Nordkoreas Kampfzwerg mal wieder in Drohstimmung


Nordkorea

Um im Bereich Pazifik aufrüsten zu können, benötigt man potenzielle Gefahren - diese Aufgabe übernimmt auch der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un und sein Gefolge der Parteiensekte. Die breite Masse der Bevölkerung in Nordkorea vegetiert in offen praktizierten diktatorischen Zuständen vor sich hin, noch schlimmer als bei "Die Tribute von Panem", währenddessen Individuen an der Staatsspitze vergleichsweise in Saus und Braus leben. Nahrungsmittel setzt man als Waffe gegen die Bevölkerung ein. Vielleicht ist dies auch der Grund dafür, weshalb die EU und USA Ende des Jahres 2003 durch das Nahrungsmittel-Programm der UN die Lieferung hunderttausender Tonnen Lebensmittel wiederaufgenommen hatten. Der aktuelle Machthaber Kim Jong-un ist der dritte und jüngste Sohn des verstorbenen Diktators Kim Jong-il, der während seiner Zeit an den Schalthebeln der Macht bspw. pro Jahr Edel-Cognac im Wert von hunderttausenden britischen Pfund versoff.

Kim Jong-ils Nachkömmlinge wurden bei bizarren Trips im Ausland erwischt, wie etwa Kim Jong-uns ältester Bruder mit einem gefälschten Pass auf dem Weg zum Disney-Land Tokio. Un wählte man wohl insbesondere deshalb aus, da dieser in Form eines Diktators deutlich kälter zu sein scheint als andere Familienmitglieder. Kürzlich gab es Berichte, dass sein Onkel hingerichtet wurde, angeblich wegen "Korruption, Frauengeschichten und Drogenkonsum". Laut anderen Berichten trainiert man in Nordkorea aber auch junge Mädchen in sexuellen Fähigkeiten, um je nach Wunsch entsprechend Parteiobere bedienen zu können.

Dabei wurden in der Vergangenheit seit jeher Diktatoren und dazu passend staatliche Grusel-Konstrukte künstlich hochgefördert, diese sehen im Kontrastverhältnis zu den als entwickelt geltenden Staaten entsprechend wesentlich krasser aus. Diese Methode funktioniert auch in kleinerem Maßstab in der westlichen Politik. Man lässt einfach ein paar radikale Randparteien wie die NPD zu, im Kontrast zu diesen sehen die etablierten Parteien insgesamt harmonischer aus.

Kürzlich drohte man seitens Nordkoreas Führungsclique laut FOCUS-Meldung mal wieder mit "Holocaust", wegen einem militärischen Manöver an dem auch die USA/Südkorea beteiligt sind. Anfang Januar hieß es: "Kim Jong-un droht mit nuklearer Katastrophe". Diese Drohungen sind nicht neu, sondern werden in unregelmäßigen Abständen seit einigen Jahren erneuert. Im vergangenen Jahr drohte die nordkoreanische Führung vor der Verhängung von neuen Sanktionen durch die UN mit einem "atomaren Erstschlag". Die Spannungen hatten sich seit dem Atomtest im Februar vergangenen Jahres deutlich erhöht.

Durch Südkorea forderte man den Norden vor einigen Tagen noch zur atomaren Abrüstung auf, als Vorschlag für praktische Annäherungsschritte. Harlan K. Ullman von der US-amerikanischen "Denkfabrik" Atlantic Council [meinte] unterdessen noch in anderem Zusammenhang, es werde eine "außergewöhnliche Krise" benötigt, denn der "Krieg gegen den Terror" stelle nicht die einzige Bedrohung dar, angesichts veränderter tektonischer Verschiebungen des internationalen geostrategischen Systems. Laut Ullman müssten speziell auch Bedrohungen durch nichtstaatliche Akteure "eingedämmt, verringert und ausgeschaltet" werden.

Nordkoreas Clique kann heute ausgerechnet deshalb mit Atomschlägen drohen, da in der Vergangenheit ausländische Strukturen passenderweise Technologie dorthin verbrachten. Das möglicherweise vorhandene nordkoreanische nukleare Angriffspotential ist laut Experten fast ausschließlich durch nebulöse Strukturen der US-Regierung ermöglicht worden, die den Horrorstaat direkt und/oder indirekt mittels globaler Waffenhändler wie Dr. Abdul Qadeer Khan aufgerüstet hatten. Sollten die befeuerten Spannungen zwischen Nord- und Südkorea in einen Krieg eskaliert werden, erwarten sie nicht, dass die kastrierten Massenmedien erwähnen werden, wie es einst Kim Jong-il gelungen war zu einer solchen Bedrohung zu werden. Mit Blick in die Vergangenheit arbeiteten Sowjets und die USA zusammen, um mit "Gemeinschaftsprojekten" eine gegenseitige Annäherung zu erreichen.

Unter anderem in einem aufgezeichneten Gespräch (KC: Telecon SB 332 at 3:02) zwischen David Rockefeller und Henry Kissinger vom 27. April 1974 schwadronierte man erst einmal davon, dass man die "europäische Einheit" weiter unterstützen wolle, wenn auf der anderen Seite dort die atlantischen Beziehungen gehegt und gepflegt werden. Daneben unterhielt man sich über das damalige Treffen der Bilderberg-Konferenz oder auch wie man mit den Sowjets besser zusammenarbeiten könnte z.B. über "Joint Ventures" in Drittländern wie Indien.

Im Rahmen dazu könne man doch auch den Bau von Atomkraftwerken (nuclear power plants) durch die USA und Sowjets forcieren. Laut Rockefeller könnten die Sowjets "bestimmte Elemente" der Anlagen liefern und "wir die anderen". In 1973 outete sich Rockefeller noch in seinem Artikel "From a China Traveler" (Von einem China-Reisenden) als Mao-Fan: "Das gesellschaftliche Experiment in China unter der Führung des Vorsitzenden Mao ist eines der wichtigsten und erfolgreichsten in der Geschichte" - ein Historiker kam laut "Independent" vor wenigen Jahren auf mind. 45 Mio. Tote unter Mao in nur vier Jahren. Ob das Großraumgulag Nordkorea auch ein „gesellschaftliches Experiment“ ist, kann spekuliert werden.

Der Verbindungsoffizier George Racey Jordan berichtete in 1960 noch davon, dass hohe Mengen vom sog. Lend-Lease-Material nach Russland zu den Sowjets geschleust wurden, unter diplomatischer Immunität. Der Berater Harry Lloyd Hopkins, des Sowjet-freundlichen Präsidenten Franklin D. Roosevelt, meinte bei der wohlwollend klingenden Russland-Hilfe-Kundgebung im Jahr 1942 noch, man sei entschlossen, sich durch nichts daran hindern zu lassen, alles, was wir haben, mit Euch (Anm.: den Sowjets) zu teilen". In dem Buch "Sowjets siegen durch Spione" zitierte der ehemalige Verbindungsoffizier G. R. Jordan den Präsidenten Roosevelt im Zusammenhang „Atombombe“ unter anderem mit den Worten: "Stalin wird mit mir zusammenarbeiten, für eine Welt des Friedens und der Demokratie".

  
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