(C) Sabine Brauer (Hubert Burda Media), 2013, Bild: flickr (CC BY-NC-SA 2.0)

Die deutsche neue Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen, laut Berliner Zeitung eine ehrgeizige Kosmopolitin, wolle laut dem ARD-"Morgenmagazin" die Bundeswehr nun familienfreundlicher gestalten. Vor einigen Jahren bezeichnete man in der Publikation "Welt" die neue Ministerin in einem Personenporträt noch als eine "Mischung aus Pamela Anderson und Magda Goebbels".
Militärexperten glauben aber, dass die Bundeswehr von Deutschland mit zunehmender "Genderisierung" und ähnlichem Firlefanz nun insgesamt zersetzt werden könnte und für äußere gegnerische Strukturen im Lichte der Familienfreundlichkeit entsprechend leichte Beute in künftigen Szenarien wird. Die Sowjets hatten sich bekanntlich schon vor Urzeiten verschiedene Unterwanderungstaktiken ausgedacht, zur Zersetzung gegnerischer Strukturen, was die Bereiche Moral oder auch die Verringerung psychologischer Widerstandsfähigkeit mit einschloss.
Experten behaupteten in der Vergangenheit, dass die hauptsächliche Arbeit des KGB - dessen mächtiger weltweiter Spionage-/ Unterwanderungs-Apparat auch nach der Selbstauflösung der Sowjets weiterhin aktiv war - damals zu über 80-85 Prozent Unterwanderung war, gefolgt von Spionage mit 10-15 Prozent. Der ehemalige KGB-Agent Yuri Alexandrovich Bezmenov, alias David Schuman, gibt weitere Infos (aus seiner Sicht) in den folgenden Videos, wie das bereits damals abgelaufen ist.
Ursula von der Leyen's Konzept sehe vor, dass die Bundeswehr nun "ganz modern" aufgestellt werden soll, und insbesondere müsse eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf erreicht werden. Um entsprechende Vorstöße zu unternehmen, bringe sie ihren Worten zufolge auch für diese Themenbereiche einschlägige Erfahrungen aus ihrem bisherigen Amt der Arbeitsministerin mit - zudem war die neue deutsche Verteidigungsministerin von 2003-2005 niedersächsische Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit und von 2005 bis 2009 Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Im ARD-"Morgenmagazin" verlautbarte von der Leyen, sie habe einen "Mordsrespekt" vor der neuen Aufgabe. In einer ARD-Sendung von Günther Jauch sagte sie kürzlich, sie wolle in ihrem Amt als Verteidigungsministerin auch dafür sorgen, "Deutschlands Rolle in der Welt neu zu definieren". Ihre zukünftige Arbeit als Verteidigungsministerin bezeichnete sie als riesige "Management-Aufgabe".
Ihr Vorgänger Thomas de Maiziere (der nun wieder Innenminister der Bundesrepublik wird) hätte im Rahmen des Bundeswehr-Umbaus bereits "großartige" Arbeit geleistet, diese Arbeit wolle sie nun fortsetzen. Die Verabschiedung des bisherigen Amtsinhabers (Bundesminister der Verteidigung) Thomas de Maizière (CDU), Sohn des ehemaligen Generalinspekteurs der Bundeswehr Ulrich de Maizière, ist laut "Die Welt" für den 17. oder 18. Dezember 2013 in Form eines großen Zapfenstreiches im Berliner Bendlerblock (Ortsteil Tiergarten des Bezirks Mitte) geplant.
Bei der Bundeswehr ist im "Frieden" der Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt der Bundesminister der Verteidigung - bzw. nun von der Leyen - In einem möglichen Verteidigungsfall geht diese Funktion auf den Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland über, also auf die Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Die künftige Bundesministerin der Verteidigung ist also für die Führung aller Einsätze verantwortlich, solange die Befehls- und Kommandogewalt nicht in einem möglichen Verteidigungsfall auf den/die Bundeskanzler(in) übergegangen ist.
De Maizières Parteifreundin Ursula von der Leyen könnte dabei möglicherweise schon länger auf der Liste als künftige Verteidigungsministerin gestanden haben, auch wenn nun offiziell eher von einer Art Zufall schwadroniert wird. Es ist zudem das erste Mal, dass eine Frau die Befehlsgewalt über die Bundeswehr erhält. Die deutsche Bundeskanzlerin Merkel vermittelte am Wochenende bei der Verkündung der Ministernamen, Medienberichten zufolge, den Eindruck, als sei der Coup (mit von der Leyen) schon lange geplant gewesen. "Meine Planungen für die Zusammensetzung des Kabinetts laufen seit Wochen. Meine Vorstellungen gerade an dieser Stelle sind sehr alt".
Der ehemalige ranghöchste Bundeswehrgeneral aus Deutschland, Harald Kujat (a.D. der Luftwaffe), hat die neue Verteidigungsministerin von der Leyen vor der Sechs-Monats-Neigung aller bisherigen Wehrminister gewarnt. Laut einem geführten Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" sagte Kujat, der von 2000-2002 der 13. Generalinspekteur der Bundeswehr und damit höchster Offizier der Bundeswehr war und nachfolgend von 2002-2005 den Vorsitz des Militärausschusses der NATO inne hatte: "Im Verteidigungsministerium, mit seinen komplexen Strukturen, mit seinem komplizierten Rüstungsbereich, mit der schwierigen Einsatzwirklichkeit, scheitert man zwingend, wenn man meint, nach sechs Monaten wisse man bereits alles besser." Frau von der Leyen könne ganz sicher mit sehr viel gutem Willen bei den Soldaten rechnen. "Sie muss sich aber vor der Neigung zur raschen Besserwisserei hüten".
Mit Blick auf die Frauen bei der deutschen Bundeswehr sieht es so aus, dass diese mittlerweile grundsätzlich in allen Bereichen aktiv werden können - auch Kampfeinsätze wären machbar. Durch die Bundeswehr gibt man vor, dass alleine die Ausbildung und fachliche Eignung entscheidend sei, und nicht das Geschlecht. In Afghanistan bspw. nehmen ständig mehr als 300 Frauen als Soldatinnen am Einsatz teil. Von den rund 18.000 weiblichen Personen unter den rund 185.000 Berufs- und Zeitsoldaten sind rund 7000 im zentralen Sanitätsdienst beschäftigt - mehr als bei Heer (3400), Luftwaffe (2100) und Marine (1100) zusammen. Weitere 4350 Frauen werden in der Streitkräftebasis genutzt. Dieser Organisationsbereich umfasst ein breites Spektrum von der Satellitenaufklärung bis zum Wachbataillon beim Verteidigungsministerium.
Anhang:
Die bei Brüssel in Belgien geborene Ursula Gertrud [akt.: von der Leyen] Albrecht (seit 1990 Mitglied CDU), in der Familie von klein auf "Röschen" genannt, als heutige Mutter von sieben Kindern, lebte rückblickend lange Zeit im Ausland - etwa in Belgien, wo sie auch die Europäische Schule von Brüssel besuchte. Dort verbrachte sie einen größeren Teil der verlebten Kindheit, als ihr Vater, der spätere niedersächsische Ministerpräsident Ernst Albrecht (CDU), dort für die EU-Vorläuferstruktur der EG-Kommission tätig war.
Von der Leyen wird von zahlreichen Beobachtern als „Atlantikerin“ angesehen. Später, in 1977, war sie nach dem Abitur an die London School of Economics gegangen. Nach einem absolvierten Medizinstudium, der Heirat 1986 des Mediziners und späteren Geschäftsführer einer Biotec-Firma, Prof. Dr. med. Heiko von der Leyen, einem Doktortitel in der Tasche und der Geburt der ersten Kinder zogen die "Von der Leyens" für fünf Jahre nach Kalifornien (USA). Beide waren an der Stanford Universität tätig.
