Standard and Poors

Wie man durch die US-Ratingagentur Standard and Poors (Tochtergesellschaft des Medienunternehmens McGraw-Hill Companies, Inc.) kürzlich gegenüber dem "Handelsblatt" deutlich machte, müssten sich Banken in Europa auf weitere Herabstufungen ihrer Ratings gefasst machen. Demnach hätte eine Mehrheit der 100 europäischen Banken einen negativen Ausblick fürs Rating. Dem Handelsblatt sagte Stefan Best, Bankanalyst (Primary Credit Analysts) bei Standard and Poors (Frankfurt): "Weitere Herabstufungen sind wahrscheinlich".
Man würde seinen Worten zufolge auch noch keine Entwarnung geben wollen. In Richtung der Banken hieß es durch Best, diese müssten, um weitere Herabstufungen zu entgehen, ihr Geschäftsmodell "stabilisieren". Zudem sollten die Banken in Europa auch die Eigenkapitalbasis stärken, bei den Kosten sparen und die entsprechenden Refinanzierungsrisiken reduzieren. Hierzu merkte er auch an, dass es gigantische Eigenkapitalrenditen von 25 Prozent, wie vor der losgetretenen Krise, auf absehbare Zeit nicht mehr geben wird.
