Hunde: Die Mischlinge, eine bunte Vielfalt


(C) Elf, 2007, Quelle: Wikipedia (GNU Version 1.3)

Neben den FCI-Rassehunden gibt es fast unzählige weitere, die man allgemein der "Promenadenmischung" zuordnet. Dies aus dem Grund, weil die Mischlingshunde aus einer großen Anzahl aller möglichen Kreuzungen entstehen können.

Sowohl vom äußeren Erscheinungsbild, was die Fellfarbe (sowie Beschaffenheit: kurz, mittel, lang - drahtig, weich, borstig), Form des Kopfes und des Gesamtkörpers, Schulterhöhe und den Charakter der Tiere mit einschließt, können sich diese Mischlinge teils stark voneinander unterscheiden und es ist nicht selten schwer, diese Hunde (oder Aspekte dieser) einer etablierten FCI-Rasse zuzuordnen. Eine sehr ulkige Form haben Sie bestimmt schon einmal gesehen, die den Mischlingszüchtungen zugehörig ist: Der Nackthund - diese haben also gar kein Fell.

Was viele nicht wissen, ist, dass Mischlinge durchaus älter werden können, als Rassehunde. Im Durchschnitt geht man von einer Zielmarke zwischen 13-14 Jahren aus - es gibt sogar Mischlingshunde, die über 18 Jahre alt geworden sind. Solche Ausnahmen lassen sich zwar auch bei Rassehunden finden, z.B. wurde ein Golden Retriever 17 Jahre alt, doch ist dies im Vergleich zu den Mischlingen nur sehr, sehr selten.

Bunt wird es aber nicht nur, wenn man sich die unterschiedlichen Farben, Formen und Felle der Tiere ansieht. Die charakterlichen Eigenschaften der Mischlingshunde können teil krass auseinandergehen, von absolut verspielt und sanftmütig, bis hin zum "Rambo aller Hunde". Doch wie entstehen nun diese Mischlingshunde überhaupt? Geht es, dass andere Rassen sich untereinander paaren können, woraus dann eine neue "Mischung" entsteht? Aber ja doch! Die Mischlingshunde können sich mit Rassehunden paaren, wenn Herrchen und Frauchen nicht aufpassen.

Generell wird angenommen, dass Mischlingshunde aktiver, gesünder und langlebiger seien, was jedoch nicht verallgemeinert werden sollte! Wo kommt der anfangs erwähnte Begriff "Promenadenmischung" ursprünglich her? Eines vorweg, heute sagt man in der Regel nur noch: Mischling, Mix oder Mischlingshund. Das altbackene Wort "Promenadenmischung" stammt aus jener Zeit, in der die meist unterbezahlten Dienstmädchen für ihre "Herren" Gassi gingen, zeitlich gesehen im 18. und 19. Jahrhundert nach Christi-Geburt.

Durch ihre eigene Knechtschaft, für den meist narzisstisch zerfressenen „Herren“, wollten sie den ausgeführten Hunden ein wenig mehr Freiraum lassen und sich selbst belustigen (damals gab es noch kein Fernsehen oder Smartphone). Bei Wikipedia schreibt man zu diesen Zeiten: "…der Natur der mitgeführten Tiere ihren Lauf ließen, so dass diese unkontrolliert kopulieren konnten" – in diesem Sinne, viel Spaß bei der Zucht!

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