(C) Geoff Stearns, 2011, Bild: flickr CC BY 2.0)

In der nahen Vergangenheit häuften sich Berichte über Sekten, Vergewaltigungen, Verschleppungen und andere Irritationen im BRICS-Land Indien. In einem aktuellen Fall wurde bekannt, dass wohl drei kleine Mädchen während einer Hochzeitsveranstaltung höchstwahrscheinlich von einem männlichen Verwandten verschleppt und hingerichtet wurden. Es handele sich bei den Kindern um welche im Alter von vier, sechs und neun Jahren, berichtet das Magazin Focus-Online zur Thematik. Seitens der indischen Nachrichtenagentur IANS hieß es, der Vorfall habe sich in der Stadt Nizamabad des indischen Bundesstaates Andhra Pradesh ereignet.
Gelockt wurden die Mädchen angeblich mit Süßigkeiten (Schokolade), wie Angehörige der Polizei mitgeteilt hätten. Der mutmaßliche Täter aus der eigenen Verwandtschaft hätte nach der Tat telefonisch dargestellt, dass alle in der Familie bereits heiraten würden, nur er hätte noch niemanden gefunden. Nachfolgend drohte er damit sich selbst umzubringen. Jener Fall reiht sich entsprechend in die flutartige Berichterstattung u.a. bezgl. der indischen Massenvergewaltigungen ein. Wie kürzlich aus dem sog. National Crime Records Bureau Jahresbericht hervorging, würde in Indien (offiziell hochgerechnet) rund alle zwanzig Minuten ein Mädchen oder eine Frau vergewaltigt werden.
Die Dunkelziffer ist wahrscheinlich aber deutlich höher als die offiziell angenommene, wie man darstellte. In indischen Gefilden, in denen Mädchen als Kinder zu Ehen gezwungen werden, und häusliche wie sexuelle Gewalt ertragen müssen, stellt dies seit langem für die Gesellschaft insgesamt ein großes Problem dar. Das "heiratsfähige Alter" ist offiz. zwar auf 18 Jahre per Gesetz fixiert, doch der reale Alltag sieht deutlich anders aus - denn beinahe jedes zweite Ehe-Mädchen (rund 47 Prozent) ist viel, viel jünger. Die Gewalt gegen Frauen in Indien verunsicherte zuletzt auch vermehrt Touristen. Doch gerade mit der Angst, speziell ausländischer Touristinnen, lässt sich Geld verdienen. So schossen zuletzt wohl zahlreiche Sicherheitsfirmen wie Pilze aus dem Boden (mehr).
Das Wort Frauenquote wird in europäischen Gefilden zwar gerne in u.a. wirtschaftlichen Belangen genutzt, doch in Indien scheint man diese Begrifflichkeit eher in den falschen Hals bekommen zu haben. Vor einigen Wochen hatte eine regelrechte Horde notgeiler Typen eine Dänin in einem bekannten Viertel von Neu Delhi brutal vergewaltigt. Im Dezember 2012 wurde eine junge Studentin durch Männer sexuell traktiert und verstarb wenig später schwer verletzt. Jene weibliche Person sei laut Medienberichten gar mit einer Eisenstange vor den Augen ihres Freundes vergewaltigt worden. Diverse indische Sektierer-Gurus galten in der Vergangenheit aber eher als Fürsprecher von Vergewaltigungen (mehr).
Allgemeiner Anhang (Indien/Sekten):
In Indien kann beim Hinduismus als drittgrößte Religion der Erde von einem System gesprochen werden, das verschiedene religionsphilosophische Systeme und eine unüberschaubare Göttervielfalt beinhaltet. Die verschiedenen hinduistischen Unterausprägungen zeichnen sich jedoch durch etliche Gemeinsamkeiten aus, wie die rituelle Verehrung unterschiedlicher Götter, der Glaube an Karma und Reinkarnation, ein über alles stehendes "Dharma", das Kastensystem oder auch die Lehre von den Weltzeitaltern.
Diverse Gurus als sogenannte spirituelle Meister faselten in der Vergangenheit und noch heute meist davon, dass ihren Schülern eine Erleuchtung zukommen wird - wobei natürlich nur der Guru den Weg hin zu diesem nebulösen "Zustand" kennt. Bei zahlreichen Sekten findet man überwiegend aus der fernöstlichen Mystik her entstammende Grundelemente. Irgendwelche göttlichen "Eingebungen" (wie u.a. "Glücksgefühle) werden oft im Rauschzustand - ggf. unter Nutzung diverser Drogen - erreicht oder durch Meditationsprozesse, wobei hier im menschlichen Körper physiologische Prozesse ausgelöst werden, welche denen ähnlich sein können, die unter Drogeneinfluss eintreten.
Gerade junge Menschen sind oft schutzlos dem prägenden Einfluss einer Sekte ausgeliefert. Die Sektenführer, bzw. auch gleich ganze Kader solcher, gestehen sich selbst uneingeschränkte Machtbefugnisse zu und wollen ihre Zöglinge dominieren ggf. auch gruselige Dinge praktizieren und Individuen für Straftaten (wie z.B. Diebstahl) benutzen. Zur sexuellen Gefügigmachung werden meist weibliche Individuen genutzt. Jene eignen sich oftmals besser zu Gehirnwäschepraktiken als männliche Personen. Auch in sogenannten christlichen Gefilden waren Frauen in der Vergangenheit nicht nur selbst Herrscherinnen bzw. Tyranninnen, sondern auch Opfer von irrationalem geistlichem Ausfluss. Als sehr bekanntes Beispiel diente etwa der fabrizierte Mumpitz des Papstes Innozenz VIII (geb. Sinibaldo de Fieschi - 1484-1492).
Jener, nicht anders als bei anderen einschlägigen Sekten oft praktiziert, gab den Befehl - bzw. die sogenannte "Bulle" - gegen Frauen aus, dass diese aus dem geringsten Anlass heraus als Hexen gebrandmarkt und vor sog. Inquisitionsgerichten gebracht werden konnten. Die erste Frau, bzw. sog. "Hexe", wurde bekanntlich in 1275 in Toulouse wegen aus der Luft gegriffenen Konfabulationen abgefackelt. Sektierer wie der Franzose Eliphas Lévi, einer der wichtigen Wegbereiter des modernen Okkultismus, sprachen mit Blick zurück auf Indien meist davon: "Indien ist vor allem das Land der Zauberei und der Wunder". Einen tieferen Einblick in das kranke Hirn machen u.a. Sätze wie der folgende deutlich: "So verbinden die vom astralen Licht herbeigetragenen Erinnerungen und Spiegelungen der schwarzen Magie die Mysterien Indiens und den Profankult Baphomets mit den Ekstasen des ansteckenden Kranken in London".
Auch die berüchtigte Sektiererin Helena Petrovna Blavatsky war oft in Indien, um dort u.a. esoterischen Hokuspokus aufzusammeln und in neue Hybrid-artige Unterfangen mit einzubinden. Blavatsky [1891] war in den 1890er Jahren wie Marx [1883], Engels [1895] und andere nebulöse Figuren in London verstorben. In 1885 hatte Blavatsky Indien in Begleitung des Deutschen Theosophen, Freimaurers, Rosenkreuzers und Autors von esoterischen Werken, Franz Hartmann, für immer verlassen. Später soll auch Hitlers Bande hirnrissigen Eso-Müll u.a. aus Ausarbeitungen Blavatskys mit in sein "Reich" übernommen haben, wie dem Arier-Gedöns. Weiterführendes zu Blavatsky und Konsorten weiter unten.
Allgemeiner Anhang (Sekten-Freaks):
