Gossenöl

Schon seit geraumer Zeit sorgt das sog. "Gossenöl" in China für Wirbel. Doch wie wird dieses überhaupt hergestellt? Im folgenden unten anhängenden Video ist zu sehen, dass für das Endprodukt einige Arbeitskraft aufgewendet werden muss. Am Ende könnte man mit dem "Gossenöl" auch Lebensmittel zubereiten - in China frittiert man bekanntlich sämtlichen Krempel, von Gemüse bis hin zu abgetriebenen Föten. Das Gossenöl gilt offiz. als illegales Produkt.
Doch damit die hohe Anzahl, in der von den Kommunisten forcierten Wirtschafts-/ Gesellschaftsstruktur, an armen Menschen überhaupt was zwischen die Zähne bekommt, versucht man alles Mögliche zu Geld zu machen, wie halt das Gossenöl. Hergestellt wird es meist aus Küchenabwässern, Kanalisationsdreck oder auch tierischen Fetten/Produkten. Der ganze Siff wird in einem meist großen Behältnis erhitzt und man schöpft das gewonnene „Öl“ ab. Es wurden zahlreiche Fälle bekannt, bei dem Gossenöl in prominenten Fastfood-Strukturen - die in China typischen Straßenschnellkochrestaurants - genutzt wurde oder wird.
Touristen könnten nun, wenn das unten angehangene Video (bei YouTube gibt es zahlreiche weitere) in Augenschein genommen wurde, eher das Wasser auf der Stirn denn im Mund zusammenlaufen. In der Vergangenheit konnte die durch die kommunistische Partei angeleierte Polizei im Land, auch wegen Druck aus dem Ausland, diverse Erfolge gegen das Gossenöl feiern. Man hob mehrere Untergrundproduktionsstätten aus, wo es hergestellt wurde. Bei einer solchen Großaktion konnte man in 2011 bspw. in 14 Provinzen des Landes über 100 Tonnen beschlagnahmen.
Video:
