Der stille Putsch

Der deutsche Autor und Mafia-Kenner Jürgen Roth, bekannt durch die Publikationen: "Mafialand Deutschland", "Anklage unerwünscht!: Korruption und Willkür in der deutschen Justiz", "Spinnennetz der Macht", "Der Deutschland-Clan: Das skrupellose Netzwerk aus Politikern, Top-Managern und Justiz", "Gazprom - Das unheimliche Imperium" oder auch "Dunkelmänner der Macht - Politische Geheimzirkel und organisiertes Verbrechen" hat nun ein neues Werk veröffentlicht, welches den Titel: "Der stille Putsch: Wie eine geheime Elite aus Wirtschaft und Politik sich Europa und unser Land unter den Nagel reißt" trägt. Das Wort "Putsch" leitet sich aus dem Duden ab als "politischer Umsturz", nach Wikipedia sei es ein Staatsstreich oder Coup d’État, was an dieser Stelle nur nebenbei anzumerken sei. Laut Publikation Roths müssen "Umstürze" heute in Europa nicht mehr direkt von Militärs vollzogen werden, denn heute geschehe der Umsturz für die Masse eher nicht wahrnehmbar absolut geräuschlos und schleichend.
In dem hier vorgestellten Buch, wobei die einschlägigen anderen von Roth am besten ebenfalls gelesen werden sollten, dreht es sich um das von zahlreichen Figuren beworbene Phänomen: "Sparen, sparen und nochmals sparen", was die Devise verschiedener Köpfe auch auf politisch-europäischer Ebene sei. Nur mit diesem propagierten Leitmotto könne die von gleichen Strukturen eingefädelte "Krise" bezwungen werden, damit so angeblich auch der "Wohlstand" abgesichert werden kann – wobei hier die Frage zu stellen wäre, welcher Wohlstand von wem gemeint ist? Der Autor Roth beschreibt in seinem Buch eine gänzlich andere "Welt", als jene, die der Masse eingetrichtert wird. Es gehe dem Autor zufolge um etwas ganz anderes, denn unter einem Deckmantel der sogenannten "Bewältigung der Krise" fände eine Art stiller Putsch statt. Dieser breite Vorstoß sei gegen die meisten Bürger in der Europäischen Union gerichtet.
Im Verlauf des Buches: "Der stille Putsch" beschreibt Roth, wie dieses Unterfangen vonstattengeht und was hinter-gelagert eigentlich damit bezweckt werden soll. Der Autor zeigt auf, was diese weitere Entwicklung für Deutschland und ganz Europa bedeuten könnte und er versucht darzustellen, wie man sich dagegen wehren kann, laut Roth sogar wehren muss - damit nicht das eintreten mag, was andere Autoren auch unter der Kommentierung: "Friedlich in die Katastrophe" beschrieben bzw. auch reißerisch als "Der Untergang des Abendlandes" formulierten. Um auf den „stillen Putsch“ zurückzukommen, so sieht es der Autor, dass jene bereits eingeschlagenen "Irritationen" in den südeuropäischen Ländern Portugal, Griechenland und Spanien nur der Anfang sind. Offenbar soll es auch anderen Ländern in der EU (Europäischen Union) so ergehen, was ebenfalls Deutschland mit einschließe.
Verschiedene Auswirkungen sind zu sehen, unter anderem auf die Löhne, welche stetig weiter sinken werden, diverse Einschnitte in Gesundheits-, Sozial- oder auch Bildungssystemen würden vollzogen und gewürzt wird dieser spannungserzeugende Giftcocktail weiterhin mit der Reduzierung der Arbeitnehmerrechte oder dem Verkauf von öffentlichen Eigentum, der zuvor durch Steuern der „Bürger“ bezahlt "erworben" wurde und oft zu Ramschpreisen an "gewisse Strukturen" abfließt bzw. an diese "abgestoßen" wird. Unter dem Deckmantel der Bewältigung der durch gleiche Strukturen eingefädelten Krise solle offenbar direkt auch auf die europäische Zivilgesellschaft eingewirkt werden. Roth geht in seinem Buch "Der stille Putsch" darauf ein, wer hinter diesem verbrecherischen „Tatwerk“ steht, was vielen wohl nach dem Lesen des Werks die Nackenhaare zu Berge stehen lassen wird.
Es handele sich speziell um eine Art korrupte und offenbar selbstlegalisierte untereinander verwobene Clique aus Wirtschaft und Politik. Dieser "Elite" würden nur ausgewählte Personen angehören und deren Ziel sei die Durchsetzung von langfristig ausgerichteten und von jenen selbst wahrgenommenen „wirtschaftsfreundlichen Strategien“ und die Entmachtung des Staates. An den Buchtitel angelehnt nennt der Autor Roth dieses Machtgefüge "die Putschisten" und auch deren Helfershelfer, wie aus anderen Publikationen her schon bekannt, direkt beim Namen. Die meisten Menschen geben sich heute, auch durch den Umstand psychologisch zum Bequemeren zu tendieren, damit zufrieden, dass die "Mächtigen" ihnen etwas davon erzählen, dass diese alles "meistern" werden. Doch Roth deckt auf, wie sie über das Schicksal von Europa und dessen Menschen schlicht eiskalt entscheiden. Er stellt in entsprechenden Kapiteln zum Schluss dar, warum wir uns nicht länger belügen und täuschen lassen sollten.
In "Der stille Putsch" nimmt man sich erst einmal der sogenannten "Troika" an, welche vielen vom Namen her sicherlich aus der Medienberichterstattung bekannt ist. Offiziell solle diese Struktur Ländern wie Griechenland "helfen". Roth beschreibt in der Überschrift recht deutlich: "Wen repräsentiert die Troika?" und als Antwort liefert man: "Die Putschisten". Nachfolgend nimmt man sich der bisherigen Erfolgsbilanz der Troika an und geht auf den Putsch und dessen Folgen ein. Im Buchteil: "Die Akteure" geht es unter anderem um diverse Einblicke in die geheime Elite aus Wirtschaft und Politik, die Intimität eines nebulösen Netzwerks der Baden-Badener oder man nimmt sich der Frage an, wer denn nun hinter dem Entrepreneurs Roundtable steckt und welche Aufgabe dieser als "Einflüsterer" wahrnehme. Auch den sog. European Round Table of Industrialists (ERT), eine Lobbyorganisation von rund 50 Wirtschaftsführern, nimmt sich Roth zur Brust.
Individuen des angeführten European Round Table of Industrialists (ERT), um an dieser Stelle nur ein wenig auf diese bestimmte Struktur einzugehen, treffen sich auch gerne mit Figuren der EU-Kommission – offenbar u.a. in Belangen der „Einflüsterung“. Treffen zielten etwa darauf ab, sog. "Integrationsprozesse" voranzutreiben. Aus dem Boden gestampft wurde die Beeinflussungsstruktur offiziell in 1983, auch durch Mitglieder der EU-Kommission. Beteiligt war hier etwa der berüchtigte Etienne Davignon. Dieser tauchte in der Vergangenheit auch immer wieder bei den Bilderberg-Konferenzen auf, er ist sogar deren Ehrenpräsident. In 2009 prahlte er damit, dass die "Bilderberger" (dortig teilnehmende Individuen u.a. aus Hochadel, Industrie, Banken etc.) den Euro als einheitliche Währung und Steuerungsmittel geschaffen hätten und die Gründung eines "gemeinsamen" Marktes forciert werden sollte. Der heute eher wenig bekannte Gründervater des Club Bilderbergs als offiz. Frontfigur war übrigens der ehemalige SS-Offizier Prinz Bernhard der Niederlande - welcher zu Nazi-Zeiten aktiv war für die: I.G.-Farben, deren innerster Zirkel sich als: „Rat der Götter“ bezeichnete (mehr).
Davignon ist ebenso Mitglied der Trilateralen Kommission, deren Europa-Chairman derzeit Jean-Claude Trichet (ehemals Präsident der Europäischen Zentralbank) ist, welche in 1973 auf Betreiben des US-Amerikaners David Rockefeller bei der damals stattgefundenen Bilderbergkonferenz ins Leben gerufen worden war. Bezüglich des sog. "Davignon-Berichts" dürfte auch die Thematik des "Aktionskomitees" für die Vereinigten Staaten von Europa interessant erscheinen. Neben dem deutschen Bundesfinanzminister Schäuble, SPD-Mann Peer Steinbrück und viele weitere forderte Davignon als auch zuletzt die EU-Kommissarin Viviane Reding die Etablierung der "Vereinigten Staaten von Europa" (mehr). In diesem Zusammenhang steht offenbar auch die sog. "Paneuropa-Bewegung", worüber rückblickend etwa in dem Werk: "Kalergi Als Freimaurer – Das Schlüsseldokument" (erhältlich unter ASIN: B00D5X1WRO) geschrieben wurde.
Im Rahmen der forcierten Eurokrise fiel in der Vergangenheit auch immer wieder der Name: "McKinsey". Bei dieser Struktur handelt es sich bekanntlich um die McKinsey & Company, welche als US-amerikanische Einwirkungskraft Unternehmens- und Strategieberatung absolviert. Wo das Wort Geheimpolitik ist, ist oft auch jenes der "Loge" nicht fern. In diesem Zusammenhang stellt der Autor Roth im entsprechenden Kapitel die Frage: "Das System der Loge oder der Beginn einer neuen Republik?". Aus der Republik Italien nimmt man sich den illustren Mario Draghi vor, laut Autor, einem Helfershelfer, den man für die Durchsetzung eigener Interessen rief. Draghi ist ebenfalls Mitglied in der sog. "Group of Thirty", eine von der Rockefeller-Stiftung gegründeten privaten Lobbyorganisation der Finanzwirtschaft. Gegen Ende des Buches "Der stille Putsch" nimmt sich Roth unter anderem noch die Waffenindustrie vor, in diesem Zusammenhang auch Deutschlands Erfolge in Griechenland oder den "Fall Siemens" und Deutschlands (bzw. dortige entsprechende Strukturen) Beitrag zur Schuldenkrise.
Bei möglicherweise gewecktem Interesse können Sie das hier vorgestellte Werk: "Der stille Putsch: Wie eine geheime Elite aus Wirtschaft und Politik sich Europa und unser Land unter den Nagel reißt" des Autors Jürgen Roth in der ersten Auflage mit 320 Seiten unter der ISBN (978-3453200272) oder direkt über das Internet unter der folgenden Quelle beziehen (hier).
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