Aus einem russischen Fachartikel, Thema: Gedankenübertragung (Jahr 1911)

Wie die Online-Publikation medium.com (arXiv Blog) berichtet, bezogen auf Untersuchungen von Serge Kernbach (vom Research Center of Advanced Robotics and Environmental Science in Stuttgart), hatten die Sowjets (bzw. auch dessen Vorläuferstrukturen) seit bereits über 100 Jahren Forschungen betrieben, um Menschen zu manipulieren und man schreckte auch nicht vor gruseligen SAW-like Unterfangen zurück.
Älteren Berichten zufolge wurde schon bekannt, dass unter anderem im berüchtigten Gefängnis Lubjanka hemmungslos mit Elektroschocks und allerhand injizierbaren Substanzen drauflos geforscht/gefoltert wurde. Von 1920-1991 war der Bau ein Hauptquartier, das zentrale Gefängnis und das Archiv, des sowjetischen Geheimdienstes in Moskau. Zur heutigen Zeit beherbergt es den russischen Geheimdienst FSB.
In dem veröffentlichten Dossier (Cornell University Library) über geheime Programme sog. "Unkonventioneller Forschung in der UDSSR und Russland" geht es um einen Zeitraum von über hundert Jahren. Die vollzogenen Forschungsunterfangen hätten sich auch recht unabhängig von den in westlichen Gefilden praktizierten entwickelt. Wie ebenfalls in den USA nahm man sich dem Feld der "Gedankenmanipulation" an, wie durch gezielte Veränderungen der Gehirnfunktionen aus der Ferne. Dazu gehörte auch der Bereich Parapsychologie, von den Sowjets als Psychotronik bezeichnet. Bis heute ist auch nur ein Bruchteil der Dokumente zu entsprechenden Forschungen bekannt, massig Dokumente unterliegen noch einer teils Jahrzehnte andauernden Geheimhaltung - falls sie überhaupt veröffentlicht werden (bzw. noch vorhanden sind).
Der von Mitgliedern des gruseligen Skull and Bones Ordens mitgegründete OSS-Nachfolger Geheimdienst CIA (USA) experimentierte bspw. unter dem seit längerer Zeit bekannten Programm MKULTRA, wo Individuen auch Drogen zugefüttert wurden. Man wollte im Rahmen des US-Programms ebenfalls möglichst die passende Manipulation von Personen erreichen. Die Sowjets gingen teils deutlich (noch) ruppiger zur Sache, was ggf. auch der folgende Satz zum Ausdruck bringen kann: "Wollen sie Geschichte von Amerika wissen - nehmen sie Buch. Wollen sie Geschichte von Russland wissen – nehmen sie Schaufel" (Transsiberian).
Die Sowjets arbeiteten ebenfalls an einer Idee, um sozusagen dem menschlichen Gehirn "Befehle" zukommen zu lassen, was erst durch eine bestimmte Art von hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung erreicht werden sollte, um so das Objekt der Begierde zu beeinflussen. Das Ergebnis derartiger Forschungen war auch die Entwicklung einer als "Cerpan" bezeichneten Maschine. Mit dieser Technik wollte man die "menschliche Energie" sowohl generieren als auch speichern. Weitere Forschungsarbeiten der Sowjets konzentrierten sich auf sog. non-lokale Signalübertragungen, basierend auf dem sogenannten Aharonov-Bohm-Effekt. Unter dem Namen: "Spin-Torsion" wurden Geräte konstruiert, um so entsprechende Effekte untersuchen zu können. In wie fern hier Erfolge erzielt werden konnten, war anhand der recht geringen Anzahl an vorliegenden Informationen/Dokumenten wohl nicht ersichtlich. Das Projekt sei offiziell in 2003 eingestellt worden.
Mehr: Soviet Unions Psychotronic Arms Race
Russischer Fachartikel über Gedankenübertragung (Jahr 1911)
Anhang:
Eine andere Kreation der Russen war bspw. auch die sogenannte "Lida", ein Gerät welches elektromagnetische Wellen unterschiedlicher Frequenz aussenden und bei jemandem nach Wunsch Zustände wie schläfrige Passivität oder Angst auslösen konnte. Ein anderer, wohl erwünschter, Effekt sei gewesen, eine potenzielle Zielperson durch die Strahlung gefügiger und anfälliger für Hypnose zu machen. Die Associated Press berichtete schon in 1983, dass die Sowjets das Gerät auch zur Ruhigstellung von Patienten einsetzten.
Im Juli 1981 behauptete der TV-Sender NBC in einem Beitrag, dass der Nordwesten der USA jahrelang mit Extreme Low Frequency-Wellen (ELF-Wellen) bestrahlt worden war, um angeblich dadurch auf menschliches Verhalten einzuwirken. Der gerne angetrunkene ehemalige russische Präsident Boris Jelzin behauptete 1989 in "Microwave News", der KGB besitze ein Gerät, welches das menschliche Herz zum Stillstand bringen kann – durch entsprechend ausgestrahlte Wellen.
Im vergangenen Jahr berichtete die Publikation "The Herald Sun" (australische Tageszeitung) von der neuen "Zombie-Gun" der Russen, die angeblich "Gehirnzellen beeinflussen, psychische Zustände verändern und Befehle ins Gehirn transportieren kann". In der Vergangenheit gab es weiterhin Berichte, über Drogen und halluzinogene Substanzen, um so auch den Willen von Opfern zu brechen. In 1991 hatten militärische US-Strukturen um Major General Albert ("Bert") N. Stubblebine im Rahmen der Operation "Desert Storm" Bunker im Irak mit neuartigen und experimentellen Strahlenwaffen beschossen. Nachfolgend strömten aus den Bunkern desorientierte Soldaten heraus.
In den USA experimentierten verrückte Forscher mit militärischen Geheimdienstverbindungen unter anderem auch an Bakterien, Viren, Ultra-Giften oder auch Psychodrogen. Man hatte ganze Städte wie San Francisco "zu Testzwecken" mit entsprechenden Substanzen besprüht, um danach festzustellen, wie viele Individuen sich mit den oder den Symptomen in Krankenhäusern melden würden - wobei das noch die harmloseren Unterfangen waren (Auf weitere gehen die Autoren im Buch: "Deckname Artischocke. Die geheimen Menschenversuche der CIA" ein.
Kürzlich wurde außerdem berichtet, dass in den USA mindestens rund 2000 psychisch kranke Veteranen während und nach dem Zweiten Weltkrieg lobotomisiert wurden. Bei der Lobotomie handelt es sich um einen Eingriff bei dem die Nervenbahnen zwischen Thalamus und Frontallappen sowie Teile der grauen Substanz im Gehirn durchtrennt werden. (Mehr: VA lobotomized 2,000 disturbed veterans)
Der Autor Gresch geht in seiner Publikation (Hypnose, Bewusstseinskontrolle, Manipulation; ISBN 978-9988127527) unter anderem auch auf bekanntgewordene CIA-Unterfangen ein. Es heißt beispielsweise: In einem einst geheimen, inzwischen aber freigegebenen Dokument zur PSI-Forschung schreibt man: "Die Experimentatoren werden sich besonders für die dissoziativen Zustände interessieren, von einer Niveausenkung der Geistestätigkeit bis zur multiplen Persönlichkeit in den sogenannten Medien. Sie werden versuchen, eine Reihe von Zuständen dieser Art hervorzurufen und dabei Hypnose einsetzen. Hypnose wird nicht als eigenständige Variable gesehen, sondern als Technik, um verschiedene subjektive Zustände durch Suggestion zu kreieren".
