(C) tinkernoonoo, 2006, Bild: flickr (CC BY-NC 2.0)

Auf dem als modern gemachten Kremlin Propaganda-Sender RT (Russia Today) war kürzlich der in 1923 geborene Paul Theodore Hellyer zu sehen, welcher mehr als 23 Jahre Abgeordneter des Unterhauses in Kanada und mehrfach Minister war - außerdem ist er Kanadischer Kronrat (Beratungsgremium des kanadischen Monarchen; Elisabeth II.) und Mitglied der Royal Society of Arts (RSA) mit Sitz in London, dessen Schirmherrin ebenfalls Elizabeth II. ist und die RSA-Präsidentin ist seit 2011 Prinzessin Anne von England, welche sich in der Vergangenheit immer wieder mit dem russischen Bush-Klon und Präsidenten Putin traf. Im Jahr 1963 wurde Hellyer vom kanadischen Premierminister Lester Pearson (ehem. Präsident der Generalversammlung der Vereinten Nationen) zum Minister für Nationale Verteidigung in Kanada berufen.
In seiner Laufbahn als Parlamentarischer Assistent beim Minister für Nationale Verteidigung, als Beigeordneter Minister beim Minister für Nationale Verteidigung oder nachfolgend auch als Minister für Nationale Verteidigung in der 19. Regierung Kanadas hätte Hellyer deutliche Hinweise darauf selbst wahrnehmen können, dass Ufos auf Mutter Erde durch die Gegend schwirren. Er fürchtet auch heute seinen Angaben zufolge noch einen "interstellaren Krieg". Er glaube angeblich selbst fest daran, dass wir (die Menschheit) im Universum nicht alleine sind und auch wären seinem Kenntnisstand zufolge Aliens als Nonnen verkleidet unter uns. Die Ufos/Aliens besuchen die Erde schon seit Tausenden von Jahren und beobachten die Menschheit in ihrer Entwicklung, so der in die Jahre gekommene Hellyer.
Interessant wird es in dem bizarren RT-Interview, als der psychologische Spin auf das Wort "Atombombe" gedreht wird. Laut Kronrat Hellyer blicke man auf eine sehr lange Geschichte zurück, was "Ufos und Aliens" anbelangt und in den letzten Jahrzehnten hätte man deutlich mehr Aktivitäten dieser auf der Erde feststellen können, seit die Menschen mit Atomwaffen hantieren. Er glaubt laut eigenen Angaben zu wissen, dass die Aliens (kann in deutsche Sprache auch übersetzt werden als: "Ausländer") plagen würde, dass wir dumm genug sind, wieder Atomwaffen einzusetzen. Im Zusammenhang mit den Russen oder Chinesen als Ausländer (Aliens) und in der Vergangenheit angedrohtem Atomwaffeneinsatz und der Thematik Raketenschild hört sich dies entschlüsselt wahrscheinlich schon deutlich realistischer an.
Für die idiotische Masse verhüllt man natürlich absolut irdische Problematiken einfach in irgendwelche Cover-Storys von wegen Aliens und Ufos, die kennen die meisten ja schon aus den bunten Hollywood-Filmchen und können psychologisch passend in diese Welt "eintauchen". Hellyer könne selber aber nicht verstehen, warum viele Leute nicht an Ufos und Aliens glauben. Es gäbe viel zu viele Beweise, dass diese existieren und man solle sich ausreichend Zeit dafür nehmen, um die unzähligen Videos, Bildchen und Co. – viele davon aus plumpen Photoshop-Fälscherwerkstätten – zu konsumieren. Interessanterweise gab es vor geraumer Zeit von einflussreichen Kreisen Überlegungen, man solle einen äußeren "gemeinsamen Feind" (für die Menschheit) finden, um so weltweit Frieden zu sichern.
Michail Sergejewitsch Gorbatschow (ehemaliger Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der sich selbstaufgelösten Sowjetunion) verlautbarte am 10. April des Jahres 1990 beim Konsomol-Kongress, dass der gegenwärtige Zeitabschnitt vielleicht die wichtigste “Wasserscheide” der Weltrevolution, “ja der Weltgeschichte” sei, denn diese Zeit verspreche ungeahnte Möglichkeiten. Im gleichen Jahr schwadronierte auf westlicher Seite der US-Präsident George H. W. Bush von einer “Neuen Weltordnung”.
Rückblickend meinte Michail Sergejewitsch Gorbatschow im Jahr 1990 bei der von ihm stammenden verlesenen Friedensnobelpreis-Dankesrede: „Immanuel Kant prophezeite, dass die Menschheit eines Tages mit einem Dilemma konfrontiert sein wird: Entweder vereint in einer wahren Union der Nationen oder in einem Vernichtungskrieg unterzugehen, der mit der Auslöschung der menschlichen Rasse endet. Jetzt, wo wir uns vom zweiten ins dritte Jahrtausend bewegen, hat die Stunde der Wahrheit geschlagen [...] Es ist meine Hoffnung, dass ein solches Europa von den Nationen und Regierungen in anderen Teilen der Welt als ein Beispiel für universelle Sicherheit und echte Kooperation verstanden und akzeptiert wird [...] Der Nobelpreis von 1990 bestätigt, dass die Perestroika [Anmerkung: für "Umgestaltung, Umstrukturierung"...] nicht mehr länger uns gehört, der Bevölkerung der Sowjetunion [...] das Eigentum der gesamten Menschheit und ein untrennbarer Teil ihres Schicksals und einer sicheren, friedlichen Zukunft”.
Heutige gemeinsame Feinde weltweit sind erst einmal die realistischer zu sehenden forcierten Szenarien Terror, Klimawandel und Co. zur Schaffung von globalen Gesetzen / Zusammenarbeit - die Menschheit in ihrer Verschiedenheit müsse zusammenstehen, und alles werde gut. Hellyer selbst werde sogar wöchentlich von Individuen kontaktiert, die ihren eigenen Angaben zufolge direkten Kontakt zu Aliens gehabt hätten, sagte er dem Kremlin-Sender Russia Today (RT). Viele dieser Leute wären sogar in den Raumschiffen der Aliens gewesen, wurden auf andere Planeten verschleppt und kamen natürlich absolut unbeschadet zurück zur Erde. Im historischen Rückblick sagte Hellyer, dass der Stern über Bethlehem in Wirklichkeit eine von "Gottes fliegenden Untertassen" gewesen sei.
Der Kanadier Paul Hellyer geht selbst davon aus, dass es 80 verschiedene Alien-Arten (Spezies; Mehrzahl ebenfalls das Wort = Spezies) gibt. Einige davon sähen aus wie die Menschen auf der Erde und wären deshalb auf offener Straße, wenn diese dort aus welchem unlogischen Grund auch immer umhergeistern, entsprechend für den Normalo-Menschen nicht als Aliens erkennbar. Einige von diesen sähen aus wie sog. "Nordic Blondes", hellhäutige Skandinavier. Andere Aliens (Ausländer) sehen aus wie menschliche Frauen und sind verkleidet als Nonnen, diese würden auch nach Las Vegas zum Shoppen gehen. Da im Drogenrausch Individuen menschlicher Natur sich verschiedene Formen der Aliens zusammenfabulieren, nimmt Hellyer natürlich auch nicht die sog. "Short Greys" aus, diese gibt es dem Kanadier zufolge natürlich ebenfalls und die meisten kennen sie aus Cartoons oder anderen wohl eher psychologisch negativ wahrgenommenen Filmchen oder aus teils professionell aufgezogenen Dokus, in denen man echt wirkende Alien-Gestalten per Leichenschau auseinandernimmt.
Die meisten Aliens auf der Erde wären Hellyer‘s weiteren Äußerungen zufolge absolut harmlos für die Menschen, nur zwei Spezies seien ganz gefährlich für die Menschen. Er versuche gerade herauszufinden, welche Spezies das sind und was diese wirklich planen. Ob dies nun auch nur wieder eine Cover-Story ist und in Wirklichkeit auf irdische Planungen abgezielt wird, verschlüsselt ausgesprochen unter dem Alien-Firlefanz-Palaver, davon muss ausgegangen werden. Älteren Berichten zufolge wird bspw. seit geraumer Zeit von gruseligen Kreisen innerhalb der Menschheit selbst auch unter anderem an rassespezifischen Biowaffen gewerkelt - vielleicht wolle man ja so die zwei identifizierten gefährlichen "Alien"-(Ausländer)-Rassen ausradieren.
In seiner Alien-Story verhüllt Hellyer letztlich noch, man solle Ufos (Übersetzt: ausländische militärische Bomber/Kampfjets etc.) nicht wie angeblich bisher ungefragt abschießen, dies kann einen großen interstellaren Krieg provozieren. Hellyer zufolge wären die Aliens technologisch gesehen ohnehin Lichtjahre weiter als wir. Man solle (Menschen) auch keine Sternenkrieg-Flotte zur Verteidigung aufbauen, sondern "mit den freundlichen Spezies (Mehrzahl) zusammenarbeiten". Also auf Deutsch übersetzt: Die Russen, Amis, Chinesen und Co. sollten sich auf die Neue Weltordnung einigen und sich nicht gegenseitig bekriegen, wie mit hippen neuen Killersatelliten und anderen in Geheimbunkern lagernden Spezialwaffen für den Sternenkrieg der Zukunft.
