Hundeparasiten: Eine nervige Sache


(C) CDC PHIL US-GOV, 2007, Quelle: Wikipedia (Gemeinfrei)

Hunde sind besonders anfällig für den Befall durch Parasiten. In der freien Natur schnuppern Sie gerne an allen möglichen Dingen, vor allem aber ist das "Zeitungslesen" sehr von Interesse, um zu gucken, was die Artgenossen für Neuigkeiten zu berichten haben (Reviermarkierungen). Gegen zahlreiche Infektionskrankheiten gibt es zwar Impfungen, doch können nicht alle Krankheitserreger dadurch "harmonisiert" werden.

Regelmäßig sollte das Tier auch entwurmt werden, entsprechende Tabletten gibt es bei Ihrem Tierarzt. Würmer und andere Parasiten werden in der Regel über den Bereich "Schnauze und Nase" in den Organismus befördert - entweder durch zu starkes Schnuppern an kontaminierten Objekten, durch das Ablecken von Gegenständen, aber auch der Verzehr von mit Wurmeiern verunreinigtes Fleisch kann Grund der Parasitenübertragung sein.

Als eher noch harmlos bezeichnet werden können die Spulwürmer, welche in der Länge eine Größe zwischen 4-13 Zentimeter erreichen. Im Magen-Darm-Trakt des Hundes naschen sie gerne am dort vorhandenen Speisebrei herum und wenn das Tier von zu vielen Spulwürmern befallen ist, werden ihm wichtige Nahrungsbestandteile entzogen (Unterversorgung). Je nach Schwere des Befalls können auch krampfartige Bauchschmerzen hinzukommen.

Natürlich gibt es noch andere "Biester", die sich im Hund in ein gemachtes Nest setzen. Besonders unangenehm sind die Kameraden mit dem Namen "Hakenwürmer". Sie haften sich, oder wollen wir dem Namen gerecht werden, sie haken sich, an der Schleimhaut des Darmtraktes fest, was zu teils schweren Irritationen führen kann (u.a. blutiger Durchfall). Die Magenwürmer gehören mit zu den kleinsten Parasiten. Ihr Aufenthalt im Hundemagen kann zu einer Magenschleimhautentzündung führen.

Wer auf richtig große Kaliber steht, der sollte einen Blick auf die Parasiten mit dem Namen "Bandwürmer" werfen. Sie können bis zu zehn Meter lang werden. Vor allem im Darm Ihres Hundes machen sie es sich bequem, was für den Hund u.a. den Nachteil (durch Gewichtsverlust o.a. Blutarmut) hat, dass ihm wichtige Nährstoffe entzogen werden. Die Herz- und Lungenwürmer, welche sich eben an diesen Organen festsetzen, können bei zu spätem Handeln beträchtliche Schäden anrichten.

Beachtet werden sollte, dass einige Parasiten auch "menschengängig" sind, was bedeutet, auch Herrchen oder Frauchen können sich solche "Burschen" einfangen - u.a. der Hundespulwurm ist für den Menschen aber nicht gefährlich. Anders sieht es bspw. aus, wenn wir von den sog. Gallengangswürmern sprechen. Sie setzen sich, wie der Name schon sagen müsste, in den Gallengängen fest und können sogar Menschen befallen (Folgen u.a. Gelbsucht).

Doch blicken wir nun auch auf andere "Tierchen", denn zu den Parasiten, die Hunde befallen können, gehören natürlich nicht nur Würmer. Im Fell der Tiere finden sich außerdem Flöhe (die es auch auf Menschen abgesehen haben). Besonders Hunde mit längerem Haarkleid sind betroffen. Wie die Flöhe können Läuse und Zwecken Krankheitserreger (auch auf Menschen) und Bandwürmer übertragen. Außerdem hätten wir da noch die Milben, welche sich auf der Haut der Hunde breit machen (verursachen Juckreiz, Entzündungen und ggf. auch Haarausfall) - besonders unangenehm sind die Ohrmilben.

Was kann man im Detail gegen Würmer, Flöhe, Milben oder auch Zecken tun und vor allem dann, wenn Ihr Hund bereits von diesen befallen ist? Damit könnte man ganze Bücher füllen. Auf der folgenden Seite geben wir Ihnen gute Literaturtipps an die Hand, in denen spezifisch auf die jeweiligen Themen eingegangen wird. Sogar äußerst hilfreiche vorbeugende Maßnahmen werden von den Fachautoren ausführlich vorgestellt:

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