Psychologie: Weiblicher Narzissmus und weitere Werke


(C) Niels Dejgaard, 2012, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-NC 2.0)

In ihrem vielbeachteten Werk "Weiblicher Narzissmus: Der Hunger nach Anerkennung" geht die Autorin Bärbel Wardetzki auf das Leben zwischen den psychologischen Extremen bei Frauen ein. Wie bei Männern ist der Narzissmus zu sehen als seelisches Leiden, auf der Suche nach sich selber und nach eigenen Grenzen. In dem Werk spricht man unter anderem zwanghaften Perfektionismus oder auch wahrgenommene fassadenhaft körperliche Vollkommenheit ("Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?") wie auch luxuriöse Lebensgewohnheiten an - um sich so "besser zu fühlen", was Ausdruck der narzisstischen Problematik (von: "die Selbstliebe betreffend") sein kann und meist ist.

Die Autorin spricht auch in diesem Zusammenhang an, dass umso reicher und großartiger man sich sieht, desto emotional verarmter meist das psychologische Selbst ist. Das Buch "Weiblicher Narzissmus" wurde durch die Autorin aus ihrer langjährigen klinischen Erfahrung in der Behandlung von narzisstischen Persönlichkeitsstörungen niedergeschrieben und mit der aktuellen Auflage auch erweitert/ergänzt. Das Buch wurde in 1991 erstmals herausgegeben und mit der Neuauflage wurden entsprechend Weiterentwicklungen der Theorie und Forschung zur Thematik mit berücksichtigt.

Im ersten Kapital geht man neben der einleitenden Erklärung zum weiblichen Narzissmus auch darauf ein, dass das eigene Kind meist einem "besonderen Bild" entsprechen sollte, welches sich die Mutter im Kopf ausmalt und wohl auch durch externe Einflüsse (etwa Fernsehen) gebildet wurde. Nachfolgend trifft man wichtige Unterscheidungsmerkmale zwischen dem männlichen und weiblichen Narzissmus. Im vierten Kapitel nimmt man sich abschließend Therapiemöglichkeiten, der Selbsthilfe und der "Heilung des Selbst" an.

Bei Interesse können Sie das Werk "Weiblicher Narzissmus: Der Hunger nach Anerkennung" der Autorin Bärbel Wardetzki in der aktuell 6. Auflage mit 304 Seiten unter der ISBN (978-3466307654) oder direkt über das Internet beziehen, siehe folgende Quelle:

Weiblicher Narzissmus: Der Hunger nach Anerkennung

Anbei weitere Bücher zur Thematik "Narzissmus":

Der Autor Reinhard Haller hat mit seinem Buch "Die Narzissmusfalle: Anleitung zur Menschen- und Selbstkenntnis" einen recht guten Überblick zur narzisstischen Problematik veröffentlicht. Er gibt zu verstehen, dass der Narzisst nicht nur eine Person ist, die Erfolge feiert und daneben Lob und Anerkennung wie sprichwörtlich die Luft zum Atmen benötigt. Nein, er ist sozusagen auch eine Art anstrengender Energiesauger, ein stiller Leider oder im schlimmsten Fall der Psychopath. Der Autor geht in dem Buch darauf ein, wie man narzisstische Menschen erkennen kann. Das Werk "Die Narzissmusfalle" von Reinhard Haller können Sie in der aktuell ersten Auflage mit 208 Seiten unter der ISBN (978-3711000378) oder direkt über das Internet unter der folgenden Quelle beziehen:

Die Narzissmusfalle: Eine Anleitung -
zur Menschen- und Selbstkenntnis

Der bekannte deutsche Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz zeigt in seinem Buch "Der Lilith-Komplex: Die dunklen Seiten der Mütterlichkeit" speziell auch grundsätzliche Störungen des Mutter-Kind-Verhältnisses auf. Im dritten Kapitel spricht man ausführlich die Mütterlichkeits-Anforderungen durch das Kind an. Abschließend geht es im siebten Kapitel um Deutschland als die "mutterlose" Gesellschaft, wobei man sich jener in der DDR und BRD annimmt. Das Buch "Der Lilith-Komplex" von Hans-Joachim Maaz können Sie unter der ISBN (978-3423342018) oder direkt über das Internet unter der folgenden Quelle beziehen:

Der Lilith-Komplex (Hans-Joachim Maaz)
Die dunklen Seiten der Mütterlichkeit

Mit "Die Liebesfalle: Spielregeln für eine neue Beziehungskultur" geht der Psychiater, Psychoanalytiker und Autor Hans-Joachim Maaz auf die Frage ein: Wie kann man den Gefühlsstau in Beziehungen auflösen und zu einer neuen, durch Ehrlichkeit und Offenheit geprägten Beziehungskultur finden, was in der heutigen narzisstischen Gesellschaft weitestgehend "ausradiert" wurde? Maaz gibt zu verstehen, dass eine Liebesfalle immer dann zuschnappt, wenn der Partner oder die Partnerin dazu benutzt wird, erlittenes Leid abzureagieren, und so die Beziehung die Folgen vorhandener Störungen verstärkt. Er macht einleitend in dem Buch deutlich: "Wer in seiner Kindheit keine Liebe [durch seine Eltern] erfahren hat, der wird sie im weiteren Leben fürchten wie die Pest". Das Buch "Die Liebesfalle" von Maaz können Sie unter der ISBN (978-3423346214) oder direkt über das Internet unter der folgenden Quelle beziehen:

Die Liebesfalle (von Hans-Joachim Maaz) -
Spielregeln für eine neue Beziehungskultur

Abschließend wollen wir, ebenfalls von Maaz, ein wichtiges Werk an dieser Stelle ansprechen, das den Titel: "Die narzisstische Gesellschaft: Ein Psychogramm" trägt. Es handelt sich um ein wirklich schonungsloses, klarsichtiges Psychogramm unserer orientierungslosen Gier- und Konsumgesellschaft. Wenn keine Mittel und Wege gefunden werden, den Narzissmus und die ihm zugrunde liegende Bedürftigkeit zu zähmen, so lange gleichen alle unsere Versuche, die Krise zu überwinden und die gesellschaftlichen Verhältnisse doch noch zum Besseren zu verändern, einem Stühlerücken auf der Titanic. Das Buch "Die narzisstische Gesellschaft: Ein Psychogramm" können Sie in der aktuell vierten Auflage unter der ISBN (978-3406640414) oder direkt über das Internet unter der folgenden Quelle beziehen:

Die narzisstische Gesellschaft: Ein Psychogramm

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