Finanzen/Buch: Der Crash ist die Lösung


Der Crash ist die Lösung

Im neusten Werk mit dem Titel: "Der Crash ist die Lösung" (ISBN: 978-3847905547) der Autoren von "Der größte Raubzug der Geschichte" (ISBN: 978-3404608041) stellt man dar, dass die Frage nicht mehr sei, ob der Zusammenbruch an den Finanzmärkten kommen wird, sondern eher wann der Crash denn nun einschlägt? Zwar verkündeten in der nahen Vergangenheit diverse Figuren u.a. aus der Politik immer wieder, dass "die Krise" nun ausgestanden sei, doch den Autoren zufolge hätten die bisher vollzogenen "Dinge", etwa zur Rettung von Banken, Ländern und anderen Strukturen eher etwas damit zu tun, was man mit einer: volkswirtschaftlichen Schadensmaximierung bezeichnet. Bereits vollzogene Maßnahmen seien demnach offenbar vorgelagert eher kosmetischer Natur und sie könnten letztlich auch nicht den Staatsbankrott z.B. Deutschlands verhindern, sondern nur hinauszögern.

Um an dieser Stelle kurz ggf. eine der interessant erscheinenden "Maßnahmen" anzusprechen, in diesem Fall speziell mit Blick auf die von den Autoren dargestellten Bürger - wobei dieses Wort für sich genommen bei tiefgehender Betrachtung durchaus schlüssig erscheint - so werde: Die Enteignung jener, sozusagen für den Ernstfall, längst vorbereitet. Sollte ein "Crash" stattfinden, so zählten zu den heute noch allgemein als sicher geglaubten "Finanzprodukten" die folgenden zu den großen Verlierern: Staatsanleihen, Renten-/ Lebensversicherungen oder auch Guthaben auf Konten. Die Autoren zeigen in ihrem Buch: "Der Crash ist die Lösung" dem interessierten Leser, was jener tun könnte, um sein Geld rechtzeitig z.B. in Sachwerte umzuschichten. Für viele Menschen wird der Zusammenbruch des Finanzsystems sicherlich schwer zu verdauen sein und sei es speziell wegen psychologischer Umstände. Doch die Autoren Matthias Weik und Marc Friedrich meinen, dass aus: einem Crash auch etwas Positives und Bereinigendes hervorgehen könnte.

Mit derartigen Vorbereitungen sollte man sich möglichst im Vorfeld beschäftigen, um im Fall der Fälle nicht im Schock-Zustand in allgemeine Irrationalität abzudriften und ggf. schwere Fehler zu begehen. Anders als im vorhergehenden Bestseller-Werk: "Der größte Raubzug der Geschichte" versucht man in der aktuellen Publikation auch möglichst konstruktive Lösungen aufzuzeigen, was jeder Einzelne im Rahmen seiner Möglichkeiten tun kann. Die ggf. nutzbringenden Lösungsansätze für das System als solches, um an dieser Stelle nicht dem spannenden Inhalt des Buches insgesamt vorweggreifen zu wollen, könnten etwa sein, dass Privatbanken Geld nicht mehr "aus dem Nichts" (Creatio ex nihilo) her schöpfen dürfen. Außerdem müssten Verursacher von möglichen Krisenzuständen künftig persönlich haften – herangezogen werden, wodurch es gleichermaßen deutlich weniger spekulative Geschäfte geben würde. Die Nähe, zum Beispiel zwischen Strukturen der Industrie und der Politik, sollte begrenzt werden.

Unter anderem folgende Thesen stellt man im Rahmen von "Der Crash ist die Lösung" auf, dass die Finanzbranche bis heute nichts dazu gelernt hätte, jene Strukturen seien auch die Gewinner der Krise. Das heutige Finanzsystem sei "zum Scheitern verurteilt" und werde immer noch mit allerhand Flimflam künstlich am Leben erhalten. Ständig würden am laufenden Band Gesetze gebrochen werden, um den Einheitstraum (bezogen auf die Währung) weiter träumen zu können. Staaten wie Spanien, Italien, Frankreich, Griechenland, aber auch die USA und die Niederlande seien de facto bankrott, wenn auch inoffiziell. Im Rahmen des bisherigen Umhergefummels und dadurch hervorgerufener „Zustände“ werde in Europa eine ganze Generation verbrannt, was bereits die Rekordarbeitslosenzahlen in Südeuropa deutlich machten.

Die Einheitswährung Euro, so wie sie von Steuer- oder EU-Geldern beflügelten Individuen z.B. aus der Politik dargestellt wird, sei nicht dafür gedacht Europa zu einen, sondern es zu zerstören. Eine weitere These lautet, dass eine Währung, wie der Euro, welche man ständig mit teils absurden "Maßnahmen" retten muss, dass diese kein wirkliches Geld sei. Zudem würde eine falsche Politik heute einen brandgefährlichen Nährboden für Extremisten, Populisten, Separatisten und Gewalt allgemein erzeugen können. Vielen Ländern, welche die Einheitswährung etabliert haben bzw. mussten, geht es mit dem Euro wesentlich schlechter als hätten sie diesen nicht eingeführt. Mit Blick auf die Bundesrepublik als wichtiges Eurokernland heißt es: Der Exportweltmeister Deutschland ist zum Niedriglohnland verkommen.

Bei Interesse können Sie das hier vorgestellte Buch mit dem Titel: Der Crash ist die Lösung (Warum der finale Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen retten), der Autoren Matthias Weik und Marc Friedrich, in der aktuellen Auflage mit 384 Seiten aus dem Eichborn Verlag ab dem 16. Mai 2014 unter der ISBN (978-3847905547) oder direkt über das Internet unter der folgenden Quelle beziehen bzw. auch vor offiziellem Erscheinen bereits vorbestellen - die Publikation kann neben der klassischen Buchform als "Gebundene Ausgabe" auch als sog. E-Book (Kindle Version) erworben werden.

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Kurzer Querschnitt zu: Der Crash ist die Lösung

Im ersten Teil des Buchs geht es um den "programmierten Crash" und nachfolgend nimmt man sich der "kranken Welt" an, dass nämlich die Krisenverursacher ebenfalls die Krisengewinner zu sein scheinen. Anknüpfend dazu geht es im Verlauf des zweiten Teils auch um die von einschlägigen Kreisen beschworene Systemrelevanz – doch Banken werden immer größer und größer. Richtig spannend für den geneigten Leser wird es im Unterkapitel: Des kleinen Katalogs der bisherigen Finanzkrimis, wobei man später zudem umschwenkt auf das Thema: Wie Banken den deutschen Staat abzocken - im Endeffekt auch die Steuerzahler bzw. wie oben benannt, die "Bürger".

Eingangs stellt man im dritten Teil von: "Der Crash ist die Lösung" fest, dass Deutschland zwar ein sog. "Exportweltmeister" ist, doch gleichzeitig hat der Staat Rekordschulden aufgehäuft. Dies hängt offenbar auch damit zusammen, was man unter dem Titel: In der Falle des exponentiellen Wachstums zu beschreiben weiß. Bei genauerer Betrachtung sieht es vielmehr so aus, dass: Deutschlands Fundamente bröckeln. Im Rahmen dieses Zustands stellt sich gleich nachfolgend auch mit weiterspannendem Blick die Frage: Wer hat eigentlich das Geld für eine Euro Rettung? Damit der Leser einen guten Überblick nicht nur über die gegenwärtigen Zustände in Deutschland bekommt, unternimmt man im vierten Teil der Publikation eine durchaus erschreckende: Rundreise in der Heimat der Krise - Europa.

Es ist von: Gesetzesbrüchen und Lügen am laufenden Band die Rede. Das Euro-Kernland Frankreich, nach Deutschland Europas Nummer Zwei, ist: in der Sackgasse und im Reich der Lords and Earls, Großbritannien, sieht man eine: Immobilienblase 2.0 hochkochen. Doch auch in südlichen Gefilden ist die Lage offenbar nicht besser. Italien z.B. sei zusammenfassend der: "kaputte Stiefel", Spanien ist heute ein "unheilbarer Patient", die Niederlande sind: "die Griechen Nordeuropas", wobei Griechenland selbst in der Hand der vielkritisierten Troika ist. Im Rahmen der Finanzirritationen um Zypern stellt man übrigens fest, dass dortig vollzogene Maßnahmen ein: Testfeld für einen Tabubruch waren - offenbar um auch im deutlich größeren Maßstab später "einwirken" zu können, in anderen Euro-Ländern.

Als globale Krisenmotoren identifiziert man im fünften Teil die Länder: USA, China, Japan. Die Vereinigten Staaten von Amerika seien zwar eine Supermacht, doch diese ist eigentlich komplett Pleite, verfügt jedoch bekanntlich über "eindrucksvolle" Argumente, in Form militärischer "Gegebenheiten". China wird bezeichnet als: der kommunistische Turbokapitalist und Japan fahre eine: wirtschaftliche Kamikaze-Politik, mit Crash-Garantie versteht sich. Für viele Leser recht unappetitlich wird es später im sechsten Teil von "Der Crash ist die Lösung" - hier geht es nämlich um die allseits gefürchteten Themen: Enteignung, Zwangsabgaben und Inflation.

Nachdem man sich bis zum siebten Kapitel vorgearbeitet hat, mit bereits vielen Eindrücken die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen, nimmt man sich auch mögliche Lösungsansätze vor - wie kann man sein Vermögen überhaupt schützen? Im Verlauf schreibt man über: Die beliebtesten Kapitalanlagen, einen Leitfaden zur Vermögenssicherung, die Vermögenssicherung durch Sachwerte - nimmt sich aber auch Bausparverträge, Immobilien, Aktien oder Gold und Silber an, und im Endteil dieses Kapitels beleuchtet man sogar die hippen virtuellen Gelder, wie Bitcoin und andere Krypto-Währungen. Zudem geht es um: Erneuerbare Energien – Wind, Wasser und Solar, als auch um Investments wie in: Wald, Acker und Wiesen.

Letztlich müssen die Autoren gegen Ende von "Der Crash ist die Lösung", eben wie es sich bereits aus dem Titel her ableitet, feststellen, dass die gegenwärtige Situation, welche sich weiter verschlechtert, nur radikal gelöst werden kann. Im Rahmen dazu beschreibt man eingangs erst einmal auch die: Hauptfaktoren und Brandbeschleuniger der Krise und stellt nachfolgend mögliche erste Schritte zu einem nachhaltigen Wirtschafts- und Finanzsystem vor. Bevor man damit endet, dass die Krise ein radikales Umdenken erfordert, zeigt man: Grundsätzliche Alternativen zu unserem heutigen Finanzsystem auf. Letztlich könnte die Krise auch als eine Chance wahrgenommen werden.

Die Autoren von: Der Crash ist die Lösung

Marc Friedrich (links) und Matthias Weik (rechts) sind Ökonomen, Querdenker, Finanzexperten, Redner und Bestsellerautoren. Ihr erstes Buch "Der größte Raubzug der Geschichte: Warum die Fleißigen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden", das im Mai 2012 erschienen ist, steht seit über 20 Monaten auf der Bestsellerliste. Im Manager Magazin belegte es sechsmal Rang eins und beim Spiegel elfmal Rang zwei. Was Weik und Friedrich über die komplexen Probleme in der Finanzwelt schreiben, ist pointiert, faktenbasiert und erstaunlich unterhaltsam. Den Autoren gelingt es, mit ihrer klaren und verständlichen Sprache ein breites Publikum zu erreichen, vom 16jährigen Schüler bis zur Oma mit 80. Mittlerweile ist das Buch auch in Korea, Taiwan und China erschienen. Im April 2014 erscheint "Der größte Raubzug der Geschichte" bei Bastei Lübbe als Taschenbuch.

  
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