(C) Staff Sgt. Jonathan Fowler, (symbolisch), 2012, Bild: Wikipedia (PD)

Der rote Drache erwacht, hieß es noch vor einigen Jahren zum chin. Wirtschaftswachstum. Mit Blick auf die Rüstung im Großreich scheint dies sicherlich auch dank ausländischer Importe zu stimmen. So hatte kürzlich der sogenannte "Volkskongress" der Volksrepublik China einen deutlichen Anstieg der eigenen Aufrüstung beschlossen. Dieser Schritt beinhalte "Signale" u.a. an Japan und weitere Nachbarn, wie etwa "Spiegel" zur Thematik schrieb. Die offiziellen Rüstungsausgaben, es wird sicherlich auch nicht geringe verdeckte geben, würden um rund 12 Prozent weiter steigen können, auf nun rund 808 Milliarden Yuan (etwa 95 Mrd. Euro).
Wie in allen kommunistischen Regimen ist traditionell der Rüstungs- bzw. Militäretat auch im chinesischen Haushalt der größte Posten. Neben der Luftabwehr solle in der "Volksrepublik" u.a. der Küstenschutz weiter verbessert werden. Auf dem "Volkskongress" gab man bekannt, dass die chinesische Wirtschaft in diesem Jahr vorfestgelegt planwirtschaftlich um nur 7,5 Prozent wachsen können wird. Neben China, das die größte Armee (gem. Soldaten) der Welt hat, rüsteten zuletzt auch dessen Nachbarstaaten weiter auf, unter anderem Indien sehe sich angeblich bedroht.
Zu den weltweit größten Rüstungsexporteuren gehört an der Spitze die USA, gefolgt von Russland und Frankreich. Großbritannien hat Deutschland mittlerweile überholt, was den Export anbelangt. Die schnelle Aufrüstung Chinas verdankt man Experten zufolge speziell den aus dem Ausland zufließenden Technologie-Importen. Offiziellen Daten zufolge seien in 2012 offiz. militärische Güter für rund 1,5 Mrd. US-Dollar und in 2013 welche für rund 2,3 Mrd. US-Dollar nach China geflossen.
Ben Moores, ein bekannter Senior Analyst bei IHS Janes (der Jane’s Information Group; ein militärwissenschaftlicher und technischer Verlag der IHS-Gruppe), meinte kürzlich noch laut deutschen Medien, dass Indien für jeden US-Dollar, den man seitens China offiziell im vergangenen Jahr für Militärgüter wie Waffen und Panzer ausgab, man selbst (Indien) drei Dollar für derartige Dinge "investierte". Indien hatte in der Vergangenheit auch mehrfach atomwaffenfähige Langstreckenraketen getestet. In China gab es rückblickend bereits in den vergangenen Jahren zur Aufrüstung zweistellige Zuwachsraten zwischen 10,7 und 12,7 Prozent.
Nach den USA steht China offiziell an zweiter Stelle, was die globalen Rüstungsausgaben anbelangt. Chinas kommunistische Staatsführung meinte in der Vergangenheit zur massiven Aufrüstung, dass der Ausbau des Militärs für den Rest der Welt kein Grund zur Besorgnis wäre, sondern lediglich der eigenen Verteidigung diene. Noch im vergangenen Jahr hieß es: Russen rüsten Chinesen - Neuer Milliardendeal für Rüstungsgüter beschlossen (mehr).
Bei nebulösen Umweltverschmutzungen, welche in China bekanntlich in einigen Ballungsregionen sehr hoch sind, könnte im roten Reich auch die Todesstrafe drohen, was zumindest vor einigen Monaten noch die unter kommunistischer staatlicher Kontrolle stehende Nachrichtenagentur Xinhua schrieb (mehr). Indes sprachen zu Jahresbeginn 2013 diverse Analysten mit Blick auf wirtschaftliche Belange Chinas von manipulierten Zahlen (mehr). Im Oktober 2013 gab es Berichte, wonach die Agentur Xinhua von einer "Neuen Weltordnung" und Weltleitwährung sprach. Es müsste die Reform des Weltfinanzsystems fortgesetzt werden, hieß es (mehr).
