Beispielbild Himbeeren

Zucker: Absolut kein Superfood
Im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte brach eine regelrechte Zuckerlawine über die Menschen, nicht nur in Europa, herein. Sehr viele Produkte, die als Lebensmittel bezeichnet werden, tragen heute mal mehr oder auch weniger Zucker als Bestandteil in sich. Ob nun in Kuchen oder Torten, Brötchen, den meisten Nachspeisen, sehr vielen "hippen Getränken" oder sogar in Kartoffelstärke und Toastbrot lässt sich Zucker finden.
Und wie man allgemein wissen sollte: Die Dosis macht das Gift. Heute kann diese Dosis als durchaus "extrem", nicht nur in wenigen Fällen, bezeichnet werden. Zucker kann natürlich verschiedene Gesichter haben, wir sprechen hier z.B. auch von dem Fruchtzucker, der in den meisten Säften zu finden ist. Künstliche Süßstoffe und der klassische Tafelzucker sollten soweit bekannt sein. Aber wir haben da auch noch die Glukose, Galaktose oder Mannose, die alle in "gesundem Maße" ihre Wichtigkeit haben.
Am häufigsten kommt in Früchten (Gemüse und Obst) die Saccharose (der bekannte und umgangssprachliche Kristallzucker) vor. Ein unnatürlich hoher Konsum kann zu Übergewicht und damit verbunden zu einem erhöhten Krankheitsrisiko für Diabetes mellitus (der Zuckerkrankheit) führen. Es wird empfohlen, wie unten auch in den entsprechenden Büchern vorgeschlagen wird, Zucker aus möglichst "natürlichen Quellen" (Obst, Gemüse) zuzuführen, der raffinierte Zucker - oder Produkte mit diesem - sollte weitgehend aus dem täglichen Speiseplan gestrichen werden.
Vitamin E und die Zellen schreien Juche
Wir wollen an dieser Stelle, in der ergänzenden Abhandlung zu den vorgestellten Büchern, natürlich nicht auf alle Vitamine eingehen, die es da gibt. Die bekanntesten wollen wir ebenfalls nicht behandeln, etwa Vitamin C. Aber das Vitamin E (Tocopherole bzw. Tocotrienole) hat es uns angetan, über das hier ein wenig mehr geschrieben werden soll.
Das wichtige Vitamin mit seiner antioxidativen Wirkung lässt sich an unterschiedlichen Stellen der menschlichen Ernährung finden. Vor allem sind hier Weizenkeime, Nüsse kaltgepresste Ölsorten (z.B. Oliven- oder auch Walnussöl) sowie Vollkornerzeugnisse (frisches Brot) zu nennen.
Wie der Titel andeuten könnte, ist das "Vitamin E" (Sammelbegriff), welches eigentlich keines ist, was jedoch wieder ein anderes Thema aufmachen würde, wichtig für die Bildung der Zellkerne im Körper. Ungesättigte Fettsäuren sollen vor der Zerstörung (Stichwort: Sauerstoff) bewahrt werden. Bei diesem "Schutzprozess", wenn man es hier einfach so nennen möchte, wird das "Vitamin E" selbst zerstört, es opfert sich, damit die anderen Stoffe ihre wichtige Aufgabe erfüllen können.
Bei der Herausbildung der Zellkerne (RNS, DNS) spielt es ebenfalls eine gesonderte Rolle, die nicht unbeachtet bleiben sollte. Es unterstützt allgemein und hier kurz geschrieben, dem Zerfallsprozess entgegenzuwirken, der durch Sauerstoff befördert wird. Je mehr Sauerstoff vorhanden ist, desto schneller findet der Zellzerfall statt oder kann die Neubildung der Zellen hemmen.
In der Erscheinungsform als lipid-lösliches Antioxidans (damit eine Oxidation anderer Substanzen gezielt verhindert wird) werden die ungesättigten Fettsäuren (hier die "mehrfachen") vor der Zerstörung durch Oxidation (Lipidperoxidation) geschützt.
Sie haben bestimmt schon einmal etwas von den: "Freien Radikalen" gehört. Dabei handelt es sich nicht um eine politische Gruppierung, sondern wir befinden uns weiterhin im Spektrum des menschlichen Körpers. Durch das oben kurz angemerkte "Tocopherol" (Vitamin E) wird eine Art Schutzschild gebildet. Es wirkt, wie man in Fachliteratur auch schreibt, als "Radikalfänger".
Das leidige Thema: Übersäuerung
Sauer macht lustig, sagt man so schön. Doch trifft das nicht in allen Lebenslagen zu. Wir möchten Ihnen hier ein wenig zur "Übersäuerung" des menschlichen Körpers erzählen. Durch die "moderne Ernährungsweise" bekommt der Mensch heute immer mehr Produkte angeboten, die auch als "Lebensmittel" bezeichnet werden, welche jeweils für sich dazu beitragen, eine Übersäuerung zu produzieren.
Wie im obig vorgestellten "Paleo"-Buch angemerkt wird, ist der Mensch heute eigentlich noch "aus der Steinzeit", er wird trotzdem mit vielen nicht natürlichen und daher künstlichen Stoffen in seiner Nahrung konfrontiert (etwa Emulgatoren, Konservierungsstoffe usw.). Aber da viele Produkte heute "leckerer" sind, in der modernen Gesellschaft, möchte man nicht auf diese verzichten, und daher auch mit der Übersäuerung leben, wie es scheint.
Natürlich kann man sich auch dafür entscheiden, etwas dagegen zu tun - denn es kann sogar zu "chronischer Übersäuerung" kommen, mit der nicht zu spaßen ist. Hat man sich diese "eingefangen", ist nicht mehr gut Kirschen essen angesagt! Neben erhöhter Körpertemperatur gesellen sich auch solche Kennzeichen wie ein erhöhter Puls und Blutdruck, verspannte Muskeln oder sogar Schlafstörungen, allgemein nervöses Auftreten im Alltag und andere Dinge hinzu, die das Leben nach und nach immer unangenehmer werden lassen.
Säuren können wahre Energieräuber sein und damit die allgemeine Leistungsfähigkeit mindern, was begleitet wird von Kopfschmerzen und sogar nicht nachvollziehbaren starken Schwitzattacken. Je nach Schwere der Übersäuerung kann das gesamte Immunsystem des menschlichen Körpers nachhaltig angegriffen werden, was sich u.a. anhand von Durchblutungsstörungen bemerkbar macht.
Es wird empfohlen, eine möglichst säurearme Ernährungsweise zu praktizieren! Dass man auf die typischen und immer mehr genutzten Fertigprodukte verzichten sollte, sei hier nur nebenbei zu erwähnen. Besonders auch Fleisch- sowie Wurstwaren können die Übersäuerung des Körpers begünstigen. Selbst wenn Sie wenig Zeit haben, sollten Sie sich ernsthaft darüber Gedanken machen, sich diese zu nehmen!
Was bringt es, mehr Geld im stressigen Alltag zu verdienen, wenn man gleichzeitig seinen Körper zurichtet, was über kurz oder lang wieder viel Geld kostet und nicht nur das, sondern auch die eigene Gesundheit! Selbst und gesund kochen, ist die Devise, wobei Ihnen die unten vorgestellten Bücher sehr behilflich sind!
Der Schlüsselfaktor gegen Übersäuerung ist eine: ausgewogene Ernährung und eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme - vor allem Wasser ist hier gemeint und keine süßen "Best-of-Zucker-Drinks". Der Säure-Basen-Haushalt muss, je nach spezifischen Eigenschaften des Menschen, im Gleichgewicht bleiben.
Die beste Quelle für die Basenbildung sind Lebensmittel aus den Bereichen Obst und Gemüse (siehe entsprechende Bücher), aber auch Vollkornprodukte gehören dazu. Auf der anderen Seite bilden folgende Lebensmittel die Säuren im Körper: Wurst, Fisch, einige Milchprodukte wie Käse oder unter anderem auch die beliebten Süßigkeiten in sämtlichen, auch flüssigen, Formen.
Gute Bücher zum Thema Superfoods
