Bericht: Jobs werden durch Computer verdrängt


(C) Matt Mets, 2008, Bild: flickr (CC BY-SA 2.0)

Wie es in einem aktuellen Bericht der britischen Huffington Post (HP) heißt, könnte rund die Hälfte der Arbeitsplätze in 2034 angeblich weg-automatisiert sein. Dies bedeute, dass immer intelligentere Systeme mehr und mehr genutzt werden, womit dann entsprechend Jobs in verschiedenen Branchen ausradiert werden. Keine Regierung sei bereit für den "Tsunami des sozialen Wandels", so die HP.

Man bezieht sich auf eine Untersuchung der Oxford Martin School zur Thematik, wonach (laut Studienschätzung) 47 Prozent aller Arbeitsplätze in zwanzig Jahren automatisiert wären. Den Annahmen zufolge würden dann später insbesondere nur noch hochqualifizierte Individuen Jobs in entsprechenden Bereichen finden, die unteren gering qualifizierten Personen müssten sich noch mehr weiterbilden oder falls dies aus diversen Gründen (Jobmangel, Intelligenz etc.) nicht möglich ist, müssten sie sich wohl speziell in Branchen um Restjobs kloppen, die weniger anfällig sind für eine Automat-/ Computerisierung.

Man spricht angesichts dieser Zukunftsperspektive von einer weiteren "verlorenen Generation". Dies wird wohl später auch entsprechend zu Spannungen innerhalb diverser Staatsgebilde führen, wenn nun massig Individuen vom Arbeitsmarkt aussortiert werden - ganz zu schweigen von Themen wie: Sozialleistungen und Co. für diese, sollten die Grusel-Szenarien tatsächlich einschlagen. Der Transhumanist von Google, Ray Kurzweil, schlug angesichts utopischer Zukunftsperspektiven kürzlich noch vor, Menschen könnten ja später "virtuell weiterleben" (mehr).

Im weiteren Verlauf heißt es in dem Bericht, dass mit Blick zurück in die Gegenwart die "Welle von technologischen Störungen auf dem Arbeitsmarkt" wohl gerade erst begonnen hat, angesichts schon bestehender hoher Arbeitslosenzahlen. Wegen Computer-Hokuspokus verknüpft mit immer intelligenter werdenden Systemen würden sich bald als "traditionell" angesehene Arbeitsmodelle verändern. Seitens der britischen öffentlich-rechtlichen BBC tönte man kürzlich noch, "die Roboter kommen" - um Arbeitsplätze zu stehlen.

  
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