Gewalt/Indien: Neue Opfer nach Missbrauchsorgie


(C) Cajetan Barretto, 2008, Bild: flickr (CC BY-NC-SA 2.0)

In den vergangenen Jahren gab es mehr und mehr Berichte aus Indien als BRICS-Land (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika, ex) - was möglicherweise auch an den dort stetig mehr genutzten Kommunikationsmitteln (Internet) liegen mag - über brutale Exzesse psychopathischer Figuren oder gleich ganzer Gruppierungen dieser. Meist richtet sich die auch sexuelle Gewalt gegen weibliche Personen, so wie im jüngst kommunizierten Fall. Demnach soll es laut "Focus" zu einer regelrechten Orgie im Distrikt Badaun (im nördlichen-zentralen Bereich des indischen Bundesstaates Uttar Pradesh, ex) gekommen sein - eine "Männerbande" habe junge weibliche Personen (im jugendlichen Alter) sexuell missbraucht. Später seien die Mädchen erhängt von anderen mit der Suche beauftragten Individuen an einem Baum vorgefunden worden. In Medienberichten spekulierte man darüber, ob sich die Toten selbst erhängt haben oder eine Fremdeinwirkung, durch die "Männerbande", vorliegen könnte. Nach dem Tötungsakt gab es in dem betroffenen indischen Dorf wohl diverse Auseinandersetzungen - Bewohner hätten eine Straße blockiert und sich auch mit lokal eingesetzten Polizeiangehörigen angelegt gehabt.

Im Vorfeld der Tat sei offenbar eine Vermisstenanzeige getätigt worden, worauf staatlich-lokale Strukturen "zu spät" reagiert hätten - die Suche sei "verzögert worden". Es gab Anschuldigungen, wonach Individuen der Polizei in dem Fall verwickelt sein könnten. Mittlerweile wären mehrere Angehörige der Polizei vom Dienst suspendiert und auch Ermittlungen wegen einer mutmaßlichen "Verschwörung" seien forciert worden (ex). Laut einem Bericht der deutschen "Tagesschau" (online) wäre auch eine als hauptverdächtig deklarierte männliche Person festgenommen worden - geformte Suchtrupps der Polizei waren auf der Suche nach weiteren Tätern (ex). Bei der englischsprachigen "Times of India" zog man zu dieser neuerlichen Vergewaltigung mit tödlichen Folgen eine konstruierte Parallele zu "Feudalherren" aus einer dunklen Vergangenheit, welche ebenfalls blutige Verbrechen begingen, um damit ihre Macht über jene der „Bürgerlichen“ zu bekräftigen. Die Täter im jüngsten Fall, so wurde spekuliert, glaubten offenbar über dem Gesetz zu stehen und wollten dies angeblich mit der Tat demonstrieren (ex).

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