USA: Militär will Gehirne mit Chips überwachen


(C) David Hull, 2008, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-NC-SA 2.0)

Wie in der EU laufen im "transatlantischen Dialog" natürlich auch in den USA selbst Forschungen in Belangen der Kontrolle über das menschliche Gehirn. Für die nicht in die größeren Pläne eingeweihten unteren u.a. von Staatssteuergeldern abhängigen Strukturen der Universitäten gibt man vor, man wolle ja schließlich nur gegen Krankheiten wie Alzheimer vorgehen. Da diese sich eher mit Synapsen und Co. auskennen und geheime militärische Handbücher eher seltener konsumieren, erforschen und entwickeln sie gerne die Technik der Transhumanisten weiter, zur "Verbesserung" der Menschheit.

Eine weitere Verbesserung will man nun auch endlich durch die DARPA in den USA umsetzen und zielt erst einmal auf das Gehirn von Soldaten ab. Die DARPA oder Defense Advanced Research Projects Agency als Forschungsbehörde des Verteidigungsministeriums der USA entwickelt auch andere Technologien, wie teils schon heute autonom agierende Roboter. Offiziell steckt man nun 70 Millionen US-Dollar in ein Projekt (Systems-Based Neurotechnology for Emerging Therapies oder kurz "Subnets"), mit dem Gehirnströme in Echtzeit überwacht werden sollen.

Offiziellen Darstellungen zufolge, man kann die hintergelagerte Wahrheit also ggf. auch in Grimms Büchern nachschlagen, möchte man ja nur gegen "mentale Störungen bei traumatisierten Soldaten" vorgehen. Zudem hat man für dieses Projekt "Subnets" auch ein Vorbild, die Deep Brain Stimulation (DBS). Mittels einer Art von "Taktgeber" könne man durch DBS einwirken und "Aktivitäten des Gehirns steuern". Der offiz. propagierte vordergründige Ansatz von DBS war ebenfalls, man möchte ja nur Krankheiten wie Epilepsie oder Parkinson angehen.

Doch wie kommt der Chip nun in den Kopf rein? Dies soll mittels eines chirurgisch durchgeführten Eingriffs erfolgen. Angeblich soll in den aktuellen Planungen erst mal durch das Projekt "Subnets" keine Aktivität des Gehirns gesteuert werden, sondern man möchte nur "aufzeichnen" und in Echtzeit Analysen durchführen. Sollte Subnets später erfolgreich in der praktischen Anwendung getestet werden, könne man später mittels Neuropsychiatrie aktiv werden, um so "weiterführende Abläufe" zu vollziehen. Der vorgeschickte Program-Manager der DARPA Justin Sanchez meint, so könne man zu einem späteren Zeitpunkt auch ein besseres Verständnis von Krankheiten bekommen, wie bei chronischen Schmerzen, Depressionen oder posttraumatischen Belastungsstörungen.

Ob dies der einzige Grund sein wird, kann bezweifelt werden. Schon in der Vergangenheit hat man in den USA, wie u.a. schon frühzeitig bei den Chinesen oder Sowjets, massig am Hirn umher experimentiert. Einen interessanten Querschnitt dazu gibt der Autor Dr. Hans Ulrich Gresch in seinem Werk "Hypnose Bewusstseinskontrolle Manipulation" (mehr). In den ersten Testunterfangen der DARPA mit Subnets möchte man sich die notwendigen Daten "verschaffen", um so dann vergleichen zu können, wie sich das Gehirn im Normalzustand und im Krankheitsfall verhält. Weitere Störungen die man künftig mit einbeziehen will, um sie „auszusteuern“, wären Borderline-Persönlichkeitsstörungen oder auch Drogenmissbrauch.

Anhang:

Geforscht wird schon lange. In 2004 gab es bspw. Medienberichte, wonach US-Wissenschaftler bereits den Hippocampus durch einen Chip ersetzen wollten. Man könne so auch Möglichkeiten schaffen, zum Steuern von Flugzeugen in Computersimulationen. Mit einem sogenannten neuronalen Plug-In wollte man damals schon die "kognitiven Kapazitäten" erweitern. Die University of Southern California war bei Chipentwicklungen ebenfalls mit eingebunden. Man teilte zu den Forschungen damals mit, man wollte nicht wissen welche Informationen der Hippocampus (Bestandteil des Gehirns) verarbeitet, sondern nur, mit welchen Schemata er dies macht. Die Forschungsansätze hatten weiterhin zum Ziel, das Erkennen von Gesichtern, räumliches Lernen oder "Orientierung". Dieses und weitere, für übergeordnete Strukturen nutzbare und ineinander verzahnte, Forschungsprojekte wurde damals u.a. durch die National Science Foundation, US-Navy und DARPA finanziert.

In dem US-Blog Armed with Science berichtete man in 2010, die School of Life Sciences der Arizona State University erforschte für das US-amerikanische Militär einen speziellen Helm für Soldaten, mit dem die Gehirnaktivität des Trägers durch "Transkranieller Ultraschallimpulse" beeinflusst werden kann. Man könne so direkt das Gehirn stimulieren, ohne dass zuvor spezielle Elektroden eingepflanzt werden müssen. An diesem Unterfangen war unter anderem das U.S. Army Research Development and Engeneering Command (RDECOM ), das Army Research Laboratory (ARL) sowie die DARPA beteiligt. Ziel wäre es durch das "Helmprojekt" gewesen, man wolle später bei Soldaten mittels Ultraschall in Kampfsituationen Stress abbauen oder auch die Empfindung von Schmerzen senken, die Aufmerksamkeit verbessern und traumatischen Hirnverletzungen vorbeugen.

Die DARPA erforschte in der Vergangenheit im Rahmen von Programmen wie "Enhanced Human Performance" auch andere weiterführende Dinge u.a. in Bezug auf "Gehirn". Neben angeblichen Krankheitsforschungen hatte man in der Vergangenheit auch diverse andere Gründe genannt, warum man nun verstärkt diese Techniken erforscht. In 2009 hieß es etwa, man wolle das Gedächtnis der Soldaten optimieren, wegen der zunehmenden Datenflut durch die Informationstechnologien. Das National Research Council hatte Berichte veröffentlicht, dass man neben der kognitions- und neurowissenschaftlichen Forschung auch gekoppelt Medikamente einsetzt / einsetzen wird, um die Leistung zu steigern. Weitere Forschungen waren u.a. die "Gehirn-Maschine-Schnittstellen".

Im Vorjahr 2008 hatte man schon Forschungen vollzogen, um mit einem "neuro-optischen System" mögliche Gefahren "schneller" zu erkennen. Die DARPA und das Pentagon, wie auch u.a. der Rüstungskonzern Northrop Grumman, starteten das Projekt "Cognitive Technology Threat Warning System". Mittels Sensoren wollte man Informationen sammeln und diese dem Gehirn "zugänglich" machen. Ziel sei speziell gewesen, technisch im Gehirn zu "lesen" und um so die unbewussten neuronalen Prozesse schneller auszusteuern. Sollte es etwa zu gefährlichen Veränderungen in der Umgebung eines Soldaten kommen, als dieser es bewusst selbst wahrnehmen kann, wolle man einwirken.

Wie bereits oben kurz angesprochen, forscht man auch in der EU an der Entschlüsselung des menschlichen Gehirns. Hier auch im Rahmen des sog. Human Brain Projects. Die EU-Kommission bezeichnete das Projekt als eines der, mit anderen Forschungsbereichen verknüpft, ambitioniertesten, visionärsten und kooperativsten Forschungsinitiativen. Man wolle mit dem Human Brain Project ja schließlich auch "gesellschaftliche Herausforderungen bewältigen". Der mit eingebundene Henry Markram, Direktor des Blue Brain Projects, gab in 2011 zu verstehen, dass es spätestens im Jahr 2023 "ein digitales Gehirn" geben wird. Markram zufolge könnte es der Menschheit gelingen, "hochintelligente Rechnerarchitekturen nach dem Vorbild von Neuronen zu bauen". Diese wären seinen Ausführungen nach tausendmal einfacher als das menschliche Gehirn aufgebaut, aber "auch tausendmal intelligenter als alles, was wir auf dem Gebiet der Robotik haben werden. Die Robotik ist noch im finsteren Mittelalter, weil sie kein Gehirn hat". In anderen Belangen zielt man künftig z.B. in China mit intelligenten Robotern auch darauf ab, dass diese vermehrt Menschen bei der Produktion auf Arbeit ersetzen sollen (mehr).

Mehr zum "Human Brain Project" der EU

Um noch einmal kurz auf die DARPA und das US-Militär zurückzukommen, forscht man natürlich nicht nur in Gehirn-Themen fleißig. Auch andere „offizielle“ Themen stehen im Visier, wie die Robotik allgemein, autonom agierende Roboter wie Wild Cat oder der aufrechtgehende "ATLAS" (mehr). Für den innerstädtischen Kampf entwickelte man in den vergangenen Jahren z.B. interessante Dinge, wie welche zur besseren Tarnung. Soldaten sollen spezielle Kampfanzüge bekommen, womit sie und ihre Ausrüstung nahezu unsichtbar gemacht werden können. Neben dem US-Militär beteiligten sich bei solchen Projekten auch verschiedene bekannte Unternehmen aus der Privatwirtschaft.

Der Colonel James R. Rowan, Kommandeur des U.S. Army Engineer Research and Development Center, sprach schon im Jahr 2005 offiziell an, dass diese Tarnungen speziell im Häuserkampf eingesetzt werden sollen. Die damals noch in der Entwicklung stehenden Tarnanzüge müssten gegnerische Individuen derart angehen, um sie "auf kurze Entfernung überzeugend zu täuschen", in "einer sich ständig ändernden Umgebung". Spekulationen zufolge werden die ganzen nicht für die Masse mittels YouTube-Filmchen gezeigten, also die in geheimen Anlagen vollzogenen inoffiziellen Entwicklungen (welche ggf. schon einige Generationen weiter sind), auch über nicht offizielle schwarze Kassen (sog. "schwarzer Etat") finanziert. Michael Logue, PR-Leiter beim Army Corps of Engineers, gab damals in 2005 zu verstehen, dass das Militär und "unsere Labors" noch an "viel verrückteren Dingen" forschen, als an "Unsichtbarkeit" - wie ggf. an Laser- oder Energiewaffen (mehr).

Anhang aus dem Dokumentarfilm "Endgame":

Die Globalisten befinden sich in einem Wettlauf zur Vervollständigung ihrer Macht, damit sie die Entwicklung von Technologien unterdrücken können, welche ihr Machtmonopol bedrohen. Gleichzeitig lenkt die Elite neue Entwicklungen in jene Richtungen, die sie für die Menschheit vorgesehen hat. Die Technokraten nennen ihr künftiges Regierungssystem die finale Revolution, denn in der Vergangenheit wurden Imperien mit Hilfe des Militärs durchgesetzt. Heutzutage wird die Durchsetzung hauptsächlich mit psychologischen und wirtschaftlichen Methoden erreicht. Die Gesellschaft selbst ist ein Konstrukt der Elite, die außerhalb des gesteuerten Denkmusters operiert, in welchem sie die Gesellschaft gefangen hält und kontrolliert. So ähnlich wie ein Kind, das sein Aquarium instand hält.

Wir sind wie Laborratten. Wir stellen unser gesamtes Leben lang nie die Grenzen unseres Käfigs in Frage oder die Wissenschaftler, die mit uns gesellschaftliche Experimente durchführen. Die Ingenieure der in den 1990er Jahren durch George H.W. Bush öffentlich angekündigten Neuen Weltordnung haben sich des Schicksals der Menschheit bemächtigt. Die Elite hat weit über 150 Jahre lang das menschliche Verhalten genau studiert und lenkt uns heute mit einer hochgradigen Präzision. Unsere primitiven Triebe und Verlangen werden als Hebel benutzt. Die Elite hat ihre Systeme der Bewusstseinskontrolle bis zu einem Grad entwickelt, an dem sie die unbewusst durchs Leben wandelnden Durchschnittspersonen wie ein Auto lenken kann.

Der Transhumanist Ray Kurzweil gab vor einigen Jahren zu verstehen: "Bis zum Jahr 2020 wird es eine Weltregierung geben", führte jedoch nicht detailliert aus, was damit gemeint sein könnte - vielleicht kommen Sie ja drauf? Eugenik dominierte das 20. Jahrhundert. Das Geschwür der Eugenik hat mittlerweile Metastasen auf den Gebieten der Gentechnik, der Nanotechnologie und der Robotik gebildet. Dies überrascht wenig. Von Beginn an dominierten Eugeniker alle drei Wissenschaftsgebiete. Der Multimilliardär und Gründer von SUN Microsystems Bill Joy bewies im Jahr 2000 einigen Mut, als er sich an die Öffentlichkeit wandte und vor einem Konsens auf Seiten der technokratischen Elite warnte, laut dem die Menschheit bis zum Jahr 2030 bestenfalls völlig versklavt sein und schlimmstenfalls die Tötung von allen geschehen wird, die nicht Teil der Elite sind.

Ein Who is Who der Technokraten sind Mitglieder der transhumanistisch oder post-humanistisch genannten Bewegung. Viele der Anhänger sehen dabei meist nur die nützlichen Aspekte des exponentiellen Wachstums der Technologie. Bspw. könnte Blinden die Sehfähigkeit und Tauben das Gehör zurückgegeben werden. Man könnte das Leben von allen Menschen verlängern. Aber was viele von ihnen nicht wissen, ist, dass der führende Eugeniker Julian Huxley, der den Transhumanismus gestartet hatte, und dass die Lenker der Gesellschaft offen eingestehen, dass das neue System die völlige Versklavung zum Ziel hat. Der führende Transhumanist Ray Kurzweil prahlte damit, dass der technologische Fortschritt denjenigen ewiges Leben verschaffen wird, die es sich auch leisten können und einen entsprechenden "Background" haben.

Er gestand jedoch ein, dass die meisten Menschen nicht mit der neuen "Herrenrasse" schritthalten werden. Das Streben nach einer weltweit agierenden Regierungsinstanz der Globalisten dreht sich hauptsächlich noch um die Frage, wer die effektiven lebensverlängernden Technologien kontrollieren wird und auf jene zugreifen kann. Ray Kurzweil gab bekannt: "Die biologische Evolution ist zu langsam für die menschliche Spezies. Im Verlauf der nächsten Jahrzehnte wird sie im Staub zurückgelassen werden". Die Transhumanisten glauben, dass sie den Jungbrunnen finden werden, indem sie mit der Technologie verschmelzen. Jetzt könnte sich dies für sie in greifbarerer Nähe befinden. In Zukunft könnten "normale" Menschen keine Arbeit mehr bekommen, wenn man sich nicht passend leistungsstark für seinen Job mit Technologie aufrüstet - womit eine Ausdünnung der Gesellschaft erfolgt. Jene die sich derart "aufpimpen" können „bestehen“, die es nicht wollen, werden untergehen. Schon vor Jahrzehnten sagten Transhumanisten, dass falls man in der Zukunft keine entsprechenden Implantate und andere leistungsverbessernde Erweiterungen der Körperfunktionen akzeptiert, man keinen Job mehr finden wird.

"Die Elite, welche die Kommandoebene der digitalen Realität besitzt, besteht aus suizidalen Nihilisten. Suizidalen Nihilisten wissen, dass in ihrem Willen kein substantieller Zweck mehr liegt. Aber sie werden immer ihren fortlaufenden Willen dem Nichtstun vorziehen. Sie können sich hocherfreut mit dem Gedanken an einen nuklearen Holocaust oder einen perfekten Exterminismus anfreunden", sagte einst Arthur Kroker. Technologie ist ein solch mächtiges Werkzeug, auch in Bezug auf das Vernichtungspotential, geworden, dass die Menschheit es nicht zulassen darf, dass psychopathische vom Größenwahn erfüllte Technokraten die Fehler ihrer Vorgänger wiederholen. Denn es ist sehr wahrscheinlich, dass sie dieses Mal alles zerstören werden, darunter auch sich selbst - in einem vom Wahnsinn beseelten Streben, nach göttlicher Allmacht.

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