(C) Gage Skidmore, 2011, Bild: Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Der mit deutschen Wurzeln versehene mutmaßliche US-Milliardär Donald John Trump hat aktuell mal wieder Ärger am Bein. Medienberichten zufolge soll der Generalstaatsanwalt des US-Bundesstaates New York Millionen von Trump einfordern. Man wirft dem Tycoon im Immobilienbereich vor, mit einer damals im Jahr 2005 gegründeten "Universität" Betrug im großen Stil begangen zu haben.
In der Sache liefen/laufen Ermittlungen gegen Trump und die Trump University (nun The Trump Entrepreneur Initiative). Dies auch wegen des Betriebs ohne Genehmigung und Täuschung der Kunden. Eric T. Schneiderman (New York State Attorney General) hatte über den Web-2.0-Dienst "Twitter" geschrieben, Trump nutze seine Bekanntheit aus, um "falsche Versprechen" zu machen. Kunden des nun neu benannten "Trump Entrepreneur Institute" können an kostenpflichtigen Managementkursen teilnehmen, bekommen jedoch keine Diplome.
Der New Yorker Generalstaatsanwalt Schneiderman gab online zu verstehen, dass um die 5000 Kunden seit der damaligen Gründung des heutigen Trump Entrepreneur Institutes bis zum Jahr 2011 rund 40 Millionen US-Dollar bezahlten, welche man nun von Trump zurückfordert. Ebenfalls über den Web-2.0-Dienst "Twitter" hatte Trump selbst geantwortet, dass Schneiderman "dumm" und "unproduktiv" sei - er betreibe eine Hexenjagd.
Donald John Trump (vormals Mitglied der Republikaner, Demokraten und wieder Republikaner) zählt auch als erklärter Kritiker des US-amerikanischen derzeitigen Präsidenten Barack Hussein Obama (Demokratische Partei). Trump bezweifelte in der Vergangenheit etwa öffentlich, dass Obama (der in 1983 etwa auch für die Business International Corporation, eine CIA-Tarnfirma, arbeitete) US-Bürger sei.
Im Jahr 2011 erwog er eine Präsidentschaftskandidatur, trat letztlich aber nicht an. Im vergangenen Jahr hatte Trump im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur den US-Republikaner Willard Mitt Romney unterstützt. In der Süddeutschen Zeitung wird der Anwalt von Trump, Michael D. Cohen, zum aktuellen Fall derart zitiert: "Donald Trump wird nicht abwarten und sich von irgendjemand nötigen lassen, auch nicht vom Generalstaatsanwalt."
Anhang bezgl. der "deutschen Wurzeln": Trump ist eines der fünf Kinder von Frederick Christ Trump Jr. und dessen Frau Mary MacLeod Trump. Die Familie Trump war aus Deutschland ausgewandert, Großvater Friedrich Drumpf und die Großmutter Elisabeth Christ stammten aus Kallstadt (ht. Rheinland-Pfalz) - wie etwa auch der Vater von Henry John Heinz, dem Begründer der H. J. Heinz Company - Bindeglied dieser beiden Familien war Katharina Heinz, geb. Trump (1897–1987). Der aktuelle US-Außenminister John Forbes Kerry ist mit der Ketchup-Erbin Teresa Heinz Kerry verheiratet. Von Kerry die Mutter entstammte dem US-Ostküsten"-Adel" (Boston Brahmins) - während die aus Bennisch im damaligen Mährisch-Schlesien stammende Familie seines Vaters Richard Kerry 1901 vom Judentum zum Katholizismus konvertierte, ihren Nachnamen von „Kohn“ in „Kerry“ änderte und 1904 in die USA einwanderte.
