Tyranninnen. Grausame Frauen der Weltgeschichte

Das folgende Buch ist nichts für Sektierer(innen) welche Themen vertreten wie "gleiche" Rechte für Frauen, gepaart mit Feminismus-Gedöns und Co. oder Individuen die meinen, dass Frauen nicht weniger psychopathisch ausgerichtet sein könnten, als es beim männlichen Gegenpart der Fall wäre. Der Autor Helmut Werner nimmt sich der Thematik an: Tyranninnen - Grausame Frauen der Weltgeschichte. Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die größte Narzisstin mit einem herben Dachschaden im ganzen Land? So oder so ähnlich hätte der Autor das Buch einleiten können. Doch er tat es so ähnlich wie folgt: Wer heute noch behauptet, dass nur männliche Individuen mit entsprechendem Dachschaden zu blutrünstigen Taten fähig sind, der irrt gewaltig.
Denn die vorliegende Chronik unter dem Titel "Tyranninnen: Grausame Frauen der Weltgeschichte" präsentiert eine gruselige Galerie ungewöhnlicher Gestalten in Frauenform. Es geht um die grausamsten Herrscherinnen, welche die regierenden Männer ihrer Zeit das Fürchten lehrten und durch ihre Blutrünstigkeit und Machtbesessenheit Geschichte schrieben. In dem Buch nimmt man sich im zweiten Kapitel den Sektiererinnen aus dem Weltreich der Amazonen an und schwenkt nachfolgend auf die Tyranninnen Hatschepsut und Semiramis, zwei äußerst psychopathische Gestalten aus dem Orient. Um zu verdeutlichen, dass Psychopathie, welche die Menschheit bis heute hin bestimmt, kein lokales Problem ist, schwenkt man im vierten Teil des Buches "Tyranninnen: Grausame Frauen der Weltgeschichte" um auf den asiatischen Raum. Es geht hier um die "starken" Frauen auf dem Drachenthron, nämlich die Kaiserinnen Ta-ki Wu und Tsü-hsi.
Einen wahren Blutrausch und Cäsarenwahn erlebte man auch unter Livia, Messalina und Agrippina. Wobei die blutdürstige Fredegunde, eine Despotin aus dem frühen Mittelalter, sicherlich auch so manchem das Blut in den Adern gefrieren lassen dürfte, um die es im sechsten Teil geht. Die nächste Horrorbraut nimmt der Autor im siebten Kapitel ins Visier, nämlich Katharina von Medici, eine wahrhaftig kranke Gestalt, die bezeichnet wird als Schlächterin der Protestanten. Die aristokratische Sektiererin Maria I. (England), welche bekannt wurde als Bloody Mary (Maria die Blutige), nimmt der Autor Werner im achten Kapitel unter die Lupe. Der Einfluss der Frauen auf ihre oft eher unterwürfig wirkenden Männer kann als beinahe schon krass dargestellt werden.
Buch erwerben: Tyranninnen (Auflage 2005; H.Werner)
Der Autor hat sich auch dieser Thematik gewidmet und nimmt dazu die Herzogin von Montespan als Beispiel, eine psychisch zerfressene Satanistin die Ludwig XIV. beherrschte. Um den "größten Vampir" aller Zeiten geht es nachfolgend im 10. Kapitel, nämlich um die Blutgräfin Elisabeth Báthory aus dem damaligen Ungarn, die aus dem Hause der Báthory von Ecsed (eine hochadelige Familie in Ungarn) her entstammte. Doch auch im hohen Norden von Europa fanden sich Weiber mit einem tiefgreifenden Dachschaden. Dazu nimmt sich der Autor Christine von Schweden, das einzige Kind des Königs Gustav Adolf von Schweden, vor, laut Werner eine barbarische Fürstin. Jene Freakfigur hätte zu ihrer Zeit einmal geäußert: "Ich habe eine maßlose Abneigung gegen alles, was Frauen tun und sagen. Ich ziehe Männer vor, nicht weil ich die Männer liebe, sondern weil sie keine Frauen sind".
Als Zarin der Lust und eine weibliche Person, die zu ihrer Zeit eine zynische Despotin war, bezeichnet der Autor Katharina die Zweite (1729-1796), auch bekannt als Katharina die Große aus Russland. Katharina II. war ebenfalls Herzogin von Holstein-Gottorf und ab 1793 Herrin von Jever. Nach einem Staatsstreich meinte Miss Oberschlau, sie müsse als Kaiserin und Selbstherrscherin von ganz Russland bezeichnet werden. Abgeschlossen wird das Buch mit Ranavalona I. - eine der grausamsten Herrscherinnen Afrikas - aus dem damaligen Königreich Madagaskar. Eines ihrer vielen Taten war es gewesen, gleich nach "Amtsantritt" sieben ihrer nächsten Verwandten hinrichten zu lassen.
Das Buch "Tyranninnen: Grausame Frauen der Weltgeschichte" des Autors Helmut Werner mit über 300 Seiten können Sie unter der ISBN (978-3899963595) oder direkt über das Internet unter der folgenden Quelle beziehen (hier). Das Buch gibt es mittlerweile auch als sog. "Kindle-Version" (Brandenburgisches Verlagshaus), wobei es sich um eine elektronische Buchvariante handelt. Diese kann ggf. unter der ASIN (B006OA1K9U) oder dieser Quelle bezogen werden (hier).
Andere interessante Bücher:
Herrscherinnen: Frau die Geschichte machten (2003)
Frauenschicksale an europäischen Königshöfen
Herrscherinnen unter dem Halbmond (2004)
Männer im Schatten: An der Seite berühmter Herrscherinnen
Hitlers Helferinnen: Deutsche Frauen im Holocaust
Die Sehnsucht der starken Frau nach dem starken Mann
Wenn Frauen töten: Weibliche Gewalt (M.Soyka, 2004)
Weiblicher Narzissmus: Der Hunger nach Annerkennung
Finden Sie passende Bücher:
» Zum Thema Narzissmus und Persönlichkeitsstörungen
