(C) Guy Sie, 2011, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

Gegenüber Handelsblatt-Online sagte Ferdinand Fichtner (Abteilung: Konjunkturpolitik beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung), dass die Risiken von Deutschland bei der sogenannten Euro-Rettung deutlich über die Beträge hinausgehen könnten, die über die europäischen Rettungsschirme bereitgestellt werden. Er führte hier an, dass man eigentlich auch Verlustrisiken bei der EZB (Europäischen Zentralbank) oder beim IWF (Internationalen Währungsfonds) dazu zählen muss.
Auch diese Verlustrisiken würden letztlich teils beim deutschen Steuerzahler landen, sollte eines der Krisenländer seine Kredite nicht zurückzahlen können. Auf der anderen Seite nahm Fichtner jedoch den deutschen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) in Schutz - bezgl. der Vorwürfe einer Schönung der deutschen Haftungsrisiken bei der Euro-Rettung.
