USA, GB und Südkorea planen Manöver in heißen Gewässern


(C) USA NAVY; 2012, Bild: Wikipedia (PD; OP GOV)

Verschiedenen Medienberichten zufolge planen die USA und Südkorea ein größeres Seemanöver. Auch in der Vergangenheit gab es immer wieder Übungen zu Wasser, zu Land und in der Luft. Am neu geplanten Manöver sei auch wieder Großbritannien (British Royal Navy) beteiligt, heißt es. Wie Südkoreas Nachrichtenagentur Yonhap schreibt, seien an den Übungen unter anderem Zerstörer der britischen und südkoreanischen Marine beteiligt, neben einem Lenkwaffenkreuzer der USA.

Offiziellen Darstellungen zufolge sei das Manöver nicht gegen China sondern gegen Nordkorea gerichtet und man habe es südkoreanischen Angaben zufolge schon seit langem geplant gehabt. Bei weiteren Manövern in der Vergangenheit nahmen unter anderem auch der atomgetriebene Flugzeugträger "USS Nimitz (CVN-68)" mit etwa 6000 Besatzungsmitgliedern teil oder der atomgetriebene Flugzeugträger "USS Ronald Reagan (CVN-76)" (wie am Manöver "Foal Eagle") vor über zwei Jahren - neben weiteren militärischen Geräten und dem Zerstörer "USS Preble".

Südkoreanische Zerstörer (u.a. welche der Klasse DDH-2) waren u.a. mit Agis-Abwehrraketen ausgestattet worden. Vor wenigen Monaten führte man auch ein Manöver zur U-Boot-Abwehr durch. Kriegsschiffe der USA laufen dabei regelmäßig südkoreanische Häfen an. Sie seien ein "sichtbares Symbol" der Präsenz in der Region.

Ein von Japan, Südkorea und den USA gemeinsam geplantes Seemanöver veranlasste Nordkorea, seine militärischen Truppen Anfang Oktober laufenden Jahres (2013) erneut in Alarmbereitschaft zu versetzen. Seitens Nordkoreas warf man den USA vor, eine Invasion vorzubereiten und drohte gleichzeitig mit einer "schrecklichen Katastrophe". Das Manöver unter Beteiligung des US-amerikanischen Flugzeugträgers USS George Washington (CVN-73) musste damals aber erst einmal aufgrund des Taifuns Danas verschoben werden.

Im vergangenen Jahr kündigten die USA an, rund 60 Prozent ihrer Marine in den Pazifik zu verlegen - demnach wegen der Territorialkonflikte im Chinesischen Meer. Die „Volksrepublik“ China erhebt Anspruch auf rund 80 Prozent des Südchinesische Meeres. Als geopolitisches Zeichen wurde 2011 die Fertigstellung des ersten chinesischen Flugzeugträgers (mit dem Titel Liaoning; gehört zur russischen Admiral-Kusnezow-Klasse) gewertet.

Älteres:

USA und Südkorea beginnen weitere Militärübung

Großes Manöver der USA und Südkorea gestartet

Südkorea/USA starten Manöver Ulchi-Freedom Guardian

China: Prüfung des territorialen Anspruchs Okinawa

Senkaku-Inseln: Japan schickt Kampfjets

China wirft Japan Anheizung des Konflikts vor

  
Bücherindex Bild Link

Weitere Inhalte