Auch China will USA mittels Zugstrecke erreichen


Alaska

Zwar forderten seit einiger Zeit schon russisch-radikale Strukturen von den USA den nördlichsten und westlichsten Bundesstaat Alaska zurück, doch nach aktuellen Medienberichten wolle nun auch China mitmischen, um angeblich eine Zuglinie gen USA zu etablieren. Man beruft sich auf "britische Meldungen", wie eine des „Guardian“. Laut dieser wolle "China" das "Projekt" schnell vorantreiben, damit eine Hochgeschwindigkeits-Zuglinie errichtet werden kann. Bei näherer Betrachtung der Guardian-Seite wird deutlich, dass man sich auf chinesische Medien beruft (ex). Das Projekt werde geführt unter dem Namen: "China-Russia-Canada-America line". In deutschen Medien, wie der Süddeutschen-Zeitung, gab man den offenbar falschen Namen: "China-Russia plus America line" an (ex), der nachträglich beim Guardian korrigiert worden war, durch den vorangehend genannten. Bei der österreichischen "Krone" schrieb man davon, dass der Tunnel unter der Beringstraße deutlich länger als der Eurotunnel werden würde und er müsse in einem Gesamtprojekt gesehen werden.

Russland denke angeblich schon "seit vielen Jahren darüber nach", einen solchen Tunnel gen Alaska auf den Weg zu bringen, wie es heißt (ex). In der Neuen Zürcher Zeitung schrieb man über eine "einfache Frau", die kürzlich von Putin gefordert hätte: dem russischen Volk Alaska zurückzugeben (ex). Davor gab es nebulöse Meldungen, wonach eine US-Petition forciert worden sei, die zum Zweck hatte, Alaska an Russland zurückzugeben. Gefordert wurde Medienberichten zufolge: eine Abspaltung Alaskas von den USA und eine Angliederung an Russland (ex). Durch russische Medien zeigte man sich offenbar erbost darüber, dass das Weiße Haus die "Petition" über die Eingliederung von Alaska von der Webseite entfernt hatte. Es seien nur rund 42.000 Personen zusammengekommen, anstatt der benötigten 100.000 Personen (ex).

Bei Wikipedia heißt es unter anderem: Der Beringstraßen-Tunnel wäre eine wiederholt geplante Verkehrsverbindung zwischen Tschukotka (wird durch die Beringstraße von Alaska getrennt) und Alaska. Auch sei rückblickend schon der Zar Nikolaus II. - Nikolaj A. Romanow - (ex), welcher vom Äußeren her Ähnlichkeiten hat mit Dmitri A. Medwedew, den Plänen sehr aufgeschlossen gewesen, jedoch verhinderten der I. Weltkrieg und die forcierte Oktoberrevolution den Bau. Bei RP-online schrieb man vor einigen Jahren zum "Projekt: "Knapp 100 Jahre später tritt Wladimir Putin nun in seine [des Zaren] Fußstapfen" (ex). Bei Spiegel-Online schrieb man im Jahr 2007: "Russland baut den längsten Tunnel der Welt". Das Projekt war mit 65 Milliarden US-Dollar veranschlagt worden und jenes Projekt werde unter dem Titel: "TKM-World Link" geführt (ex).

Einige Jahre später, in 2011, schrieb man bei "BILD" davon: "Freunde langer Bahnreisen dürften der für 2030 geplanten Tunnel-Eröffnung entgegenfiebern" (ex). Beim PM-Magazin fantasierte man: "Chicago im Jahr 2050 [...sei der größte...] Eisenbahnknotenpunkt der Welt [und es träfen] stündlich Züge aus Peking ein" (ex). In österreichischen Medien schrieb man: "Befürworter versprechen sich von dem Megaprojekt vor allem einen günstigeren, schnelleren und sichereren Weg, um Güter zu transportieren, als mit Containerschiffen" (ex). Unter dem Titel: Der Traum vom großen Transitgeschäft - setzte man sich im vergangenen Jahr seitens der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik auch mit dem "Tunnel" auseinander - genauer mit "Moskaus Träumen", dass Russland zur "Brücke" zwischen Asien und Europa werden könnte (ex).

  
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