Hörige Roboter werden Menschen verdrängen


(C) yeowatzup, 2008, Bild: flickr (CC BY 2.0)

Binnen der kommenden etwa zwanzig Jahre würden allein in den USA rund die Hälfte der Arbeitsplätze für Menschen in diversen Branchen wegfallen, da leistungsfähige und nicht verzombisierte Full-time-Job Roboter zum Angriff blasen. Nach und nach könnten in betroffenen Bereichen intelligente Roboter-(Systeme) einsickern, heißt es laut Hochrechnungen von Individuen der Oxford Universität. In Forschungen zeigte sich schon vor fast zehn Jahren mit einem Klon von Albert Einstein, was künftig abgehen könnte (mehr). In dem Buch "Race against the machine" schrieb man vor wenigen Jahren: "Viele Arbeiter verlieren einfach das Rennen gegen die Maschinen". Heute laufen auch in teils streng geheimen Bunkeranlagen Gruselforschungen, speziell für militärische Belange. Experten meinten, dass die offiziell fürs Publikum in DARPA-Filmchen bei YouTube dargestellten Roboter-Techniken eigentlich kalter Kaffee sind und man müsse 10-15 Jahre in der (wohl nicht offiziellen) Entwicklung hinzurechnen. In Deutschland gibt es offizielle Forschungen, wonach unter anderem Roboter-Würmer als Drohnengetier gegen menschliche Guerillas, Rebellen und Co. eingesetzt werden sollen, wie kürzlich noch Netzpolitik berichtete (mehr).

Spezielle Roboter-Viecher (Humanoide Roboter) könnten Menschen [künftig] zudem in sexuellen Belangen zur Seite stehen, wozu ggf. der folgende Artikel interessant erscheinen mag: Für kranke Hirne - Roboter sollen sexuelle Bedürfnisse befriedigen (mehr). Zumindest aus den derzeitigen Entwicklungen leiteten die Forscher von Oxford erst einmal ab, dass Roboter einem später als Bankfigur Kredite andrehen könnten. Die heutigen Aufschwatzer aus Fleisch und Blut werden also wegfallen. Ggf. werden die Roboter auch nicht als stahlverkleideter Terminator-Verschnitt daherkommen, sondern menschenrealistisch wirken können, durch eine entsprechende künstliche Stimme, Bewegungsabläufe, Haut, Augen und so weiter. Forscher der Universität Stanford hatten bereits vor Jahren eine künstliche Haut in Entwicklung, welche sogar Berührungen durch Sensoren erkennen kann (mehr). Diverse Fachpersonen fabulierten davon, im Utopia der Zukunft, wenn die Maschinen sämtlichen Firlefanz erledigen, würde die Menschheit in eine Art kommunistisch- öko-sozialistischen Struktur "aufgehen" können. Erst einmal werde die "Transformation" von der Dienstleistungs- später dann zur sogenannten "Bewusstseinsgesellschaft" stattfinden.

In der österreichischen "DiePresse" schrieb man zur Thematik der Roboter: "Die digitale Revolution wird also zu großen Umwälzungen auf den Arbeitsmärkten führen" (mehr). Damit die nicht menschlichen Robotfreaks einigermaßen "schlau" wirken, werde später wohl die sich stetig weiter verbessernde künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz kommen und Facebook-abhängige Menschen könnten diese Blechfiguren dann sogar als neues "Intelligenzvorbild" ansehen. Davon gehen offenbar auch die Forscher Carl Benedikt Frey (Oxford Martin School) und Michael A. Osborne (University of Oxford) aus. Besonders gefährdet seien in wirtschaftlichen Belangen in Zukunft insbesondere erst einmal Arbeitsplätze in den Bereichen Transport, Logistik, diverse Dienstleistungen wie in Restaurants oder wie angeführt z.B. als Bankfigur um einem Kredite, Konten etc. anzudrehen oder "andere" Büro-Jobs (etwa: Sachbearbeiter, Gerichtsschreiber etc.).

Arbeitsplätze im Bereich der Dienstleistungen werden mit dieser Entwicklung entsprechend als "sehr anfällig" bezeichnet. Etwa in Deutschland gibt es aktuell dort aber noch einen regelrechten Boom von Mitarbeitern aus Fleisch und Blut. Aus den durchgeführten Forschungsunterfangen sei deutlich geworden, dass es zwar derzeit noch diverse "Engpässe" gibt, damit die Robotisierung umfänglich eintreten können wird, doch dank der permanenten - auch offiziellen - technischen Fortschritte würde der Zeitpunkt immer näher rücken, wo Robotergestalten bzw. entsp. Systeme möglicherweise "voll einschlagen" werden. Selbst Hobby-Bastler können heute schon recht „schlaue“ Systeme entwickeln, was z.B. mit dem folgenden Video deutlich wird (mehr). Der vom Äußeren her eher schlicht erscheinende "Cubestormer 3" löst einen Zauberwürfel in gut drei Sekunden - wofür manche "Normalo"-Individuen aus Fleisch und Blut gerne mal ein paar Stunden aufwenden müssen.

Andere Roboter-Themen

In den vergangenen Jahren gab es einige Berichte die sich rund um die Thematik "Roboter" drehten. So hieß es zum Beispiel, dass die EU ein Unterfangen fördere, welches auch mit Wachdiensten im Zusammenhang stehe (mehr). Nicht nur in der EU werkelt man an der "neuen Zukunft", sondern auch in China, Russland oder den USA. Dazu gab es einen interessanten Bericht unter dem Titel: Menschen macht Platz! Von humanoiden Robotern und utopischen Androiden in der Zukunft (mehr). In den USA plante das Pentagon unterdessen folgendes: Humanoide Roboter, welche Demonstrationen und mehr niederschlagen sollen (mehr). In China meinte man, dass künftig durch Roboter auch gut Gelder eingespart werden könnten - wozu ebenfalls berichtet wurde: Immer mehr Arbeiter sollen durch Roboter ersetzt werden (mehr). Mit Blick zurück auf die USA wurde (offiziell) verkündet: Humanoider Roboter ATLAS kann laufen (mehr) bzw. auch "Neuer Petman macht auf Mensch" (mehr) und etwa: Roboter Wildcat könnte bald Menschen jagen (mehr).

Dies zielt speziell auf militärische und offenbar auch "gesellschaftspolitische" Belange ab. In China war mit Blick auf den zivilen Bereich erkennbar: Roboter-Armee macht Nudeln (mehr). Roboter haben den Vorteil, dass man diese gut "aussteuern" kann, ohne dass Fremdgedanken einwirken. Der Soldat aus Fleisch und Blut, der etwa eine nackte Frau auf dem Schlachtfeld sieht, könnte entsprechend abgelenkt werden. Vielleicht stehen damit auch folgende Berichte im Zusammenhang: Militär in den USA will Gehirne mit Chips überwachen (mehr). Seitens der EU-Kommission wollte man wohl auch in diesem "Bereich" einwirken, wozu berichtet wurde: Human Brain Project soll menschliches Gehirn entschlüsseln (mehr). Diese Forschungen könnten vielleicht auch damit zusammenhängen, dass diverse Strukturen als Vision sehen, dass man das menschliche Gehirn "herunterladen" können wird, um später in einem Roboterkörper weiterzuleben, und den Hirninhalt dort "irgendwie" raufzuladen. Der Google-Mann Kurzweil meinte zumindest: Menschen werden in Zukunft virtuell weiterleben (mehr).

Google als mächtiger Konzern ist mittlerweile nicht nur ein reiner Suchmaschinenanbieter, sondern auch in anderen Bereichen aktiv. In "menschlichen" Belangen förderte man etwa eine Firma die leichteren Zugang für Designer-Kinder bieten könnte (mehr). Andere sprachen von einer mehr und mehr zu sehenden Verschmelzung von Mensch und Technik. Aus der Mythologie her ist dies auch mit der Bezeichnung der Chimärenwesen bekannt - wozu kritische Töne fielen wie: Sektierer wollen Göttlichkeit (mehr). In dem berühmten SciFi-Roman "Googol" (möglicherweise als Anlehnung an Google) schrieb man vor Jahren: "Anstelle der Nationalstaaten sind global agierende Konzerne getreten" (mehr). Im vergangenen Jahr verleibte sich Google den Robotertechnik-Hersteller Boston Dynamics ein (mehr). Diese Firma werkelte in der Vergangenheit für das Pentagon umher, wie auch die DARPA. Zu dieser wiederum gab es Berichte unter dem Titel: US-Militär entwickelt Technik, welche wie menschliches Gehirn denken soll (mehr).

Das Unternehmen Intel sah in der "allgemeinen Vernetzung", hier wohl erst einmal für die Menschen, eine Wichtigkeit für das "Internet der Dinge". Zuvor meinte der ehemalige CIA-Chef Petraeus, man "freue sich" auf das Internet der Dinge (mehr). Google selbst hatte sich eine Firma für "künstliche Intelligenz" einverleibt, wie vor einiger Zeit das Wall Street Journal berichtete (mehr). Nicht nur die CIA könnte mit Roboterviechern aktiv werden, um so auf Spionagetour zu gehen. Offenbar hatte auch die US Air Force vor geraumer Zeit Interesse gezeigt. Dazu gab es Berichte unter dem Titel: Mini-Drohnen als Vögel oder Insekten (mehr). Wie weiter oben kurz angemerkt, hatte auch in Deutschland die Bundeswehr Forschungen am Start, auch welche für Drohnen-Würmer die man gegen "Guerillas, Rebellen, Partisanen und Terroristen" einsetzen wolle (mehr).

Bill Joy von Sun Microsystems meinte zum Jahrtausendwechsel laut einem Bericht der FAZ (6. Juni 2000, Nr. 130) unter dem Titel: "Warum die Zukunft uns nicht braucht", die mächtigsten Technologien des 21. Jahrhunderts seien unter anderem Robotik, Gentechnik und Nanotechnologie, was die Menschheit später zu einer "gefährdeten" Art machen könnte - es werde eine "neue Büchse der Pandora" geöffnet. Im Vorfeld gab in 1999 Hans Moravec (Oxford University Press) in "Robot" zu verstehen: "Computer werden einen freien Willen haben. Sie werden spirituelle Erfahrungen für sich reklamieren. Und die Menschen, deren Denken noch immer von der Arbeit organischer Neuronen abhängt- werden ihnen glauben".

Aldous Huxley schrieb zu seiner Zeit davon: " Politisch ist das Äquivalent einer voll entwickelten wissenschaftlichen Theorie oder eines philosophischen Systems eine totalitäre Diktatur. Wirtschaftlich ist das Äquivalent eines wunderschön zusammengesetzten Kunstwerkes die rund laufende Fabrik, in der die Arbeiter perfekt auf die Maschinen abgestimmt sind. Der Wille zur Ordnung kann aus Leuten, die nur die Aufgabe haben, Unordnung zu beseitigen, Tyrannen entstehen lassen. Die Schönheit von Ordnung wird gebraucht als Rechtfertigung für Willkürherrschaft". Er unterstrich später: "Das 21. Jahrhundert wird, so nehme ich an, die Ära der Welt-Kontrolleure sein, das wissenschaftliche Kastensystem und die Schöne Neue Welt".

  
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