Aluminium mit Brustkrebs in Verbindung gebracht


(C) Dr. ZAx, 2008, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-NC 2.0)

Laut einer Studie, deren Untersuchungsergebnisse im Sommer laufenden Jahres in der Fachzeitschrift Journal of Inorganic Biochemistry (welche vom Elsevier-Verlag veröffentlicht wird) publiziert wurden, hatten Brustkrebs-Patientinnen einen höheren Wert an Aluminium in der punktierten Flüssigkeit aus deren Brustwarzen aufgewiesen, als dies bei einer Kontrollgruppe von Frauen ohne Brustkrebs festgestellt worden war.

In der Untersuchung hatte man 19 Frauen mit Brustkrebs und in der Kontrollgruppe 16 gesunde Frauen mit einbezogen. Die Ergebnisse dieser Studie bestätigten auch eine frühere Untersuchung von 2011, welche damals in der Fachzeitschrift Journal of Applied Toxicology (wissenschaftliche Zeitschrift des Wiley-Verlags) erschienen war.

Bei dieser Studie hatte man ebenfalls zeigen können, dass Patientinnen mit Brustkrebs höhere Werte an Aluminium aufwiesen, als die gesunden Frauen. In einer erst kürzlich veröffentlichten und neuen Studie, welche ebenfalls im angeführten Journal of Inorganic Biochemistry veröffentlicht wurde, zeigte man, dass Aluminium auch die Ausbreitung von Brustkrebszellen beschleunigen kann.

Aluminium findet man heute in verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens, es kann in Lebensmitteln, Kosmetikprodukten oder auch Impfstoffen enthalten sein. Bei industriell verarbeiteten Produkten aus dem Bereich der Lebensmittel können etwa Käse, Tafelsalz, Backpulver, gebleichtes Mehl, Kuchenbackmischungen, Fertigteig oder sogar Babynahrung betroffen sein. Bei Medikamenten ist es auch in Antazida (Neutralisierung der Magensäure), gepuffertes Aspirin oder auch Schmerzmittel enthalten.

Weiterhin ist Aluminium zum Färben von Arzneimitteln und Kosmetika zugelassen. Bei der Untersuchung von Laugengebäck aus Bäckereien wurde Aluminium nachgewiesen, welches in das Lebensmittel gelangte, wenn bei der Herstellung von Laugengebäck Aluminiumbleche verwendet wurden. In der Vergangenheit gab es medial behandelte Fälle, wonach auch im Haushalt Aluminiumpfannen/Töpfe schädliches Aluminium an die Lebensmittel abgaben, wenn diese darin gebraten/gekocht wurden.

Mit Blick auf die Impfstoffe ist bekannt, dass hier das Aluminiumhydroxid eingesetzt wird, welches als Zwischenprodukt bei der Aluminiumgewinnung in Erscheinung tritt. Bei den Impfstoffen wird es als Adjuvanz (Verstärkerstoff) genutzt, womit eine ausreichende Reaktion zur Bildung von Antikörpern provoziert werden soll - wenn das Antigen der Impfung alleine nicht dazu in der Lage ist. Aluminiumverbindungen stehen bereits seit längerer Zeit im Verdacht, Gehirn- Leber- und Nierenschäden hervorzurufen.

Das Adjuvant Aluminiumhydroxid wurde, auf der Suche nach der Ursache rätselhafter Erkrankungen (Golfkriegssyndrom; "medizinischer Begriff der eine Summe von Krankheiten zusammenfasst") vieler US-Soldaten nach dem Irakkrieg 1991, in umfangreichen Tierversuchen getestet, wobei ein signifikanter Verlust von circa 35 Prozent der Motoneuronen im Rückenmark festgestellt wurde. Zudem hatte man eine ungewöhnliche Häufigkeit an Astrozyten (o.a. Sternzellen; Spinnenzellen genannt) beobachten können, deren Anzahl stieg um 350 Prozent.

In weiterführenden Untersuchungen dazu stellte man fest, dass eine abnorme HyperPhosphorylierung von Tau-Proteinen gefunden wurde, was als pathologisches Kennzeichen für verschiedene neuronale Erkrankungen wie auch die Alzheimerkrankheit und die frontotemporale Demenz bekannt ist. Im weiteren Forschungsverlauf gab es immer mehr Hinweise (wie hier auch: "Makrophagische Myofasciitis") auf Nebenwirkungen durch Aluminiumhydroxid.

Weiterführendes zum Thema:

Aluminium - das allgegenwärtige Gift

ARTE: Aluminium im Alltag

Aluminium: Schwerwiegendes über ein Leichtmetall

Aluminium: Eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit?

Untersuchung bringt Aluminium mit Brustkrebs in Verbindung

  
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