Nahost: Iran droht mal wieder gegen Israel


(C) Grand Parc - Bordeaux, France, 2012, Bild: flickr (CC BY 2.0)

Zwar hätte es zwischen Russland und Israel vor (einiger) Zeit noch eher freundliche Irritationen gegeben auch wegen irgendwelcher Vergewaltigungen, zumindest offiziell hieß es in jüngerer Zeit (aber) auch laut Handelsblatt: Russland und Iran warnen USA und Israel - bezogen auf eine militärische Option. Unterdessen war unter anderem in europäischen Gefilden zu beobachten, dass zudem Deutschland (offenbar) ein neuer Antisemitismus in erschreckendem Ausmaß zu drohen schien - Linke wie Rechte aus dem Randbereich der Extreme (protestierten) im Rahmen eines oft sektiererischen Fanatismus. Rückblickende Ausbrüche von Antisemitismus in der Sowjetunion, in Frankreich und in Deutschland, die gerade seit der Öffnung des Ostblocks wieder (zunehmen), bestätigten Israel in der Haltung die "Sammlung des zerstreuten Volkes" zu vollziehen. Die deutsch-israelische Gesellschaft warnte vor einem weiteren Aufschaukeln der Lage und (forderte) einen Bund-Länder-Gipfel ein. Etwa der Deutschlandfunk berichtete derweil wegen der militärischen Auseinandersetzungen in Nahost und die direkte Einbindung Israels über Personen welche "judenfeindliche Parolen" herausließen und "einige [zeigten] den Hitlergruß". Schon unter Nazideutschland fabulierte man ständig über das „internationale Finanzjudentum“ (mehr).

Im Iran selbst nutzte man unterdessen die sich aufschaukelnde Stimmungslage dazu, hier durch Ajatollah Chamenei, um den jüdischen Staat Israel als "tollwütigen Hund" zu beschimpfen, wie zumindest (Handelsblatt) berichtet hatte. Doch als ebenso tollwütig könnte man einen iranischen General bezeichnen, der israelische Bürger von "Haus zu Haus" (jagen) wolle. Der iranische Einfluss in der Ecke konnte zuletzt weiter zunehmen und man machte (wohl) in Palästina große Fortschritte. Aus der Türkei gab es Stimmen, in diesem (Fall) angeblich vom Premier Erdogan, dieser hätte das israelische Vorgehen gen Gaza mit dem von Hitler verglichen. Jahre (zuvor) fabulierte er darüber: "Israel verstärkt den Antisemitismus". In Frankreichs Hauptstadt Paris zogen Anti-Israel Protestzüge durch die Gegend, wobei einige (wohl) auch diverse Nazi-anlehnende Verrenkungen vollzogen hätten. Die Anfeindungen gegen israelische Strukturen gingen aber auch mit Blick über den Atlantik weiter, als zum Beispiel eine Bank mit Fake-Blut (beschmiert) worden sein soll.

Die europäische "Friedensbewegung" konzentrierte sich Beobachtern nach speziell auf die israelische Seite als aufzubauendes Feindbild. Schon vor (über) zehn Jahren sei für die EU-Bürger "Israel die größte Gefahr für den Weltfrieden" gewesen. Die letzten Aktionen stießen offenkundig ebenfalls bei Israels Geheimdienstminister Yuval Steinitz auf (Kritik), er forderte von den europäischen Regierungen ein: stärkeres Vorgehen gegen antisemitische Hetzparolen. Die israelische Siedlerpartei (drohte) derweil mit einem Koalitionsbruch. Der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon kritisierte (die) Ausweitung israelischer Siedlungen im Westjordanland im letzten Jahr. Der israelische Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland sah zuletzt insgesamt (eher) dunkle Zeiten heraufziehen, weil "eine Kultur des Hasses und der Gewalt in die öffentliche deutsche Debatte" getragen würde. Die sich ideologisch aufheizende Stimmung war zudem in Russland in entsprechenden Strukturen sichtbar geworden. In "Jerusalem - Spielball der Völker" zitierte (man) aus einer Fachpublikation speziell mit Blick auf die umliegenden Staaten um Israel herum: "Die Wahnvorstellungen der muslimischen Araber über Israel sind gänzlich irrational. Mit Israel einen fortschrittlichen, hochzivilisierten Vorposten des Westens als unabhängiges Land inmitten der arabisch-muslimischen Welt zu haben, ist für sie absolut inakzeptabel".

Im Zusammenhang mit jenen Gefilden gab es bekanntlich vor einiger Zeit bereits Berichte darüber, wonach angeblich: "aus inneren Kreml-Kreisen heraus [gesickert sei, dass] Russland im Falle eines Angriffes auf Syrien durch die USA, UK, Frankreich und Israel mit einem Vergeltungsschlag gegen Saudi Arabien" (drohte). Angeblich (hätte) Saudi-Arabien vor geraumer Zeit Israel und Iran mit "Raketen ins Visier" genommen. Durch UN-Strukturen hatte man Israel wegen der jüngeren "Dinge" weiterhin kritisiert, wobei schon vor Jahren bezgl. des UN-Menschenrechtsrats (berichtet) wurde: "Der Internationale Strafgerichtshof ist zuständig für Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen und Verbrechen der Aggression". Natürlich darf man an dieser Stelle nicht vergessen, dass dies auf Freiwilligkeit beruht, (denn) "schließlich hat Israel auch eine gut entwickelte nukleare Option". Offiziell bereits ab Ende der 1980er Jahre (begannen) die USA damit, weltweite Unterstützung für den Kampf gegen die nukleare Proliferationsgefahr im Iran zu mobilisieren.

Die jüngsten drohenden Anmerkungen durch Iran gegen Israel, wo ehem. Soldaten (wegen) nebulöser Anthrax-Experimente zwischen 1999 und 2005 entschädigt werden sollten, sind nicht neu, sondern werden schon seit Jahren gefahren. Eine Figur der Luftstreitkräfte der iranischen Revolutionsgarden (warnte) für den Fall eines israelischen Angriffs auf das Land z.B. vor einem "Dritten Weltkrieg". Anfang laufenden Jahres hieß es: Iran brüstet sich mit Raketenarsenal der Hisbollah. Bei "Spiegel" zitierte (man) eine Figur: "Die Zionisten würden ihr blaues Wunder erleben". Nach US-amerikanischen Angaben verfügte die Hisbollah über rund 50.000 Raketen, darunter 40 bis 50 Fateh-110, die Tel Aviv (ebenso) wie die meisten anderen Regionen in Israel treffen könnten. Wenig später hatte Israel die Anerkennung eines Palästinenserstaates verhindern wollen und (drohte) mit der Annexionen und Aufkündigung der Nahost-Friedensverträge. Kurz allgemein angemerkt werden kann an dieser Stelle ausschweifend auch das Thema: Wasserkonflikt zwischen Israel und Palästina (mehr).

Die von zahlreichen Medien aktuell als Großoffensive bezeichnete militärische Operation durch Israel, welches (über) üppige Erdgasvorkommen verfüge und es angeblich auch mit Nachbarländern teilen wolle, wobei deutsche Waffen laut N-TV schützend (zur) Seite stehen sollen, gegen Gaza stand bereits z.B. vor wenigen Jahren in 2012 in den Karten. Benjamin Netanjahu warnte zu dieser Zeit (davor): "Die Operation im Gazastreifen geht weiter und wir sind dazu bereit, sie noch bedeutend auszuweiten". Einige Monate später hatte Syriens Präsident Baschar al-Assad in einem Interview Israel gedroht (gehabt), wegen einer "wiederholten israelischen Aggression". Später sprach er von einem "dauerhaften Widerstand", Israel habe ernste Fehler (begangen). Aktionen der israelischen Luftwaffe bezeichnete ein syrischer Regierungsvertreter schon im Vorfeld (als) "Kriegserklärung".

Ebenfalls (gab) es gegen Israel wohl Drohungen vor wenigen Monaten durch eine Gruppierung mit dem Namen "Islamischer Jihad", man würde eine "Flut von Raketenangriffen" starten. Der geistliche Führer des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, ist solchen Aktionen (offenbar) generell aufgeschlossen, denn seiner Ansicht nach hieß es etwa: "Wir sagen: Das zionistische Regime ist ein Krebsgeschwür und sollte beseitigt werden, und es wird beseitigt werden". Folgender Autor (meinte) bezogen auf den Zionisten-Flimflam einst: "Die zionistischen Gründerväter waren nicht nur vom Bestreben nach Gründung eines jüdischen Staates beseelt, sondern auch vom Gedanken, dass dieser Staat auf dem Fundament der sozialistischen Gleichheitsidee aufgebaut werden sollte". Wenn man auf der Landkarte Israel sucht und findet, wird schnell deutlich, dass jenes dort etablierte Land regelrecht umzingelt zu sein scheint von "Feinden". In israelischen deutschsprachigen Medien sah man generell wohl auch in europäischen Gefilden, nach dortigen "Einschätzungen", das dem "Westen" eine "demokratische arabische Welt" (drohen) würde.

Mit den jüngsten Protesten in zahlreichen Städten Europas scheint sich dieser Trend zu bestätigen. Dennoch ist und bleibt Israel regelrecht umzingelt und nach dem Start der sog. "arabischen Revolution" bzw. Frühling (sah) man es z.B. auch bei den Schweizer Offizieren so, dass diese Dinge "Israel herausfordern". Vor diesen losgetretenen Massenunruhen (meinte) der iranische nun ehemalige Präsident Ahmadinedschad: "Mit Gottes Hilfe haben die Kinder Libanons und Palästinas den Countdown zur Zerstörung des zionistischen Regimes in Gang gesetzt" - (ebenfalls) bezeichnete er Israelis als "zionistische Mörder". Zudem sei laut Wirtschaftswoche "Der Vormarsch des Iran nicht mehr zu stoppen", wie unter (dem) Titel: Iran droht Israel mit "apokalyptischen Konsequenzen" berichtet wurde. In 2007 wollte man noch im Rahmen der Schaffung der "multipolaren Welt" einen "arabischen Friedensplan" (forcieren).

Die libanesische Schiiten-Miliz Hisbollah gilt (bekanntlich) als Erzfeind Israels. Vor einigen Jahren (meinten) Experten: "Trotz aller alarmierenden Vorzeichen erscheint ein neuer Krieg zwischen Israel und der Hisbollah durchaus vermeidbar. Keine der Parteien kann erwarten, auf diesem Weg strategische Vorteile zu erreichen". Der türkische Premier Erdogan, der angeblich (eine) Art Osmanisches Großreich im Auge hatte, blies wie oben genannte andere Figuren im gleichen Zeitfenster wegen Sanktionsthematiken ins gleiche Horn: "Immer spielt Israel die Rolle des verzogenen Sohnes", diverse Aktionen trügen demnach (den) "Geruch von Staatsterrorismus" - wie er Israel schon (seit Jahren) bezeichnete. Zudem wurde mit Kriegsschiffen (gedroht). Ob dies reine Propaganda war, kann spekuliert werden. Denn diverse Staatschefs und militärische Strukturen werden sicherlich im Hinterkopf das Bild vom nuklearen Pilz haben. Auch ehem. irakische Boys und Girls (wussten) dies. "Saddam Hussein feuerte Raketen auf Israel ab, aber obwohl er auch chemische Waffen hatte, setzte er sie nicht ein [...] Wir hatten Angst vor nuklearer Vergeltung durch Israel". Zur möglichen Entwicklung von Atomwaffen für Israel und KfW-Verbindungen kann man (hier) ein wenig was nachlesen.

Mit dem zuletzt forcierten arabischen Frühling wurden teils äußerst islamisch-fundamentalistische Regierungen an die Macht (gebracht) und damit die extremen Feinde des israelischen Staates, wodurch Israel regional weiter isoliert wird. Jene halten es entsprechend auch mit der Zweistaatenlösung. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel setzte (offenbar) in dem Konflikt um Israel wie weitere Staats- und Regierungschefs ebenfalls auf das Modell der Zweistaatenlösung. Vor Jahren meinte der mittlerweile verstorbene deutsche FDP-Mann Möllemann aber auch, der israelische Geheimdienst würde Erpressungen (vollziehen). In anderen Belangen wurde z.B. in einem Fall bekannt, dass angeblich "israelische Geheimdienstler in deutschen Gefängnissen PLO-Gefangene verhört" (hätten). Über diverse ältere und weithin krassere Aktionen des Mossad berichtet der ehem. Offizier Ostrovsky in seinem (Buch).

Im Rahmen der aktuellen militärischen Auseinandersetzungen Israel/Gaza gab es vor Jahren bereits Drohungen durch die Hamas, wie in 2009, als: mit Anschlägen auf israelische Zivilpersonen und Einrichtungen in der ganzen Welt (gedroht) worden sei. Die damaligen Militäroperationen in Gaza vollzogen sich vor dem Hintergrund einer klaren Asymmetrie in Bezug auf die Umsetzung von Grundsätzen des internationalen humanitären Rechts. Die Hamas (griff) dabei aber auch unter klarer Verletzung dieser Grundsätze absichtlich israelische Zivilisten an, während sie gleichzeitig ihre Basen und Waffenlager im Herzen ziviler Zentren platzierte. Die Versorgung vollzog sich bereits zu dieser Zeit über die heute zunehmend ins Visier geratenen Schmugglertunnel, laut (Bericht) von STERN "eine der wichtigsten Versorgungslinien für die Hamas" - die Neue Zürcher Zeitung (schrieb) im Juli 2014: "Mit weiter reichenden Raketen kann die Hamas ganz Israel treffen". In diese Spannungen hatte sich zudem wieder der Iran mit eingeklinkt und mit einem "Weltkrieg" gedroht. Bei N-TV wurde damals der Vize-Generalstabschef Masud Dschasajeri (zitiert), man werfe den USA und Israel: "Raubvogelverhalten ohne Grenzen" vor.

Der iranische Verteidigungsminister Ahmad Vahidi hatte in 2009 Israel "mit einem Angriff auf dessen Atomanlage Dimona" (gedroht). In militärischen Publikationen spekulierte man derweil darüber, ob sich Israel möglicherweise auf einen Zweifrontenkrieg vorbereiten müsse, die Hisbollah wäre damals "für einen weiteren Schlagabtausch mit Israel (gerüstet)" gewesen. Zumindest wurde zuvor der Guru Nasrallah mit (den) Worten zitiert: "Wir bewegen uns auf einen offenen Krieg mit Israel zu". Dieser werde auch mit angefacht durch die besetzten Gebiete. Zu dieser Thematik meinte der deutsche Literaturnobelpreisträger Günter Grass bereits am 11. Oktober 2001 laut (Bericht) von "Die Welt": "In einem Interview mit Spiegel Online [forderte] Günter Grass, die westliche Politik müsse den Mut finden, Israel zur Aufgabe der besetzten Gebiete zu bringen". Der US-Präsident Obama (meinte) in 2013 noch, das Bündnis mit Israel sei "ein ewiges".

Auch der mittlerweile offiziell abgesägte Terrorfürst Osama bin Laden hätte Israel mit einem "heiligen Krieg" gedroht gehabt. "Wir haben vor, Palästina zu befreien - das ganze Palästina vom Jordanfluss bis zum Meer", wie es (laut) Spiegel hieß. Beobachter sprachen damals von "irren Thesen". Die berüchtigte BILD-Zeitung titelte zuvor von einem "Irren von Teheran", womit "Irans wirrer Präsident Ahmadinedschad" (gemeint) gewesen sei. Der Iran hätte bereits zur damaligen Zeit angeblich auch irgendwelche "Geheimwaffen" gehabt und weiterhin mit "Selbstmordattentätern" (gedroht). Auch Israel, wo es zuletzt auch immer wieder Ärger gab wegen (der) Abschiebungen von Afrikanern, hat solche Waffen. "Die Zeit" schrieb einen (Bericht) vor der Jahrtausendwende zur Thematik und stellte fest: "Das Verschweigen der atomaren, biologischen und chemischen Rüstung [über die auch der Autor Seymour M. Hersh in seinem (Buch) "Atommacht Israel" von 1991 schrieb] ist nicht mehr zeitgemäß".

Mit Blick auf Russland hieß es laut "Die Welt", (man) unterstütze offen den Iran, der nicht "nur Israel mit der Vernichtung droht, sondern mit seinen nuklearen Visionen auch den arabischen Raum in Schrecken versetzt". Der Nahostkonflikt zwischen Israelis und Arabern hatte in den letzten Jahrzehnten bereits dazu (geführt), dass alle Staaten der Region Fragen der Sicherheit über wirtschaftliche Notwendigkeiten und dringend erforderliche gesellschaftliche und politische Reformen stellten. Nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 zogen sich die Daumenschrauben bezgl. Israel weiter an, unter anderem wegen einer damals anstehenden Kriegsverbrecherklage. Angeblich (behielt) sich Belgien "per Höchstgericht-Entscheid das Recht vor, Israels Ministerpräsidenten Sharon als Kriegsverbrecher anzuklagen", wegen der Massaker von Sabra und Shatila im Libanon.

Kurzfazit: Nichts Neues im Sektennest Nahost!

  
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