US-Medien: Angeblich Giftgas in Syrien eingesetzt - McCain will Angriff


McCain US GOV

Der US-Senator John Sidney McCain III, der auf der Militärbasis Coco Solo geboren wurde, würde US-Präsident Obama laut CNN zu einem Angriff auf Syrien drängen, wegen eines angeblichen Giftgas-Einsatzes. In dem Gespräch sagte der Senator, man könne sich die Bilder aus Syrien nicht ansehen, ohne "tief bewegt zu sein". Hier forderte er Obama auch auf, dass dieser nicht länger zögern dürfe - die Flugzeuge der syrischen Streitkräfte zu zerstören.

McCain von der Republikanischen Partei zufolge wäre ein US-Militäreinsatz in Syrien "einfach" und mit "geringen Kosten" verbunden. Die nebulösen Videoaufnahmen und Berichte der syrischen Opposition seien nach Auffassung McCains der Beweis, dass syrische Regierungstruppen bei einem Raketenangriff nahe Damaskus Giftgas einsetzten. Nun müsse Obama schnell handeln, sonst könne "das Wort des US-Präsidenten in der gesamten Region nicht mehr ernst genommen werden", fabulierte McCain weiter.

Nachdem Obama im vergangenen Jahr von einer "roten Linie" in Syrien sprach, wenn Chemiewaffen eingesetzt werden, müsse nun auch reagiert werden, denn diese sei überschritten worden. Obama selbst gab auf CNN zu verstehen, dass man momentan Informationen über den mutmaßlichen Giftgas-Angriff sammelt, und bisherige Erkenntnisse "große Besorgnis" hervorrufen würden.

Am 21. August hatte die Armee von Syrien die Positionen der Freien Syrische Armee bombardiert. Medienberichten zufolge sei diese Kampfzone von der Zivilbevölkerung schon seit mehreren Monaten evakuiert worden. Es scheint, dass die Verluste der dschihadistischen Gruppen erheblich waren. Russische Medien bezeichneten die angeblichen Giftgas-Einsätze durch Regierungstruppen als "Propaganda-Operation". Die syrische Regierung wies die Anschuldigungen entschieden zurück.

  
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