Knast sogar eiskalt erschlagen! Damit war die Suche nach der Rechtsstaatlichkeit in Russland für Browder erst einmal vorbei und er musste sich "geschlagen vom Felde" machen. Doch er gibt nicht auf, seinen Kampf weiterzuführen. Unter anderem als Menschenrechtsaktivist und Autor zeigt er die krassen Zustände auf, welche im Putin-System gang und gäbe sind.

Buch

 


Wie der russische Präsident eisern herrscht

Wie der russische Präsident eisern herrscht

Putinismus: Wohin treibt Russland?

Zwar reiste der Autor Laqueur zu Sowjetzeiten immer wieder gerne in den Ostblock, speziell nach Russland, wo der KGB Tag und Nacht kontrollierte, doch hat er sich nunmehr dazu entschieden, ein Buch (336 Seiten) über das heutige Putin-System zu schreiben. Seiner, für einen gerne in die UdSSR gereisten Mann, Einschätzung zufolge, beruhe das putinsche Machtsystem Russlands heutzutage auf der einer "Großmacht", auch wenn Analysten in den USA gerne von einer Regionalmacht sprechen.

Nach der Selbstauflösung der Sowjetunion hätte sich ein neuer "gesellschaftlicher Konsens" herausgebildet, glaubt Laqueur zu wissen. Diesen zeichne vor allem aus, dass die meisten Russen in ihrer Haltung gegen den Westen, eher nicht liberal und mehr und mehr staatshörig wären. Die Entwicklung Russlands der vergangenen Jahre, seitdem ein gewisser Herr Putin die offizielle Bühne betreten hat, wird auch in politischer Hinsicht als "fatal" beschrieben. Trotzdem falle diese "fatale Entwicklung" durchaus auf fruchtbaren Boden in Russland - weil die meisten Medien unter direkter oder indirekter Kreml-Kontrolle stehen und man daher davon sprechen könnte, dass eine illusionäre Selbsttäuschung offenkundig ist. Wenn es aber um das Wort Täuschung geht, ist eine Person nicht fern, die im Westen immer mehr unter dem Namen Dugin bekannt wird.

Diese Figur gilt als einer der Gründerväter der "Neuen Rechten" Russlands, die aber auch weltweit, vor allem in den USA und Europa, ihre destabilisierende Wirkung zur Entfaltung bringen möchte. Sinn und Zweck der ganzen Sache sei: Die Erschaffung eines Eurasischen Großreichs, über eine "Eurasische Union", von Lissabon bis Wladiwostok. Wer in dieser herbeigesehnten EU (Eurasischen Union) das Sagen haben wird, braucht wohl nicht speziell betont zu werden: Der Kreml und dessen Machthaber. Dass Dugins "Einfälle" sogar die russische Staatsführung beeinflussen, sollte einem die Augen dafür öffnen, auf was sich der Westen in "naher Zukunft" einzustellen hat.

Buch

 


Als in der Ukraine ein Flugzeug in Rauch aufging

Als in der Ukraine ein Flugzeug in Rauch aufging

Verschlussakte S. (Smolensk)

Der Autor Jürgen Roth ist bekannt für seine investigative Arbeitsweise. Er verfasste zahlreiche Bücher zu den Themen Mafia, Gazprom oder auch korrupte Politiker. In diesem Buch zeigt er auf, was der Sinn hinter den offen geschürten Spannungen in der Ukraine ist. In dieses Segment einfügen lässt sich bekanntlich auch der Abschuss der Passagiermaschine MH17, über einem Gebiet, welches von sogenannten pro-russischen Separatisten "gehalten" wird. Dass diese eine "nicht zu unterschätzende Unterstützung" seitens Russlands bekommen, ist ein offenes Geheimnis.

Der neue hybride Krieg ist anders, als wir ihn gewohnt sind. Zu diesem gesellt sich aber auch eine alte bekannte Komponente, die der Desinformation. Aus Sowjetzeiten her ist bekannt, dass, kaum ist eine "Operation des KGB im Ausland" gescheitert, daraufhin eine massive Desinformationskampagne in der westlichen Welt gefahren wurde, die den Blick von dem eigentlichen Verursacher ablenken sollte - sehr häufig mit beachtlichem Erfolg. Wer z.B. zusätzlich das Buch "KGB" von dem Autor John Barron gelesen hat, sollte in groben Zügen wissen, was gemeint ist. In dem Buch von Roth macht man natürlich nicht bei der MH17-Katastrophe halt, sondern spannt den Bogen auch weit in die Zeit vor dem Abschuss.

So stürzte im April des Jahres 2010 auch eine Maschine ab, in der sich fast die gesamte polnische Führungselite befand, darunter auch der polnische Präsident Kaczynski. Vieles deutet darauf hin, dass das russische Machtsystem hinter dieser abscheulichen Tat steckt - wenn auch nicht allein. Denn im westlichen Lager lassen sich viele Politiker oder andere wichtige Personen finden, die eher kleinlaut das Thema behandeln oder auch gar nicht. Mit dem Buch "Verschlussakte S. Smolensk, MH17 und Putins Krieg in der Ukraine" treten Sie ein, in eine Welt der Vertuschungen, der Lügen, des Mordes und der Ansicht dessen, was Russlands Machtanspruch, für uns alle, über kurz oder lang bedeuten könnte.

Buch

 


Warum Putin eine seltsame PR-Kunstfigur ist

Warum Putin eine seltsame PR-Kunstfigur ist

Die Putin-Show

In dieser wissenschaftlich verfassten Abhandlung in Buchform blickt man auf die Inszenierung des russischen Präsidenten Putin, der es wie kein anderer beherrscht, einen auf eisernen und dabei cool wirkenden Staatsmann zu machen. Dieses Spiel, sich in den Medien als Superman und Alleskönner zu präsentieren, fällt dabei natürlich in Russland wesentlich einfacher, als es in so manchem Land der freien Welt möglich wäre. Dank der starken Hand des Staates fügt sich das Mediensystem ganz dem unter, was die herrschende Oligarchie der Sowjetabkömmlinge von ihm verlangt.

Ob Putin nun einen Tiger zur Strecke bringt, als Judo-Kämpfer seine Kraft mit dem Volk teilen möchte oder aber auch als Pilot der russischen Kampfbomberflotte, es scheint, dass Putin nichts auslässt, um in einem breiten Spektrum deutlich zu machen, wer hier das Sagen hat. Der Autor liegt demnach richtig mit der Annahme, dass dieses ganze Theater mehr Schein als Sein ist. Es handele sich schlicht um eine durch PR-Berater gezielt herbeigeführte Konstruktion des: "starken Putin".

Das Buch lohnt sich zu lesen, möchte man ein Stück weiter in die Kunstfigur Putin eindringen, um zu begreifen, was wirklich hinter dieser "Maske des starken Mannes" steckt. An dieser Stelle möchten wir zusätzlich und ganz allgemein ergänzend auch auf das Buch "Auf Stalin, Sieg und Vaterland" hinweisen, welches unten vorgestellt wird. Der Titel könnte Sie möglicherweise schon auf den richtigen gedanklichen Pfad bringen, was es mit dem Helden- und Führerkult in Putins Russland heute auf sich hat.

Buch

 


Geheimdienste als neue Oberklasse

Geheimdienste als neue Oberklasse

Russlands "neuer Adel"

Haben Sie schon einmal etwas von den "hübschen Schwalben" oder gleich ganzen "Schwalbennestern" gehört? Nein, wir wollen an dieser Stelle keinen Naturkurs belegen, sondern einen Blick auf das mächtigste Geheimdienstsystem unserer Erde werfen. Bereits zu Sowjetzeiten zeichnete das russisch-sowjetische KGB-System aus, dass es skrupelloser agierte, als die gegnerischen im Westen es je vermocht haben zu tun. Über groß angelegte Desinformations-, Bespitzelungs-, Terror- und Unterwanderungsaktionen wurde vieles bis hin zum Mauerfall bekannt, bei dem selbst James Bond vor Neid erblasst wäre.

In diesem Buch, welches einen guten Rückblick bis zu Zeiten Lenins vollzieht, behandelt man den "neuen Adel" in Russland, der sich, Sie werden es vielleicht schon ahnen, aus dem alten "KGB"-System speiste. Und weil die Tradition der Täuschung in Russland so gesehen im "Blut zu liegen scheint", könnte man vielleicht auch annehmen, dass die Selbstauflösung eine weitere solche Aktion gewesen ist, um einen strategischen Nachteil auszubügeln, in der Zeit, wo man z.B. "offenere Investitionen" und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Westen zulässt. Ein Treppenwitz in einigen Fachkreisen ist etwa, dass man von den alten KGB-Handbüchern einfach die Hauptseite abriss, um diese mit einem neuen Logo zu versehen, die Strategien bleiben jedoch die alten.

Natürlich empfehlen wir auch immer Literatur älterer Tage zu lesen, wie das oben erwähnte und antiquarisch beziehbare von John Barron. Das hier vorgestellte Buch "Russlands neuer Adel" zeigt deutlich auf, dass die angebliche "Reorganisation" der Geheimdienste, nach der Beendigung der Sowjetunion in den 1990er Jahren, auch in offizieller Weise nicht fruchtete oder nicht fruchten sollte. Es zeigte sich bis in die heutigen Tage vielmehr eine Kontinuität alter KGB-Strukturen. Auf den rund 420 Seiten lesen Sie viele spannende Details zum Thema, die auf mehrjährigen Forschungsarbeiten sowie Recherchen und Interviews vor Ort beruhen.

Buch

 


Wenn ein Land von Gewalt und Verbrechen beherrscht wird

Wenn ein Land von Gewalt und Verbrechen beherrscht wird

Ein Reporter in Putins Russland

Im Ostblock nahm man alle Ausländer ins Visier, die z.B. nach Moskau wollten. Bevor man einreisen konnte, musste ein Visum erteilt werden. Und gerade das ermöglichte es, die einreisende Person genau unter die Lupe zu nehmen, seine "Akte" zu studieren. Fand man darin Dinge, mit denen es sich lohnt "etwas aufzubauen", plante der KGB jeweils auf den Einreisenden ein spezielles Programm aus, um ihn z.B. als Agenten zu rekrutieren. Aber auch eher "ruppige Methoden" führten dazu, dass aus der Russlandreise so etwas wie ein Höllentrip wurde. In den Zeiten nach dem Fall der Sowjetunion, könnte man glauben, ist das Schnee von gestern. Provokationen, Gewalt oder auch psychologische Kriegsführung gäbe es seit langem nicht mehr.

Etwas anderes hat der Autor Luke Harding zu berichten. In seinem Buch "Mafiastaat" erzählt er über die Tage, in denen er als Moskau-Korrespondent der britischen Tageszeitung The Guardian in Russland weilte. Nach relativ kurzer Zeit begann etwas, was er so schnell nicht vergessen sollte. Offenbar Agenten des KGB-Nachfolgers FSB sollen in seine Wohnung eingedrungen sein, was aber nur der Auftakt der da noch kommenden Dinge sein sollte. Nach und nach wurde der Journalist immer fester in die Mangel genommen. Er selbst bezeichnet die Zeit als psychologischen Krieg, in den nicht nur er, sondern auch seine Familie mit einbezogen wurde. Dies könnte auch daran gelegen haben, dass der britische Journalist über die Zustände in Russland ein wenig zu unabhängig berichtete.

Er schrieb Artikel über politische Morde, den aufkommenden Rechtsextremismus, die wie zu Sowjetzeiten immer noch hohe Armut auf dem Lande oder auch über Putins "kleine Wunde", den Georgienkrieg. Seine "Russlandkarriere" endete zu Beginn des Jahres 2011, als ihm die Wiedereinreise nach Russland verweigert wurde. Der Kreml hatte offenbar genug von dem, was der Westen noch über das neue-alte Machtsystem erfahren könnte und stellte diese wichtige Berichterstattung ab - zum Glück, muss man aber auch sagen, nicht den Herrn Journalisten Luke Harding, dessen Buch "Mafiastaat" hiermit dem geneigten Leser empfohlen wird!

Buch

 


Entwicklungen Russlands seit dem Fall der Mauer

Entwicklungen Russlands seit dem Fall der Mauer

Rezentralisierung des Staates unter Putin

Wie man aus den obig vorgestellten Publikationen insgesamt bereits entnehmen kann, findet der Machtanspruch, und der damit verbundene Ausbau dieser Macht, auch immer mehr mit einer neuen und offenen Zentralisierung des russischen Staatsapparates statt. Das Buch trägt demnach richtigerweise den Untertitel "Re-Zentralisierung des Staates unter Putin", da mit der Öffnung nach Westen vorgespiegelt werden sollte, dass die alten Strukturen reformiert würden, obwohl, wie einige aufmerksame Beobachter meinen, dies letztlich nie beabsichtigt worden sei - es ging schlicht darum, die "externen Abhängigkeiten" zu festigen und in dieser Zeit der freundschaftlichen Beziehungen das neue-alte System wieder schlagkräftiger denn je zu machen.

Das Buch, so muss an dieser Stelle zusätzlich betont werden, stammt aus dem Fachgebiet der Sozialwissenschaften, es werden hier also keine u.a. militärischen Betrachtungen mit eingewoben, zumindest nicht anhand der fundamentalen Militärstrategie, die noch in die jeweiligen Fachbereiche aufzuteilen wäre. In "Russland heute" erfahren Sie, mit dem Stand der Publikation im Jahr 2007, was mit der einst postulierten "Modernisierung" wirklich gemeint sein könnte. Eigentlich war nach der deutschen Wiedervereinigung und der Selbstauflösung der Sowjetunion ja gerade von dieser "Modernisierung" die Rede, die ein offenes und freies System zur Grundlage haben würde. Mit Blick auf die heutigen Entwicklungen fällt es aber überaus schwer, davon auch nur einen kleinen Teil zu erkennen, der wirklich als "Erfolg" beschrieben werden kann.

Durch den Rückfall in die altbekannten zentralistischen Strukturen wird vielmehr sichtbar, was der eine oder andere Militärbeobachter schon in den 1990er Jahren da heraufziehen sah, um es hier bei dem Ausdruck der: Sowjetunion 2.0 zu belassen. Das neue Eurasische Riesenreich Putins solle, so wird in entsprechenden Publikationen klar herausgestellt, durch den Kreml als Zentrale gelenkt und gesteuert werden. Das Thema der Eurasischen Wirtschaftsunion war damals, zum Stand der Publikation, natürlich noch nicht so in den Fokus gerückt, wie in diesen Tagen. Das 308 Seiten umfassende Buch sei an dieser Stelle als allgemeine Rückblende zu empfehlen, welches die jeweiligen Details der anderen Bücher, die auf dieser Seite vorgestellt werden (siehe oben und unten), abrunden können.

Buch

 


Putins Eurasien soll eine neue Weltmacht werden

Putins Eurasien soll eine neue Weltmacht werden

Neostalinismus auf Verlangen des Volkes

In welchen Punkten man das "neue Russland" als eine Art modernisierte Sowjetunion 2.0 bezeichnen könnte, darüber gehen die Meinungen auseinander, je nachdem welche Publikation man sich zu Gemüte führt. Es ist daher immer ratsam, auch zu gänzlich anderen Themen, möglichst viele Veröffentlichungen unterschiedlicher Autoren zu lesen. In diesem Buch betrachtet man die inner-russischen Entwicklungen seit dem Fall der Mauer.

Die Autorin stellt überzeugend dar, dass ein nicht unbedeutender Teil im russischen Volk ein regelrechtes "Verlangen" nach dem "Neostalinismus" einfordere. Dieses Verlangen an „gute alte Zeiten“ werde, wie der Buchtitel bereits deutlich macht, in "Putins Reich" auch staatlicherseits gefördert. Die Autorin beschäftigt sich seit Jahren mit der Materie und verfolgt die Entwicklungen unter Putin. Kornyeyeva, eine Sozialpsychologin, geht so weit, zu sagen, dass diese Entwicklung in Russland bewusst durch das staatliche Machtsystem unter der Kontrolle von Putin herbeigeführt worden ist und es auch noch weiterhin gefördert wird - wie wir heute wissen.

Das Buch wurde in deutscher Sprache im Jahr 2009 veröffentlicht, auf den rund 190 Seiten erfährt der Leser, warum das russische Volk eine "neue starke Hand" wünscht und sogar mit einer Neuauflage des Kalten Krieges geliebäugelt wird. Treten Sie ein in "Putins Reich" und erfahren Sie, warum wir näher an einem neuen kalten, oder vielleicht auch heißen, Krieg dran sind, als sich die meisten Leute vielleicht vorstellen können!

Buch

 


Der Eurasier Dugin und nebulöse Netzwerke

Der Eurasier Dugin und nebulöse Netzwerke

Alexander Dugin und die rechtsextremen Netzwerke

Wie bereits weiter oben angerissen, beschäftigt sich dieses Buch sehr intensiv mit der Figur Aleksandr Dugin. Er gilt nicht nur als einflussreiche Person der sog. "Neuen Rechten", die nach der deutschen Wiedervereinigung auch in den USA und im restlichen Europa immer mehr an Schwung gewann. Vor allem zeichnet Dugin aus, dass er ein wahrhafter "Eurasier" ist, der möglichst ein Riesenreich von Russlands Osten bis in den äußersten Westen Europas (Lissabon bis Wladiwostok) errichtet sehen will, unter klarer Führung des Kremls, versteht sich. Um ein solch großes Projekt in die Realität umsetzen zu können, bedarf es einer guten Vernetzung der "Neuen Rechten", aber auch die wirtschaftlichen Verflechtungen z.B. in puncto Gas oder Atomstrom sollten nicht unbeachtet bleiben.

Aber noch wichtiger wird der "aktivierende Moment" sein, damit die Vision von Eurasien unter Einschluss Europas in die Realität umgesetzt werden kann. In diversen zirkulierenden Schriften liest man etwa davon, dass Europa "geflutet" werden müsse, gemeint ist das Kerngebiet der Europäischen Union (die in der Abkürzung interessanterweise wie eine da zu sehende Eurasische Union ebenfalls EU genannt wird). Aus dieser "Flutung" (Stichwort Migration) würden Spannungen entstehen und daraus könne ein "Befreiungsschlag" erwachsen, der die Einigung mit sich bringe. Was dies im Klartext übersetzt bedeuten könnte, bleibt an dieser Stelle der Phantasie des Lesers überlassen. In dem Buch "Alexander Dugin und die rechtsextremen Netzwerke" erfahren Sie unter anderem, wer diese in Russland so schillernde Figur wirklich ist, welche Ziele er und sein Gefolge anzustreben versuchen und was dies im Endeffekt auch für uns für Folgen haben könnte, treten die theoretischen Gedankenkonstruktionen in die Realität ein.

Eine nicht unbeachtet bleibende Stelle der Buchbeschreibung möchten wir Ihnen an dieser Stelle aber nicht vorenthalten: "Fakt ist, daß Dugin seine Theorien in enger Abstimmung mit der internationalen Neuen Rechten entwickelt hat. Ebenso läßt sich belegen, daß diese Neue Rechte aus Netzwerken hervorgegangen ist, die nach dem Krieg entstanden". Auf den fast 260 Seiten erhält der Leser zudem Informationen darüber, welche Rolle das russische Machtsystem in dieser duginschen Gedankenwelt spielt, aber auch zu dem wichtigen Punkt, was mit der "faschistischen Theorie" insgesamt erreicht werden soll.

Buch

 


Wie der Vaterländische Krieg wieder populärer wird

Wie der Vaterländische Krieg wieder populärer wird

Auf Stalin, Sieg und Vaterland

Eine weitere wissenschaftlich verfasste Publikation über die Wandlungen in Putins neuem Russischen Reich trägt den bereits viel sagenden Titel: "Auf Stalin, Sieg und Vaterland". Die Autorin beleuchtet die Entwicklungen, zumindest bis zum Publikationsstand 2012 geltend, aber dennoch heute nicht unaktueller, in Russland seit dem Ende der Sowjetunion. Sie schreibt von einer auffallenden Erinnerungskultur im Land, welche den 2. Weltkrieg in der Form vorführt, dass in diesen Zeiten ein starker Staat mit jedem fertig werden konnte - in diesem Fall mit Adolf Hitler und dem Dritten Reich. In die aktuellen Zeiten transformiert, scheint ebenfalls wieder, aus russischer Sicht, "Gefahr" aus dem Westen zu lauern.

Denn die durch den russischen Staat dem Volk ständig vorgeführte "Bedrohung" durch die NATO, hat in Verbindung mit der historischen Sichtweise: "Gefahr aus dem Westen" ein besonderes "Gschmäckle", war doch Russland gerade unter Stalin so "siegreich" gegen die alten und, wie einige Militärs in russischen Gefilden noch heute meinen, verrotteten Beharrungsmächte des Westens. Zu diesen gehört dann natürlich auch der "Erzfeind", die Vereinigten Staaten von Amerika. Nicht nur in russischen Medien wird seit Jahren Stimmung gegen die USA gemacht - mal ist die Rede von einer atomaren Auslöschung, mal möchte man die USA auch nur wirtschaftlich "ablösen" bzw. "auflösen".

In "Auf Stalin, Sieg und Vaterland" steht speziell die Neuinterpretation des sowjetischen Geschichtsbildes im Vordergrund. Wie der Titel des 4. Kapitels bereits kenntlich machen könnte, haben diese ganzen Einwirkungen, die Pflege der "Erinnerungskultur(en)", u.a. den Zweck, aus Sicht der herrschenden Oligarchie zu sehen, eine bessere Steuerung und Kontrolle der jeweiligen Bevölkerungsströmungen zu vollziehen. Es entstand und entsteht ein regelrechter "Neukult" und "Kriegserinnerungsboom" in Russland.

Buch

 


Düstere Einsichten in das russische Machtgeflecht

Düstere Einsichten in das russische Machtgeflecht

Das Komplott der russischen Geheimdienste

Dass es für eine Person wie Litwinenko in Russland gefährlich werden kann, wusste er. Im Ausland waren die Überlebenschancen zwar besser, doch die Ohren, Augen und Hände des KGB und dessen Nachfolger waren und sind natürlich auch im Ausland teils hochaktiv. Nicht umsonst titelte eine bekannte Publikation Irlands nach dem Tod des Autors: "Musste Litwinenko wegen diesem Buch sterben?". In den nachfolgenden Jahren tauchte dieser „Todesfall“ auch vermehrt in den westlichen Medien auf, nachdem er im November 2006 (London) seinen Qualen, nach einer Vergiftung, erlegen war. In Untersuchungen stellte man Polonium-210 fest, das Litwinenko im Urin hatte.

Vielleicht hatte er ein wenig zu viel aus dem Nähkästchen geplaudert, etwa über die berüchtigten Sprengstoffanschläge auf Moskauer Wohnhäuser. In seinem Buch "Eiszeit im Kreml" wird aber auch das nicht weniger interessante Thema der kriegerischen Eskalation in Tschetschenien behandelt. Die offizielle Version des Kremls lautet(e), man müsse Russland vor den Terroristen verteidigen. Der ehemalige KGB-Agent und FSB-Schützling Litwinenko behauptete jedoch, dass dieser Krieg in einem gänzlich anderen Licht gesehen werden muss. In Wirklichkeit dienten die Bombenanschläge auf Wohnhäuser, Schulen und Discos dem Zweck, dass der Geheimdienst und damit das neue Putinsystem seine Macht bewahren, ja gar weiter ausbauen konnte.

Bei diesen Anschlägen handelte es sich demnach um klassische Operationen unter falscher Flagge, die durch den russischen Geheimdienst inszeniert wurden. Ganz nebenbei zu erwähnen sei hier an dieser Stelle noch ein interessantes Interview aus dem Jahr 2005 (Juli) in der Publikation Rzeczpospolita. Hier behauptete Litwinenko, dass die Nr. II der Terrororganisation Al-Kaida, namentlich Ayman al-Zawahiri, zusammen mit anderen hochrangigen Personen der Terrororganisation vom KGB-Nachfolger FSB in Russland ausgebildet wurde(n). Wer nun noch die Stichworte: 11. September, Unterstützung oder auch "Ereignisse im Zusammenhang mit Flugzeugen" gedanklich in die Suppe kippt, könnte durchaus, auch ohne in den nicht erreichbaren Geheimarchiven zu kramen, auf "erschütternde Zusammenhänge" stoßen.

Vielleicht erscheint ja in der Zukunft darüber ein Buch. Auf jeden Fall zu empfehlen ist an dieser Stelle das hier vorgestellte: Eiszeit im Kreml, das mit seinen rund 360 Seiten, dank der spannenden Informationen, recht fix gelesen werden kann und einen besser verstehen lässt, ob der KGB wirklich mit der Selbstauflösung der Sowjetunion untergegangen ist oder munter weiter macht(e).

Buch

 


Geopolitische Vorkehrungen auf dem eurasischen Schachbrett

Geopolitische Vorkehrungen auf dem eurasischen Schachbrett

Die Rückkehr der Geopolitik

Eine zum Thema Putins Russland ergänzend lesbare und an dieser Stelle anzumerkende Publikation handelt von geo-politischen Perspektiven, auch mit Blick auf die Europäische Union. Objektiv und in relativ ruhig-sachlichem Charakter werden die Entwicklungen des eurasischen Großraumes und darüber hinaus das Auftreten der sogenannten BRICS-Staaten mit in den Fokus genommen. Die "BRICS" (Abkürzung für: Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) streben eine eigene Machtbasis an, nicht nur was militärpolitische Ausrichtungen betrifft, sondern auch wirtschaftliche Eigeninteressen sollen gebündelt werden, um sich, wie selbst Putin zugab, "unabhängiger vom Westen zu machen".

Man wolle auf der finanzpolitischen Bühne eine Art eigene "Weltbank", "Entwicklungsbank" und darüber hinausgehende Dinge etablieren, um das innere BRICS-System zu festigen. Zu beachten sei, dass einige der Punkte in dem Buch zu ergänzen wären, mit welchen, die man hinsichtlich machtpolitischer und militärischer Langfriststrategien in anderen Publikationen finden und mit diesen Informationen "ab-harmonisieren" müsste. So wird in dem Buch etwa über Russland gesprochen, welches sich nicht, wie Globalstrategen u.a. in den USA es sehen, als Regionalmacht definiert, sondern als "Großmacht".

Wer sich im politischen Spektrum hinreichend auskennt, und dabei beachtet, dass in dem Buch das Vorwort von "Egon Bahr" (SPD) geschrieben wurde, der sollte ergänzende Literatur als ein „echtes Anliegen“ betrachten! Sarkastisch und zwischen den Zeilen in seiner Gesamtheit könnte man das Buch vielleicht auch einfach mit dem folgenden Satz zusammenfassen: "Eurasische Union und die Ukraine: Sowie die EU an der Hundeleine". Auf den über 650 Seiten erhalten Sie kapitelweise Einblicke in die Themen: der Theorie über die Entstehung einer multipolaren Weltordnung, geo-politische Machtkonkurrenzen der Europäischen Union und Russlands oder auch, bis zum Publikationsstand (2008), zur auswärtigen Politik der Ukraine und russischer Interessen in diesem Land.

Buch

 


Die Neue Rechte und ihre globale Vernetzung

Die Neue Rechte und ihre globale Vernetzung

Über rechte Netzwerke in und außerhalb Russlands: Das sakrale eurasische Imperium des Aleksandr Dugin

Neben dem oben vorgestellten Buch "Alexander Dugin und die rechtsextremen Netzwerke" können wir aus dem gleichen Verlag ein umfassendes Werk empfehlen, mit immerhin rund 750 Seiten, das den nicht weniger einleuchtenden Titel "Das sakrale eurasische Imperium des Aleksandr Dugin" trägt. Wie schon angemerkt, haben die Ideen und geo-politischen Ausrichtungen Dugins teils beachtlichen Einfluss auf die russische Elite genommen, vielleicht haben sie aber nicht nur in diese Richtung Einfluss ausgeübt, sondern die Gegenseite auch, welche Dugin als offen auftretenden Frontmann aufgestellt hat.

Auffällig ist in diesem Zusammenhang etwa, dass Dugin in den 1990er Jahren in seiner "speziellen Position" das Licht der Welt erblickte und auch in den Zeiten, als Putin an die Schalthebel der Macht gelangte, nicht "aussortiert" wurde, sondern munter weiter machen konnte, um das "eurasische Großprojekt" in die Wege zu leiten oder zumindest in unterstützender Weise dieses zu fördern. Wie schon betont wurde, geht die ominöse Konzeption auch in die Richtung, wie zu Sowjetzeiten ein neues Feindbild nachhaltig aufzubauen: Der Westen, und die USA insbesondere. In der Buchbeschreibung heißt es deshalb zu dieser Thematik nicht umsonst:

"Die Werte des Westens, Demokratie und Menschenrechte, werden in Bausch und Bogen abgelehnt". Das vorliegende Buch, in der Auflage aus dem Jahr 2007, bietet dem Leser tiefe Einblicke in Dugins Gedankenwelt(en) und es arbeitet, anhand der zentralen Parameter, Raum, Zeit und Gesellschafts- sowie Staatsphilosophie heraus. Dabei werden an zahlreichen Stellen teilweise sehr krasse Widersprüche der Ideologie offengelegt und damit das ganze "eurasische Großprojekt" ad absurdum geführt, welches so vehement durch den Kreml vorangetrieben wird.

Buch

 


  
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