(C) Ana Paula Hirama, 2013, Bild: flickr (CC BY-SA 2.0)

Der "Zusammenbruch" der Sowjets sei für den russischen Bush-Klon Putin die größte Katastrophe des letzten Jahrhunderts gewesen, gab der Rothschild- bzw. Russland-Boy Klaus Mangold der Badischen Zeitung zu verstehen. Im Rahmen der forcierten Krim-Krise forderte er intensive Dialoge mit dem russischen Präsidenten. Die EU angesprochen meinte er, dass jenes Konstrukt ein "Interesse" daran haben müsse, damit Russland ein Teil "Europas" bleiben kann, denn Russland und Europa hätten ja auch viele Gemeinsamkeiten, was aus historischer Sicht her natürlich stimmt. Auf der einen Seite wurde die clownhafte Freak-Figur Hitler als offizieller Diktator des IG-Farben-"Reichs" von externen Strukturen (auch aus den USA, New York) an die Macht befördert und auf der anderen Seite bei den Sowjets sah man den klinischen Psychopathen Stalin mit seinen Schäden an der präfrontalen Hirnrinde. In beiden Großraum-Projekten der Nazi- und Sowjet-Hulks wurde darauf geachtet, dass man je mit "einer Stimme" spricht, meist in Person des Hitlers oder Stalins. Die mit durch auch äußere psychologische Zwänge geblendete und idiotische Masse setzte den ganzen Müll später hauptsächlich praktisch um, da die zahlenmäßig jeweils eher kleinen Sektierer-Grüppchen im Reich der Nazis oder Sowjets alleine auch nicht nur ein Erdbeerfeld hätten umgraben können.
Klaus Mangold forderte in der Badischen Zeitung, auch die EU müsse nun mit "einer Stimme" sprechen - um mit Blick auf die Irritationen Russlands einen intensiven Dialog auf den Weg zu bringen. Schlecht sei, dass vieles immer noch "bilateral" laufe. Putin habe mit seinen bisherigen Aktionen, welche stark nach "Sowjet-Taktik" rochen, laut dem gewichtigen deutschen Manager Mangold: "Fakten geschaffen, die wir nicht umkehren können". Die Annektierung der Krim sei wohl schon in Ordnung, denn man dürfe ja auch nicht vergessen: "Fast 70 Prozent der Bevölkerung auf der Krim sind Russen" - wenn es danach geht, kann z.B. die Türkei die Bundesrepublik Deutschland übermannen und sich dann das Land einverleiben, weil ja rein theoretisch die Mehrheit der Menschen Türken seien. Mangold war natürlich auch gegen Sanktionen die auf Russland zielen, welche angeblich zuletzt durchgesetzt wurden. In Wirklichkeit sind es eher wachsweiche und es gibt mehr Medienberichte über solche als tatsächliche Sanktionen - was gleichzeitig deutlich macht, welch Abhängigkeitsverhältnis etabliert wurde.
Seitens der deutschen Bundesregierung hatte man laut N-TV kürzlich an Russland die Forderung gestellt, die angewachsene Truppenkonzentration an der Grenze zur östlichen Ukraine zu verringern. Der schwedische Außenminister Carl Bildt fabulierte derweil, die Russen könnten etwa auch Druck auf Moldawien (Moldau) oder Georgien nutzen, um die eigene territoriale Einflusssphäre zu erweitern. Angela Merkel (CDU) warnte vor einer "weiteren Destabilisierung" der Ukraine und drohte mit einer möglichen Verschärfung der Sanktionen. Jenen Drohungen schien Sergej Glasjew, ein Berater Putins, eher abgeneigt zu sein und er sehe das angestoßene "geopolitische Spiel" nicht speziell mit Auswirkungen gegen Russland verbunden, sondern speziell die EU würde betroffen sein, wozu berichtet wurde: EU-Verluste wegen Sanktionen gegen Russland können eine Billion Euro betragen. Nach einer Destabilisierung des europäischen Finanzsystems würde man am "Rande eines Weltkrieges stehen". Positivere Worte fand der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD), der Putin für das Vorgehen auf der Krim verteidigte - vielmehr fahre der Westen eine "Isolationspolitik".
Die bisher schon vollzogenen weichen Sanktionen seien laut Schmidt: "dummes Zeug". Andere Personen aus Deutschland, wie der ehemalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), hatten sich ebenfalls auf die Seite Putins geschlagen. Schröder war bekanntlich nach seiner Kanzlerschaft aufgestiegen bei der Rothschild-Bank oder auch Gazprom, wie in deutschen Medien berichtet wurde - auf russischer Seite lag die Pressefreiheit derweil laut Reporter ohne Grenzen zuletzt weiter auf Sowjetniveau (mehr). Die deutsche Wirtschaft habe übrigens Schröders Gazprom-Job als Kanzler begrüßt (mehr). Schröder bezeichnete Putin vor Jahren als "lupenreinen Demokraten". Im September vergangenen Jahres wurde berichtet: Putin könnte bis 2024 auf Präsident machen (mehr). Laut Handelsblatt habe sich auch die ehemalige Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer (Grüne) auf die Liste der Putin-Versteher gesetzt. Zu jener weiblichen Person wurde im Januar berichtet: KPdSU-Mann Gorbatschow gab Westen Chance (mehr). Diverse Sanktionen hatte offenbar auch Russland gegen die USA ins Spiel gebracht, etwa Einreiseverbote von denen auch US-Senator John McCain betroffen sein könnte. Dieser meinte sarkastisch laut US-Medien, sollte er von den Sanktionen betroffen sein: "Dann fällt mein Osterurlaub in Sibirien eben aus".
Bisherige Sanktionen der USA gegen russische Strukturen wurden bislang deutlich schärfer und schneller vollzogen, als jene Maßnahmen der EU. In den USA selbst hatte zuletzt wohl auch die NASA (National Aeronautics and Space Administration) Sanktionierungsmaßnahmen vollzogen und Medienberichten zufolge die Kooperation mit der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos auf Eis gelegt, wie die New York Times schrieb. Der deutsche Wirtschaftsmann Max Otte hielt nichts von Sanktionen gegen Russland. Außerdem sehe er, dass die USA versuchen würden, einen starken Block zu schmieden und das europäische Finanzsystem jenem der USA anzupassen. Den deutschen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) angesprochen meinte er, dass dieser mit seinen politischen Handlungen immer unverständlicher erscheint, weil er doch schon "sehr lange im Amt" ist, gab Otte laut Deutschlandfunk zu verstehen. Anders als noch in den 1990er Jahren vertritt Schäuble mit Blick auf die EU die Meinung, "dass wir alle im Gleichschritt marschieren müssen".
Gernot Erler von der Partei SPD, welcher neuer Russland-Koordinator der deutschen Bundesregierung ist, sprach sich ebenfalls wie z.B. die Altkanzler Schmidt (SPD) und Kohl (CDU) gegen Sanktionen aus. In einem Interview mit "FOCUS" sagte er außerdem, er halte Sanktionen gegen Moskau für schwierig umsetzbar. Der ehemalige Koordinator Andreas Schockenhoff (CDU) war noch deutlich kritischer gegen Russland zu seiner Zeit eingestellt und wurde durch Moskau dafür immer wieder kritisiert. Der neue SPD-Mann Erler, welcher Autor ist z.B. von "Russland kommt", sagte bereits vor Jahren, bevor er nun das neue Amt bekleiden konnte, er halte nichts von Lagerdenken. Seine eigenen russischen Sprachkenntnisse konnte er auch Anfang der 1970er Jahre in Russland selbst "ausbauen" (mehr). Der aus Stuttgart stammende CDU-Politiker und aktuelle EU-Energiekommissar Günther Oettinger warnte laut Spiegel bezgl. der Verschärfung von Sanktionen gegen Russland davor, dass somit die "zarte Erholung der europäischen Wirtschaft beeinträchtigt" werde (mehr).
Ende März 2014 meinte Oettinger, man könne die Abhängigkeit von russischem Gas durch Fracking entschärfen. Putin angesprochen sah Oettinger laut RP-online: Der russische Staatschef Wladimir Putin setzt auf die Strategie "teile und herrsche" (mehr). Er hielt mit Blick auf Deutschland jedoch daran fest: Die Kernkraft wird in Deutschland abgeschaltet - egal, wer die nächsten beiden Bundestagswahlen gewinnt. In der "Welt" berichtete man über jene Figur Oettinger, dass dieser zu verstehen gab: Europa muss sich schnell von Russland frei machen. Die Politik der Bundesregierung müsse man nun geostrategisch anlegen. Um nebulösen Strukturen in der Ukraine helfen zu können, schlug der deutsche Energiekommissar vor, Mitgliedstaaten der EU könnten doch aus ihren eigenen Budgets jeweils zusätzliche Mittel beisteuern. Zur Thematik wurde kürzlich auch noch Anfang April berichtet: Russland erhöht Gaspreis für die Ukraine (mehr). Schon gegen Ende Februar 2014 wurde gemeldet: Gazprom nimmt Ukraine in die Mangel, wobei betont wurde, dass der russische Konzern Gazprom bereits vor Jahren die Gasversorgung Europas von dem Ausgang der Präsidentenwahl in der Ukraine abhängig gemacht hätte (mehr).
Der Präsident der EU-Kommission, José Manuel Barroso, habe wegen der möglicherweise verschärfbaren europäischen Sanktionierungsmaßnahmen laut General Anzeiger Bonn zu verstehen gegeben, dass es zu "Kollateralschäden" kommen könnte. Aus militärischer Sicht berichtete "stern" jüngst unter dem Titel: Russland könnte Ukraine in wenigen Tagen einnehmen. Seitens der NATO habe man dargestellt, dass die Lage "unglaublich besorgniserregend" sei (mehr). Auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung gab bekannt: Nato hat keine Hinweise auf russischen Truppenabzug - der für Öffentlichkeitsaufgaben eingesetzte Generalsekretär Rasmussen sehe dafür keine Belege, aber dafür einen massiven Aufbau von russischen Kräften (mehr). In der österreichischen Publikation DiePresse wurde der britische Außenminister William Hague angeführt, dass dieser der russischen Führung vorwarf, noch keine Schritte zur Entspannung der Lage geschafft zu haben (mehr). Bisherige Truppenabzüge seien eher minimal und "symbolischer" Natur gewesen, es gäbe keine "wirkliche Deeskalation durch Russland", meinte Hague.
Der im vergangenen Jahr in Deutschland als SPD-Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl angetretene Peer Steinbrück gab gegenüber "stern" zu verstehen: Auch der Westen hat in der Krim-Krise Fehler gemacht. Einer dieser ausgemachten Fehler wäre durch die NATO vollzogen worden, indem diese nach Osteuropa vordrang. Steinbrück entstammt bekanntlich aus der "erleuchteten" Dynastie der Delbrücks. Adelbert Delbrück gilt als Mitbegründer der Deutschen Bank (mehr). Eine andere Person aus diesem Stamm war Max Delbrück, ein in den 1980er Jahren in den USA verstorbener Genetiker, Biophysiker. Nach diesem ist auch das sog. Max-Delbrück-Centrum benannt, wobei im folgenden Artikel auch der Name Quandt fällt (mehr). Ein anderer Delbrück, mit dem Vornamen Christopher, der Chief Executive Officer bei E.ON Global Commodities SE, sagte mit Blick auf die Russland-Krise laut Neuer Zürcher Zeitung, dass Gaslieferungen aus den USA als Ersatz für Gas aus Russland keine Lösung seien, denn die EU stehe mit den Vereinigten Staaten von Amerika im Wettbewerb (mehr).
Allgemeiner Anhang:
Um auf den zum Anfang angesprochenen Mangold zurückzukommen, so sei dieser Aufsichtsratsvorsitzender bei der TUI AG sowie der Rothschild GmbH (mehr). Neben Mangold war laut Berichten von 2004 ebenfalls Bernd Thiemann in den Beirat der Investmentbank Rothschild gekommen (mehr). In seiner Karriere war Mangold unter anderem ebenfalls aktiv für Thyssen, Quelle Schickedanz AG & Co. oder auch DaimlerChrysler. Aktuell ist er zudem Honorarkonsul der Russischen Föderation (Sitz: Stuttgart) im Konsular-Bezirk des Landes Baden-Württemberg (mehr). Nachdem Mangold verschiedene Positionen in der deutschen Industrie innehatte, war er von 1983 – 1990 auch als Vorstandsvorsitzender und Vorstandsmitglied der Rhodia AG, einer Tochtergesellschaft der französischen Rhône-Poulenc Gruppe, tätig. Er ist als Mitglied aktiv u.a. in mehreren Aufsichts- und Beiräten wie Metro AG, Alstom S.A., E.ON AG, Continental AG und die angeführte TUI AG. In 2003 hatte er die internationale Wirtschaftsberatungsgesellschaft IWB gegründet.
Im Jahr 2008 meinte einer der Anwälte des ehemaligen Yukos-Chefs Michail Chodorkowski laut Planet Interview: Es gibt Personen in Deutschland mit starken wirtschaftlichen Interessen – zum Beispiel Klaus Mangold, den [ehemals] Vorsitzenden des Ostausschusses der Deutschen Wirtschaft – die reine Marionetten des Kremls sind (mehr). In der Vergangenheit hätte der ehemalige BDI-Chef Hans-Olaf Henkel Mangold dafür angegiftet, weil dieser für das Desaster um die Einführung der Lkw-Maut die Hauptverantwortung getragen hätte (mehr). Über den Spitzenmanager mit Ostneigung berichtete das Manager Magazin im Jahr 2003, dass dieser ein leidenschaftlicher Kunstkenner sei (mehr). In den 1990er Jahren habe Mangold als Quelle-Chef darauf gedrängt, dem staatlichen Postdienst bald Konkurrenz zu machen (mehr). Im Rahmen der Förderung des Ausbaus der Beziehungen zwischen Deutschland und Russland berichtete Tagesspiegel in 2001, Mangold forderte: Russland kann Schulden gegen Beteiligungen tauschen (mehr). Im Zusammenhang mit der aktuellen Krise um Russland sagte Mangold dem Spiegel: "Es wäre ein Fehler, wenn der Westen nach dem Referendum über die Krim eine neue Stufe der Eskalation zündet" (mehr). Im Jahr 2009 kritisierte Mangold eine gesehene Hinhaltetaktik der USA, bezgl. des Verkaufs von Magna/Opel m.d. Sberbank, und "fürchtete" damals "eine neue Distanz zwischen Moskau und Berlin" (mehr).
Herr Mangold ist eine wichtige Figur im Rahmen der forcierten Verflechtungen zwischen Deutschland und Russland. Im Jahr 2006 berichtete Spiegel dazu, dass Mangold gemeint habe: "zwischen der deutschen und der russischen Wirtschaft gebe es mittlerweile eine feste Partnerschaft [...] Die Beziehungen würden durch Einflüsse wie einen Regierungswechsel nicht gefährdet" (mehr). Im gleichen Jahr war Mangold auch zu Gast beim ebs Executive Round Table "Logistikmarkt Russland" (mehr). Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Daimler-Benz AG und der DaimlerChrysler AG, Jürgen Erich Schrempp (ht. Honorargeneralkonsul der Republik Südafrika), hatte Mangold (zt. "debis AG") vor Jahren ehemals von Quelle zu Daimler geholt - daneben wurde Manfred Bischoff (ht. EADS o.a. Unicredit) von Schrempp bei der Dasa (ehm. Deutsche Aerospace Aktiengesellschaft) installiert. Auch der ehemalige Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU), Michail Sergejewitsch Gorbatschow, war frühzeitig bei der deutschen Wirtschaft ein gern gesehener Gast.
Ein Treffen wurde z.B. vor über 10 Jahren veranstaltet, mit Wirtschaftsbossen und Politikern oder sogar dem ehm. BND-Präsidenten August Hanning mit Ehefrau Ruth. Mangold meinte damals mit Blick auf Russland: Aus weltanschaulichen Konkurrenten sind Partner geworden (mehr). Vor der Jahrtausendwende hatte Mangold aus den USA noch den Microsoft-Mitbegründer Bill Gates eingeladen: Wir wollen uns einfach mal kennenlernen, so der Osteuropa-Mann (mehr). In 1999 meinte Mangold mit Blick auf die Kosovo-Krise: Den Russen ist ein harter Schlag versetzt worden. Russland müsse in den Friedensprozess mit eingebunden werden (mehr). Später, in 2000, traf Mangold übrigens im Haus des Internationalen Club Baden-Baden mit über 100 hochrangigen Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Medien aus Deutschland und Russland zusammen (mehr). Eine ganz aktuelle Meldung aus dem Jahr 2014 gab zuletzt bekannt: Finger weg von der deutschen Wirtschaft. Klaus Mangold verlange, dass sich die Politik (Bundesregierung) aus den Fragen der Unternehmensführung und einer weiteren Regulierung heraushalten sollte (mehr). Er beklagte bezgl. des Ausbruchs der forcierten Finanzkrise schon in 2009 den Verlust marktwirtschaftlicher Grundsätze und warnte vor mehr Protektionismus (mehr).
Der ehemalige Vorsitzende des Ostausschusses der Deutschen Wirtschaft, Mangold, ist, nur so nebenbei angemerkt, aktiv im Ausschuss für Seltene Erden beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Laut Wikipedia sei er während seiner Studienzeit aktiv gewesen bei der Corps Suevo-Guestphalia München, einer deutschen Studentenverbindung. Bei den zweiten Deutsch-Russischen Gesprächen Baden-Baden meinte Mangold: "Die deutsche Wirtschaft ist ein wichtiger Partner für die Modernisierung Russlands" (mehr). Ebenfalls hieß es: "Bei den Deutsch-Russischen Gesprächen Baden-Baden vernetzen wir junge Führungskräfte, die in wenigen Jahren die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen maßgeblich mitgestalten werden" (mehr). Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hätte im vergangenen Jahr noch: Eurokritiker in der Wirtschaft eingefangen, wie die Stuttgarter Zeitung schrieb. Berichtet wurde auch über die sog. Bogenberger Erklärung, wobei u.a. die Namen fielen: Eckhard Cordes, Roland Berger oder halt auch Klaus Mangold. "Der Politik gefällt das nicht", wurde bezgl. der benannten „Erklärung „ zitiert (mehr).
Beim ST. PETERSBURG INTERNATIONAL ECONOMIC FORUM von 2013 gab Mangold zu verstehen, Russland habe sich bisher sehr stark auf Rohstoffe und Energie konzentriert. Seiner Meinung nach wäre es an der Zeit, die Denkweise der Regierung und der Menschen zu verändern, um eine deutlich bessere Industrialisierung Russlands zu erreichen. Wichtig sei zudem, eine russische Mittelklasse zu erschaffen, um das Gefüge besser zusammenhalten zu können. Als Vergleich zog er, dass in Deutschland die Mittelklasse als das Rückgrat der Gesellschaft bzw. des Wirtschaftssystems angesehen werde (mehr). Für seine Aktivitäten, der Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich bzw. als stellvertretender Vorsitzender des Petersburger Dialogs, geehrt wurde Mangold übrigens vor wenigen Jahren bei einer Gala zur Eröffnung der neuen Akademie des Jüdischen Museums Berlin. David Baron de Rothschild verlautbarte damals eher kurz gehalten: "Klaus, Du bist ein Mensch" (mehr). Jahre zuvor berichteten russische Medien: Das Erdgas aus dem Osten und der neue Kalte Krieg. Man rühmte sich, dass unter tatkräftiger Mithilfe des Vorsitzenden des Ostausschusses der Deutschen Wirtschaft, Klaus Mangold, nach und nach die ausländische Konkurrenz ausgebootet worden sei (mehr).
Laut einem Bericht (Russland 2010 - Auf dem Weg zur Modernisierung), des Sankt Petersburger Außenwirtschaftsbüros in Hamburg, hätte man unter der ehemaligen deutschen Bundesregierung (CDU/CSU und FDP) im Jahr 2010 deutlich gemacht, dass die Investitionen in Russland auch in Zukunft steigen werden. Bei einem damaligen Treffen hätten u.a. der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) und der ehemalige Vorsitzende des Ostausschusses der Deutschen Wirtschaft, Klaus Mangold, dies insgesamt verdeutlicht (mehr). In den Russland-Analysen 2010 (Nr. 207) bezgl. der 3. Deutsch-Russischen Gespräche Baden-Baden wurde Mangold damals zitiert: "Gegenseitiges Verständnis und Vertrauen sind entscheidende Erfolgsfaktoren für erfolgreiche Wirtschaftsbeziehungen" (mehr). Einige Jahre zuvor fabulierten Meldungen davon: Auf dem Weg zur Weltmacht Bis 2010 soll Europa Weltwirtschaftsmacht Nummer eins werden (mehr). "Die Ukraine ist schon heute ein bedeutender Wirtschaftspartner für Deutschland, dessen Rolle in den nächsten Jahren deutlich wachsen wird", hieß es laut Mangold beim Gespräch von deutschen Unternehmern mit dem ukrainischen Premierminister Viktor Janukowitsch in Berlin im Jahr 2007 (mehr). Mangold nahm auch beim EU-Russia Industrialists Round Table in 2005 teil, neben Figuren wie Günter Verheugen oder auch Peter Benjamin Mandelson und Wiktor Felixowitsch Wekselberg (mehr).
In 2010 soll Mangold und weitere gewichtige Personen noch Wildschweine erlegt haben (mehr ab Seite 32). Als die Stimmung zwischen Russland und Deutschland offiziell vor einigen Jahren entspannt schien, berichtete Handelsblatt (hier) in 2012 aber bereits: Unternehmer erleichtern Merkel die Gespräche in Moskau. Unter anderem waren damals mit an Bord: der Vorsitzende des Ostausschusses, Eckhard Cordes, Peter Löscher (Siemens), Klaus Mangold (TUI), Olaf Koch (Metro), Martin Herrenknecht (Herrenknecht), Rainer Seele (Wintershall) oder auch Martin Winterkorn (VW). Im Vorfeld hatte der ehemalige deutsche Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) damals den Kongress "City Solutions" in Moskau eröffnet. Dem FDP-Mann Westerwelle fehlte offenbar aber das rechte Gespür für Russland, wohl auch wegen der Thematik Homosexualität (mehr). Es nahmen beim Kongress "City Solutions" etwa 400 Unternehmen an der forcierten Veranstaltung teil - es ging um eine nachhaltig gesteuerte Stadtplanung und Architektur, Themen zu den Bereichen Umwelt und Klimaschutz, um die Mobilität (Elektroautos, Kontrollsysteme im Verkehr etc.), Transport- und Logistik-Konzepte für die Stadt, aber auch um den demographischen Wandel, die Gesundheitswirtschaft und den Tourismus. Dazu könnte ggf. der folgende Artikel ergänzend interessant erscheinen: Geplante intelligente Megastädte der Zukunft (mehr).
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