(C) Mr. Bunker, 2012, Quelle: Wikipedia (CC BY-SA 4.0)

Eine in Japan sehr beliebte Hunderasse ist der Akita inu (wobei heutzutage der zweite Teil inu meist weggelassen wird). Mittlerweile ist er aber bei Hundezüchtern und Herrchen/Frauchen weltweit verbreitet. Vom FCI, der größte kynologische Dachverband, wird die Rasse anerkannt. Zugeordnet wird sie der Gruppe der Polarhunde und Spitze.
Ausgewachsen erreichen die Rüden eine Schulterhöhe von bis zu 70 Zentimeter, der Durchschnitt bewegt sich zwischen 55-70cm. Der Körperbau wirkt robust und kräftig. Das Gewicht liegt bei gesunden Hunden, im ausgewachsenen Stadium, bei bis zu 45 Kilogramm, Hündinnen werden etwa 10-15 Prozent leichter. Maximal kann diese Hunderasse bei guter Pflege und ausreichendem Auslauf, ohne dabei nun dynamisch bedingte Krankheitsverläufe mit einzubeziehen, circa zwölf Jahre alt werden.
Anders als bei der Rasse Golden Retriever gestaltet sich die Fellpflege beim Akita inu eher leicht. Er muss dennoch regelmäßig ausgebürstet werden. Die Farbe des Fells ist weiß-grau-bräunlich (Abzucht des American Akita) oder speziell rot-falbfarben mit schwarzen Spitzen. Mit kurzem Blick auf die charakterlichen Eigenschaften, kann diese Rasse als unabhängig beschrieben werden, was nicht bedeutet, dass der Hund durchaus loyal und gehorsam wäre. Er kommt auch prima mit Kindern in der eigenen Familie klar, der er sowieso "treu ergeben" ist.
Je nach Zweck wird er heute entweder als kuscheliger Familienhund eingesetzt oder aber, wie speziell heute noch vereinzelt in Japan oder Sibirien, als Jäger. Wie ähnliche Hunderassen, benötigt der Akita inu täglich viel Auslauf. Trifft man beim Spaziergang oder auf einer Wanderung andere Artgenossen, die wild herumtoben, bringt das einen Akita nicht aus dem Konzept. Er ist kaum aufzuregen und er macht auch bei anstrengenderen Touren (Wanderungen, Reisen) keine Zicken.
Wer schon den bekannten Hollywood-Film "Hachiko" gesehen hat, in der Hauptrolle mit Richard Gere, der kann diesen Hund ein wenig näher einschätzen - auch wenn die eine oder andere Szene filmtypisch sicherlich über- oder untertrieben ist. Durch sein ruhiges Wesen, auf den Kontakt zu Artgenossen kann er verzichten, was aber nicht bedeutet, dass er diese anderen Hunde oder Menschen nun "brutal vertreibt", ist in der Erziehung, die jedoch nicht schwer ist, besonders viel Einfühlungsvermögen notwendig. Schnelle Erfolge, die der Mensch dem Akita aufzwingen will, führen zu keinem Erfolg.
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