Kurzinformation zum Deutschen Schäferhund


(C) Andrea Booher/ FEMA News Photo, Public Domain, Quelle: Wikipedia

Vor einigen Jahren schon, vor der Jahrtausendwende, gehörten Schäferhunde bereits zum "Auslaufmodell" der "Lieblingshunde". Hier sei zu betonen, dass die sog. "Modehunde" mit diesem Ausdruck gemeint sind, denn der Schäferhund wird natürlich auch weiterhin als sehr nützliches Tier für verschiedene Aufgaben genutzt, ob im Sicherheitsgewerbe oder bei staatlichen Behörden. Vor allem sein Riechvermögen spielt hier eine wesentliche Rolle.

Hervorgegangen ist die Rasse des bekannten "Deutschen Schäferhundes" aus den vormals gezüchteten Rassen, die den Hütehunden zugerechnet werden. Im Zuge der Industrialisierung, auch in der Landwirtschaft, wurden die Tiere immer unwichtiger für verschiedene Bereiche, fanden aber z.B. im Zollwesen auch neue Aufgaben als "Superschnüffler". Da es heute noch einige Schäferhund-Rassen gibt (z.B. auch den Harzer Fuchs), wollen wir uns hier nur mehr auf den "Deutschen" konzentrieren. Gewöhnlich ist er mittelgroß gewachsen und hat eine gut gebaute Muskulatur.

Bei den Rüden (Idealgewicht zwischen: 30-40 Kilogramm) kann im ausgewachsenen Stadium eine Schulterhöhe von bis zu 65 Zentimeter erreicht werden. Der weibliche Gegenpart, die Hündinnen (Idealgewicht zwischen: 22-32 Kilogramm), werden ein wenig kleiner, bis zu 60 Zentimeter sind aber dennoch möglich. Ein ordentlich gewachsenes Tier, ohne Krankheiten, sollte einen optisch gesehen tiefsitzenden und ausreichend gewölbt erscheinenden Brustkorb aufweisen. Welpen haben, im gesunden Zustand ohne Anomalien, 28 Zähne und erwachsene Deutsche Schäferhunde, die durchschnittlich bis zu 12 Jahre alt werden können, 42 Zähne. Wie bei anderen Hunderassen gilt auch bei dieser, dass der FCI-Rassestandard eingehalten werden muss, um als "natürliches Tier" angesehen zu werden.

Dazu gehören unter anderem, dass das Wesen des Tieres ausgezeichnet ist, der Hund sollte also generell ein selbstsicheres Wesensbild zeigen, was unterlegt ist durch eine feste Ausgeglichenheit und andere der geglückten Sozialisation zuzurechnenden Faktoren. Bei Hunden, die nervös und ängstlich wirken, kann der Rassestandard nicht gesehen werden. Die erstgenannten positiven Eigenschaften sind zumeist auch nur möglich, wenn der Schäferhund neugierige und lernbereite Wesenszüge aufweist, was um den wichtigen Faktor Ausdauer untermauert wird.

Deutsche Schäferhunde leiden, vor allem im fortgeschrittenen Alter, am häufigsten unter den schwereren Krankheiten: Hüftgelenksdysplasie, Ellenbogendysplasie, Arthrose oder auch diversen Allergien. Sogar Krebserkrankungen können auftreten. "Normale Krankheiten" wie Durchfall, Erkältungen und so weiter sind kein Anzeichen für eine schlechte Zucht, treten diese nicht überdurchschnittlich häufig auf. Das Fell des Deutschen Schäferhundes ist zumeist mittellang und wirkt hart, aber glatt. Das Farbmuster ist schwarz-braun und es kommen je nach Zucht auch einfarbig schwarze oder weiße Tiere vor.

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