Trucker und Veteranen wollen massig in Washington aufmarschieren


(C) Robert Neff, 2011, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Auch wegen der angespannten Lage im US-Haushaltsstreit hatten kürzlich erst US-Trucker eine "Wiederherstellung" der Verfassung gefordert. Jene starteten einen Aufruf, sie wollten Amerika drei Tage lang lahmlegen. Diese Irritationen hatten sich wohl mittlerweile auch noch andere Strömungen als Vorbild genommen, um eigene weitere Aktionen zu starten und so einen Protest zum Ausdruck zu bringen.

US-amerikanische Veteranen hatten über die Social-Media-Plattform Facebook einen Aufruf gestartet, wonach eine Million Anhänger aufmarschieren sollen. Am kommenden Sonntag soll die Aktion stattfinden, dem 13. Oktober. Man will sich in der Hauptstadt Washington treffen und einen Veteranen-Marsch auf die Gedenkstätten unternehmen.

Die Facebook-Seite dazu siehe unten bei "Anhang". Auf der eingerichteten Website, wessen Urheber nicht direkt ersichtlich ist - kann genauso gut von externen den USA gegnerisch eingestellten Strukturen an den Start gebracht worden sein, um im Zusammenhang des Haushaltsstreites diverse gesellschaftliche Strömungen zu aktivieren und diese "in Schwingung" zu versetzen, um so ggf. als Absicht den angespannten Staatsapparat zu überladen – heißt es unter anderem:

"Vereinigt Euch mit euren Kameraden an den Kriegsgedenkstätten in Washington D.C. am Sonntag den 13. Oktober ab 9:00 Uhr. Diese Gedenkstätten gehören den amerikanischen Veteranen und der Bevölkerung".

Anhang:

Million Vet March on the Memorials (Facebook)

Million Vet March on the Memorials (Website)

Der Aufruf könnte natürlich auch "real" durch verärgerte Individuen forciert worden sein, da es zuvor Irritationen gab, wonach Veteranen wohl nicht auf das Gelände gelassen wurden. Der Protest richtet sich in dieser Sache also wohl speziell gegen die Schließung des War Memoirals durch untergelagerte US-Regierungsstrukturen. Die angeführte Gedenkstätte (Zweiter Weltkrieg) ist wegen des Etatstreits geschlossen worden.

Vor wenigen Tagen, Anfang Oktober, hatten Veteranen, einige teils in Rollstühlen, das 2004 eingeweihte Denkmal "gestürmt", wie Großmedien dazu berichteten - oder wurden vielmehr nach verbalen Protesten zumindest nachfolgend rein gelassen. Viele von den Personen hatten den Ausflug teils lange im Voraus geplant, bis die aktuellen Haushalts-Irritationen einschlugen und dem Denkmalbesuch einen Strich durch die Rechnung machten.

Mit Blick auf die oben kurz angesprochenen LKW-Fahrer (Trucker) hieß es, man wolle das Land für drei Tage lahmlegen. An der Aktion teilnehmende Trucker wollen demnach keine Fracht laden und die Arbeiter möchten "auf Krank" machen (also krankgeschrieben werden). Auch forderte man dazu auf, dass Konsumenten/Verkäufer in diesen Tagen nichts kaufen/verkaufen oder auch keine Banktransaktionen abwickeln sollten. Auf deren offiziell eingerichteten Facebook-Seite hieß es durch die Initiatoren, die Aktion werde vom 11.-13. Oktober 2013 stattfinden.

Damit wolle man auch gegen die "Korruption in der Politik demonstrieren". Weiterhin soll erreicht werden, laut eigenen Darstellungen, dass jew. ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten und den Justizminister der USA eingeleitet wird. Durch die Trucker der Vereinigung ATA hatte man sich mittlerweile von der Aktion distanziert. Anmerkung: Die zuvor unter facebook.com/truckerstoshutdownamerica erstellte Facebook-Seite scheint mittlerweile nicht mehr vorhanden zu sein. Die Website unter ridefortheconstitution.org (angemeldet auf Santilli & Associates, LLC) funktioniert offenbar noch.

  
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